Hamburg, September. Etwa jedes sechste Schulkind in Hamburg wird in der Schule gemobbt. Die Quälereien reichen von Beschimpfungen über das so genannte "Abziehen" von Handys, Kleidung oder Taschengeld bis zur körperlichen Gewalt. Um gegen Mobbing an Hamburgs Schulen vorzugehen, haben die Behörde für Bildung und Sport mit ihrer Beratungsstelle Gewaltprävention des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) und die Techniker Krankenkasse (TK) heute die Initiative "Mobbingfreie Schule – gemeinsam Klasse sein" gestartet. An zunächst zwölf Hamburger Schulen werden das Thema Mobbing, seine Mechanismen, mögliche Folgen sowie Strategien gegen Mobbing in Projektwochen thematisiert.
"Wenn es uns gelingt, an den Schulen eine Anti-Mobbing-Kultur zu etablieren, wenn wir unsere Kinder stark machen und sie dabei unterstützen, andere einzubeziehen statt einzelne auszugrenzen, haben wir viel erreicht", erklärte Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des TK-Vorstandes das Ziel der Initiative. "Wichtig ist, dass alle an der Schule Beteiligten – Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern – dabei an einem Strang ziehen."
Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig: "Mobbing gefährdet das vernünftige Miteinander in der Schule und damit auch den Bildungserfolg der Kinder und Jugendlichen. Ich bin der TK und Professor Riedesser dankbar dafür, dass sie gemeinsam mit den Fachleuten der Bildungsbehörde ein umfassendes und überzeugendes Konzept entwickelt haben, um diesem gefährlichen Phänomen entgegenzutreten."
Professor Dr. Riedesser, Direktor Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Eppendorf dazu: "Mobbing ist mittlerweile leider ein Massenphänomen. In unserer Ambulanz und auf den Stationen haben wir viele Kinder erlebt, die manchmal über Jahre systematisch ausgegrenzt und entwürdigt wurden. Für diese Kinder ist die Schulzeit eine Qual und eine chronische Selbstwertkatastrophe. Um diese kindlichen Tragödien zu verhindern brauchen wir mobbingfreie Schulen."
Die Filmemacherin Manuela Lundgren hat für Schüler, Lehrer und Eltern jeweils eigenes Filmmaterial produziert, das klassische Mobbing-Situationen abbildet sowie Betroffene und Pädagogen zu Wort kommen lässt. Das Filmmaterial sowie umfangreiches Informationsmaterial bekommen die Schulen für ihre Projektwochen in einem Anti-Mobbing-Koffer.
Die Präventionskampagne startet in den Klassenstufen fünf bis sieben, da in den neu zusammengestellten Klassen der weiterführenden Schulen häufig ein erhöhtes Risiko für Mobbingkonflikte besteht. Wenn sich das Konzept als erfolgreich erweist, soll das Projekt weiter ausgerollt werden und auch über Hamburgs Grenzen hinaus Schule machen.
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