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20.10.2011 - dvb-Presseservice

BAI begrüßt Kompromiss zur EU-Verordnung zu Leerverkäufen und CDS-Transaktionen – Anerkennung von Leerverkäufen als wichtiges Instrument im modernen Portfoliomanagement

Der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) begrüßt die Einigung von EU-Parlament und EU-Rat zur Regulierung von Leerverkäufen und CDS-Transaktionen.

„Auch auf europäischer Ebene hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Leerverkäufe positive Effekte in punkto Marktqualität und –effizienz liefern. Der BAI hat sich von Anfang an dafür eingesetzt, dass im Rahmen einer europäischen Regulierung Transparenz im Vordergrund steht und nicht etwa pauschale, kontraproduktive Verbote. Der jetzige Kompromiss berücksichtigt unsere Petiten“ erklärte Frank Dornseifer, Geschäftsführer Recht und Policy beim BAI.

Er führte weiter aus: „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Verbote von Leerverkäufen zum einen Kursverluste nicht stoppen, zum anderen sogar die Markteffizienz verschlechtern. Jetzt liegt es an der europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA bzw. den nationalen Aufsichtsbehörden, mit Augenmaß das neue Regelwerk anzuwenden. Eine weitere Folge des Kompromisses ist die, dass das erst im letzten Jahr verabschiedete deutsche Gesetz zur Vorbeugung gegen missbräuchliche Wertpapier- und Derivategeschäfte wieder geändert werden muss."



Herr Frank Dornseifer
Geschäftsführer Recht und Policy
Tel.: +49 228-96987-15
Fax: +49 228-96987-90
E-Mail: dornseifer@bvai.de

BAI Bundesverband Alternative Investments e.V.
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53115 Bonn
Deutschland
http://www.bvai.de/

Der Bundesverband Alternative Investments e. V. (BAI) ist die zentrale Interessenvertretung der Alternative Investment-Branche in Deutschland. Der Verband versteht sich dabei als Katalysator zwischen professionellen deutschen Investoren und den besten Anbietern von Alternative Investment Produkten weltweit. Er setzt sich dafür ein, dass deutsche institutionelle bzw. professionelle Investoren ihre Kapitalanlage im Hinblick auf so genannte „Alternative Investments“ einfacher und besser diversifizieren können, insbesondere im Hinblick auf die langfristige Sicherung der deutschen Altersvorsorge. Zu den satzungsmäßigen Aufgaben des BAI gehört insbesondere die Steigerung des Bekanntheitsgrades von alternativen Anlagestrategien und die Verbesserung deren Verständnis in der Öffentlichkeit. Der BAI führt den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern sowie den zuständigen Aufsichtsbehörden. Darüber hinaus pflegt der Verband den Austausch mit nationalen und internationalen Organisationen und Verbänden. Er verfolgt das Ziel, gesetzliche Reformen sowie eine Rechtsfortbildung im Interesse der Mitglieder und deren Anleger zu erreichen und damit attraktive und international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die Anlage in Alternative Investments zu schaffen. Der Kreis der BAI-Mitglieder, die sich aus allen Bereichen des professionellen Alternative Investments Geschäfts rekrutieren, ist zwischenzeitlich auf ca. 130 Unternehmen angewachsen.