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29.02.2008 - dvb-Presseservice

Beste Chancen für die betriebliche Vorsorge

"Nie waren die Bedingung für betriebliche Vorsorgelösungen besser als heute", betonte Dr. Hans Löffler, Vorstandsvorsitzender von HDI-Gerling Leben, auf dem heutigen Kongress "Zukunftsmarkt Altersvorsorge 2008" in Köln. Trotzdem: Modelle zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) kommen noch nicht richtig in Fahrt und es gibt noch viel Aufholbedarf - gerade beim Mittelstand und kleineren Unternehmen. Woran liegt es? "An der Komplexität von bAV-Konzepten", so Löffler in der Diskussionsrunde unter Fachleuten.

Rechtlich gesehen punktet die Entgeltumwandlung 

Der Blick auf die rechtliche Situation zeigt, dass es viele Gründe für die derzeitig gute Ausgangslage zur Entgeltumwandlung gibt. Erstens: Die unbefristete Sozialversicherungsfreiheit für Beiträge aus einer Entgeltumwandlung ist von der Bundesregierung besiegelt. Die bAV bietet - zweitens - ausreichend Spielraum, um auch größere Versorgungslücken steuerfrei zu schließen, zum Beispiel ist eine nahezu unbegrenzt steuerfreie Einzahlung zugunsten einer Unterstützungskasse möglich. Drittens: Durch die Einführung der Abgeltungsteuer werden Vorsorgeprodukte im Versicherungsmantel gepusht. Das gilt auch für fondsgebundene Lösungen in der bAV. "Und zu guter Letzt punktet die Entgeltumwandlung durch die Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahren", betonte der Vorstandsvorsitzende von HDI-Gerling Leben in seinem Vortrag. "Denn ein höheres Rentenalter bewirkt, dass der Versorgungsbedarf der Mitarbeiter steigt, damit sie sich zukünftig einen flexiblen, vorzeitigen Ruhestand leisten können."
 
Arbeitgeberbeteilung erhöht Betriebswirtschaftliche Chancen
 
Auch betriebswirtschaftlich gesehen bietet die Entgeltumwandlung nachhaltige Chancen. Mit der steigenden Suche nach qualifiziertem Personal und der Entwicklung zum Arbeitnehmermarkt setzen bAV-Modelle personalpolitische Leistungsanreize. Obendrein spart der Unternehmer "bares Geld", da die Sozialversicherungsersparnis die Lohnnebenkosten senkt. Der Altersvorsorgespezialist Löffler erläuterte in seinem Vortrag, dass ein Arbeitgeber seine Kosten um mehr als 12.000 Euro jährlich senkt, wenn sich nur 50 Mitarbeiter mit 100 Euro an der Entgeltumwandlung beteiligen. Löffler: "Um die bAV in den Unternehmen stärker zu fördern, setzen wir uns dafür ein, dass Unternehmen mehr Eigeninitiative bei der Entgeltumwandlung zeigen und die Vorsorgelösung ihrer Mitarbeiter freiwillig um eigene Beiträge aufstocken." Hier wünscht sich der Vorstandsvorsitzende gesetzliche Rahmenbedingungen, die dem Unternehmer den Spielraum geben, Mitarbeiter erfolgsabhängig im Sparvorgang zu unterstützen. "Ein Beispiel könnte die Öffnung der Unterstützungskasse für steuerunschädliche Einmalbeiträge sein", so Löffler.
 
Unbeliebte Versicherungsthemen
 
Doch das eigentliche Hindernis, warum bAV-Lösungen trotz attraktiver Förderung noch nicht in Unternehmen flächendeckend eingesetzt werden, ist die emotionale Seite. "Staatliche Reformen, gesetzliche Restrukturierungen und unterschiedliche Fördermechanismen haben die bAV zum unüberschaubaren Expertenmarkt formiert. Die Komplexität löst Verunsicherung und Zurückhaltung bei den Entscheidern aus", meinte Löffler auf dem Kongress. "Hier ist die Branche gefragt. Wir müssen Aufklärungsarbeit zur bAV leisten, passende Lösungen konfektionieren und den Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer im Entscheidungsprozess begleiten." Im Fokus stehen daher einfache Modelle zur Entgeltumwandlung, die keine rechtliche Haftung des Arbeitgebers zur Folge haben. Für den Mitarbeiter ist entscheidend, dass die bAV-Lösung hohe Renditechancen und zugleich Garantien bietet, flexible Zuzahlungen zulässt und beim Arbeitgeberwechsel übertragbar ist. Löffler: "Nur so können wir die Unternehmer und Mitarbeiter zu Vorsorgefans machen!"



Frau Staudt Melanie
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