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23.07.2009 - dvb-Presseservice

Betriebskrankenkassen investieren über 88 Millionen Euro in Gesundheit – Vorreiter und Trendsetter in Prävention

Mehr als insgesamt 88 Millionen Euro gaben die Betriebskrankenkassen im Jahr 2008 für die Gesunderhaltung ihrer Versicherten aus. Darunter zählen die Ausgaben für Präventionskurse (78,5 Millionen Euro), die Ausgaben für die Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren (7,5 Millionen Euro) sowie die Ausgaben in Lebenswelten (2 Millionen Euro), wie zum Beispiel in Kindergärten oder Schulen. Damit stehen die BKK an der Spitze, was die Investitionen für die Gesundheit ihrer Versicherten betrifft. Insgesamt wurden in diesen Bereich in der gesetzlichen Krankenversicherung knapp 340 Millionen Euro investiert.

Bewegungskurse am beliebtesten

Am beliebtesten sind in der individuellen Prävention Bewegungskurse (80 Prozent) wie zum Beispiel Rückengymnastik, Aqua Jogging oder Nordic Walking. Immer häufiger werden auch Kurse zur Entspannung und Stressbewältigung (15 Prozent) besucht. Knapp fünf Prozent nahmen an Ernährungskursen sowie ein Prozent an Suchtpräventionskursen teil. Das geht aus der Datenerhebung zu den BKK Präventionsdaten 2007 hervor. Die BKK übernehmen im Durchschnitt 80 bis 100 Prozent der Kosten. Interessierte Versicherte können unter www.bkk.de/easy einen Präventionskurs ganz einfach in ihrer Nähe finden.

Gesunde Mitarbeiter, gerade in der Krise

An erster Stelle der betrieblichen Gesundheitsförderung steht nach wie vor die Erleichterung körperlich schwerer Tätigkeiten im Arbeitsalltag. Drei Viertel der Maßnahmen in Unternehmen beinhalten dies. Fast die Hälfte (rund 40 Prozent) der Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter in Unternehmen beziehen sich jeweils auf Stressmanagement, gesunde Ernährung sowie den Umgang mit Genuss- und Suchtmitteln. Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung, wie zum Beispiel Schulungen von Vorgesetzten zur motivierenden Gesprächsführung, wurden in zehn Prozent der Maßnahmen in Unternehmen durchgeführt. Mehrfachnennungen waren möglich.

Die Gesundheit der Mitarbeiter wurde überwiegend im verarbeitenden Gewerbe gefördert (51 Prozent). Dies sind zum Beispiel Automobilhersteller, Maschinenbau, Elektrogerätebau, Metallerzeugung und –verarbeitung. Ein Viertel (26,5 Prozent) der Aktivitäten für Gesundheit gab es in der Verkehrs- und Nachrichtenübermittlungsbranche. Aber auch im Gesundheits- und Sozialwesen, in der Dienstleistungsbranche und in der öffentlichen Verwaltung wurde zum Beispiel durch einen ergonomischen Arbeitsplatz oder augenfreundliche Bildschirmarbeit in die Gesundheit der Mitarbeiter investiert.

Gesundheitsförderung in Lebenswelten

Die BKK fördern des Weiteren die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Schulen und Kindergärten, die Gesundheit von arbeitslosen Erwachsenen, Migranten und sozial benachteiligten Menschen. Mit der Initiative „Mehr Gesundheit für alle“ bündelt die BKK Bundesverband GbR seit 2003 über 60 regionale und überregionale Projekte und Strukturmaßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention.



Frau Susanne Wilhelmi
Tel.: 030 22312-0
Fax: 030 22312-129
E-Mail: presse@bkk-bv.de

BKK Bundesverband GbR
Albrechtstr.10 b
10117 Berlin
http://www.bkk.de/

Seit über 200 Jahren versichern und versorgen Betriebskrankenkassen Mitarbeiter von Unternehmen und Betrieben – vom Pförtner und der Verkäuferin über den Fließbandarbeiter und kaufmännischen Angestellten bis zur Leitungs- und Vorstandsebene. Seit der Einführung des freien Kassenwahlrechts haben sich immer mehr Menschen für die BKK entschieden. Rund 14 Millionen Menschen, einschließlich der Familienversicherten, werden heute von 141 Betriebskrankenkassen versorgt. Damit ist die BKK mit einem Marktanteil von rund 20 Prozent die drittgrößte Kassenart in Deutschland.