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Ausgaben mit Visa Debitkarten steigen trotz Rezession weiter an

Das führende europäische Zahlungssystem Visa Europe ist im Geschäftsjahr 2009 besonders im Debitkarten- Segment gewachsen. Die Ausgaben mit Visa Debitkarten stiegen um 6,3 Prozent, die Anzahl der Transaktionen mit Debitkarten verzeichneten ein Plus von 10 Prozent.

In Europa nahmen die Ausgaben mit allen Visa Karten im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent zu und stiegen auf 856 Milliarden Euro. Die Anzahl der von Visa Europe verarbeiteten Transaktionen erhöhte sich um 11,3 Prozent auf 7,2 Milliarden. Zu Spitzenzeiten wurden 894 Transaktionen pro Sekunde abgewickelt. Die grenzüberschreitenden Ausgaben in Europa haben sich im letzten Quartal 2009 deutlich erholt, was auf einen Anstieg bei Geschäfts- und Urlaubsreisen hinweist.

Debitkarten und E-Commerce wachsen

Mit 70 Prozent der Gesamtausgaben aller Visa Karten ist die Visa Debitkarte das beliebteste Zahlungsmittel der Konsumenten. Ein beachtliches Wachstum um 37,4 Prozent verzeichnete auch der E-Commerce. Allein in der Weihnachtszeit 2009 wurden 127,5 Millionen Online- Transaktionen abgewickelt. Insgesamt entfallen 20 Prozent der gesamten Konsumausgaben mit Visa Karten in Europa auf E-Commerce.

„Wir haben im Jahr 2009 gute Ergebnisse erzielt – trotz der sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation. Das spricht für die Qualität unserer Services, die wir Konsumenten, Händlern, Banken und Unternehmen in Europa zur Verfügung stellen. Wir sehen eine deutliche Verlagerung zu Zahlungen mit Debitkarten, insbesondere bei Transaktionen mit geringen Beträgen. Darüber hinaus beobachten wir kontinuierlich wachsende Ausgaben im Internet“, sagt Peter Ayliffe, Chief Executive von Visa Europe.

„Die Anzahl der Transaktionen mit Visa Debitkarten im Handel stieg um 10 Prozent in Europa. Sie machen inzwischen 77 Prozent aller Visa Transaktionen aus. Dies zeigt, dass Konsumenten und Händler verstärkt Debitkarten als bevorzugte Alternative zum Bargeld sehen. Das wird der europäischen Wirtschaft einen beachtlichen Mehrwert bringen, weil wir uns immer weiter weg von ineffizienten und teuren Bargeldzahlungen bewegen.“

Die Zukunft gehört kontaktlosen Zahlungen

Mit der wachsenden Bedeutung von Prepaid-Karten und kontaktlosen Zahlungen werden auch im Jahr 2010 die Debitkartenausgaben weiter steigen. „Bei allen Visa Produkten und Neuentwicklungen geht es vor allem darum, den Kundennutzen zu verbessern sowie die Geschwindigkeit, Leistungsfähigkeit und Sicherheit zu steigern“, so Ayliffe weiter.

„Derzeit gibt es sechs Millionen kontaktlose Zahlungskarten in Europa. Bis Ende 2010 erwarten wir einen Anstieg auf zwölf Millionen dieser Karten.

Kontaktloses Bezahlen wird unser gewohntes Zahlungsverhalten in Zukunft genauso stark beeinflussen, wie es das E-Commerce in den vergangenen zehn Jahren bereits getan hat, denn es bietet eine ernstzunehmende Alternative zum Bezahlen von kleinen Beträgen. Das führt zu kürzeren Warteschlangen an der Kasse und ist kundenfreundlicher. Außerdem profitieren Händler von einem Anstieg der Umsätze.“

Betrug und Sicherheit

Die Entwicklung eines branchenführenden Abwicklungssystems für Kartentransaktionen zählt zu den obersten Prioritäten von Visa Europe. In den vergangenen vier Jahren wurden über  400 Millionen Euro in die Entwicklung eines hochmodernen europäischen Transaktionsverarbeitungssystems investiert.

Auf dieser Plattform hat Visa auch das neue Betrugserkennungssystem „Real Time Risk Scoring“ entwickelt. Das Programm analysiert Kartentransaktionen und bewertet sie – noch während sie durchgeführt werden – auf ein potenzielles Risiko hin. Somit können Banken Betrugsversuche schneller aufdecken und rechtzeitig unterbinden. Mit der Einführung der Chip-und-PIN-Technologie (für Transaktionen im Handel) und Verified by Visa (für Internet-Transaktionen) werden Kartenzahlungen noch sicherer. In den vergangenen Jahren sank in Europa der Anteil des Betrugs gemessen am Umsatz bei Visa Karten um fast 15 Prozent.

Geschäftsergebnisse

Visa Europe ist eine Not-for-Profit-Mitgliederorganisation. Die Einnahmen von Visa Europe lagen in im Geschäftsjahr 2009 bei 709 Millionen Euro – das entspricht einer Steigerung von 5 Prozent gegenüber 2008. Daraus erfolgte ein Überschuss vor Steuern von 54 Millionen Euro, der in den Kapitalrücklagen in Höhe von nun insgesamt  503 Millionen Euro enthalten ist.

„Trotz der Rezession ist Visa Europe im Jahr 2009 weiter gewachsen. Mit einem überzeugenden Werteversprechen und kontinuierlichen Investments in neue Technologien haben wir den Einsatz von Visa Karten weiter ausgebaut. Damit haben wir eine gute Ausgangsposition für ein beschleunigtes Wachstum im Jahr 2010 geschaffen“, sagt Peter Ayliffe, Chief Executive von Visa Europe.