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03.01.2007 - dvb-Presseservice

Börsen AG steigert Umsatz und verdreifacht Handelsvolumen bei offenen Fonds

Hamburg, 29. Dezember 2006 - Die Börsen AG, die Dachgesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, hat ihre Marktposition weiter ausgebaut. Der Umsatz stieg 2006 um rund 10 Prozent auf 24 Milliarden Euro nach Orderbuchstatistik, das heißt ohne Mehrfachzählungen. Das Unternehmen belegt damit weiterhin Platz 3 nach Orderbuchstatistik hinter Frankfurt und Stuttgart ohne Xetra. Der Marktanteil beträgt knapp 8 Prozent.

"Dieses gute Ergebnis unterstreicht, dass wir im Handel mit traditionellen Anlageklassen nach wie vor starkes Wachstum erzielen. Da heute an einer Börse aber nicht nur Aktien, Fonds und festverzinsliche Wertpapiere gehandelt werden, profilieren wir uns zusätzlich über spezielle Segmente. Es bleibt unsere Strategie, neue Produktgruppen handelbar zu machen und den Markt mit Innovationen weiterzuentwickeln. Seit dem vergangenen Frühjahr sind in Hamburg zum Beispiel Hedgefonds handelbar", sagt Udo Bandow, Aufsichtsratschef der Börsen AG und Präsident der Börse Hamburg, anlässlich des Abschlusses des Börsenjahres 2006.

Rekordumsatz bei offenen Investmentfonds

Der Handel mit offenen Investmentfonds, den die Börsen AG 2002 in Deutschland einführte, erreichte im ablaufenden Jahr Rekordniveau: Bei der von der Börsen AG ins Leben gerufenen Fondsbörse Deutschland verdreifachte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr auf knapp 4,5 Milliarden Euro. Mittlerweile sind 3.300 Fonds ohne Ausgabeaufschlag handelbar. "Wir verfügen weiterhin über Deutschlands größten Börsenhandelsplatz für Fonds. Diese Position werden wir weiter festigen", erklärt Bandow.

Auch das Geschäft mit geschlossenen Fonds entwickelte sich sehr erfreulich. Hier stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als 75 Prozent auf rund 75,6 Millionen Euro (2005: 42,4 Millionen Euro). Die Akzeptanz des Handels mit geschlossenen Fonds nahm bei den Marktteilnehmern weiter zu. So zählt die Börsen AG mittlerweile elf Fondsgesellschaften zu ihren Premiumpartnern, nachdem es 2004 noch drei gewesen waren. Deren Fonds werden mit Ausführungsgarantie gehandelt. Bandow rechnet auch 2007 mit steigendem Umsatz und Marktanteil in diesem Segment.

Eine echte Herausforderung stellt laut Bandow die EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID dar, die ab dem 31. Januar 2007 in Deutschland in Kraft treten und ab dem 01. November 2007 in allen Punkten angewandt werden soll. Die Novelle sieht unter anderem vor, dass jeder Kundenauftrag zu den bestmöglichen Bedingungen (in Bezug auf den Kurs, die Kosten und die Geschwindigkeit) auszuführen ist. Die Börsen AG ermögliche eine äußerst wettbewerbsfähige Ausführung und begrüße daher die Direktive, so Bandow. Die Hamburger Skontroführer garantieren etwa, im Vergleich zu den wichtigen Referenzmärkten gleiche oder bessere Preisen für eingehende Aufträge anzubieten. Insbesondere bei größeren Ordervolumina seien erhebliche Gebühreneinsparungen möglich.

Der vollständige Redetext von Udo Bandow ist auf Anfrage per E-Mail an presse@boersenag.de erhältlich.


Die Fondsbörse Deutschland in Hamburg ist die führende Plattform für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds. Ihre Betreiberin ist die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover. Anleger können über die Fondsbörse Deutschland börsentäglich zwischen 9 Uhr und 20 Uhr offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Börsenpreisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt - wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Haus- oder Online-Bankverbindung. Als Börsen- bzw. Handelsplatz ist lediglich Hamburg anzugeben. Dadurch lassen sich Orders preislich und zeitlich limitieren. Der Handel vollzieht sich unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Börsen AG erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für die künftige Rendite.



Herr Prof. Dr. Hans Heinrich Peters
Tel.: 0511/327661
E-Mail: presse@boersenag.de

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