Die BRIC-Story feiert an den Börsen ein Comeback. ETFs auf die vier Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China sind bei den Investoren derzeit stark gefragt, wie Lyxor Asset Management, einer der führenden Anbieter von Exchange Traded Funds (ETFs), berichtet. Durch das erste Gipfeltreffen der vier BRIC-Staaten im russischen Yekterinburg stehen die vier aufstrebenden Emerging Markets nun zusätzlich im Fokus der Öffentlichkeit:
• Renditen von 43 bis 87 Prozent in drei Monaten: Die vier BRIC-ETFs von Lyxor
verzeichnen seit Mitte März ein beeindruckendes Plus
• Hohe Handelsumsätze: Lyxor-ETFs auf BRIC-Indizes sind gefragt
• BRIC-Investments selbst gewichten: Lyxor ist einer der ersten Anbieter mit einem
ETF-Baukasten für die vier BRIC-Staaten
„Der erste BRIC-Gipfel verdeutlicht den neuen Machtanspruch der vier größten Schwellenländer. Wenn zukünftige Generationen auf die Finanzkrise zurückblicken, werden sie wahrscheinlich dieses Treffen als den entscheidenden historischen Moment ausmachen, in dem sich die Kräfteverhältnisse weiter zugunsten der Emerging Markets verschoben haben“, sagt Thomas Meyer zu Drewer der das ETF-Geschäft für Deutschland und Österreich bei Lyxor AM in Frankfurt leitet. „Anleger können diese Machtverschiebung bereits heute in ihrem Portfolio vorweg nehmen und in die Wirtschaftszentren der Zukunft investieren.“
Die aktuellen Börsendaten spiegeln das wachsende Interesse der Investoren wider. Während der MSCI World in den vergangenen drei Monaten immerhin 25 Prozent hinzugewonnen hat, liegt das Plus der vier Lyxor ETFs auf die BRIC-Länder im gleichen Zeitraum bei rund 43 Prozent für den Lyxor ETF China Enterprise (HSCEI) und den Lyxor ETF Russia (DJ Rusindex Titans 10). Der Lyxor ETF MSCI Brazil (Ibovespa) kam in dieser Zeit auf eine Wertsteigerung von 52,52 Prozent, der Lyxor ETF MSCI India legte sogar um 87,34 Prozent zu.
Die Kursentwicklungen zeigen, dass sich die Börsen der BRIC-Staaten von den Kursverlusten der vergangenen Monate deutlich schneller erholt haben als die Aktienmärkte etablierter Industrienationen. „In den vergangenen Tagen haben viele BRIC-Anleger zwar Gewinne mitgenommen – vor diesem Hintergrund haben die Börsen in den BRIC-Staaten leicht nachgegeben. Auf lange Sicht bieten diese vier Schwellenländer aber ein enormes Wachstumspotenzial“, erklärt Meyer zu Drewer. Denn angesichts der rasant steigenden Bevölkerungszahl und des wachsenden Bildungs- und Produktivitätsniveaus in den BRIC-Ländern ist davon auszugehen, dass diese Länder bis zur Mitte des Jahrhunderts die etablierten Industrienationen abhängen und dann den größten Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt haben. Neben kurzfristigen Renditechancen eignet sich ein BRIC-Investment deshalb insbesondere auch für langfristig orientierte Anleger.
Als einer der ersten ETF-Anbieter hat es Lyxor AM mit den vier BRIC-ETFs Investoren ermöglicht, eine individuelle Gewichtung der vier Länder im Depot vorzunehmen. Wer beispielsweise damit rechnet, dass Russland und China trotz der aktuell etwas schwächeren Performance zu den Gewinnern des BRIC-Quartetts gehören werden und in den kommenden Monaten und Jahren die höchste Rendite ermöglichen, kann die Länder entsprechend übergewichten. Die BRIC-ETFs sind damit eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Investmentfonds, die sich als geschlossenes Konzept insbesondere in Zeiten hoher Volatilität als zu unflexibel erweisen.
Erklärung
ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die während der Börsenzeiten genau so einfach gehandelt werden können wie Aktien. Durch eine einzige Börsentransaktion hat der Anleger die Möglichkeit, die Wertentwicklung eines Index sehr präzise abzudecken und damit letztlich auf eine ganze Region oder einen ganzen Markt zu setzen. Auf diese Weise lassen sich markt- oder branchenorientierte Anlagestrategien erheblich einfacher und effizienter umsetzen als mit anderen Finanzinstrumenten.