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Bundesverband der Rechtsberater für betriebliche Altersversorgung und Zeitwertkonten e.V. (BRBZ) gründet neue Produkt-Fachkommission

Der Bundesverband der Rechtsberater für betriebliche Altersversorgung und Zeitwertkonten e.V. (BRBZ) ruft die neue Fachkommission „Produkt“ ins Leben, die als unabhängige Prüfstelle für Produktlösungen zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) fungieren soll.

Das Gremium setzt sich aus unabhängigen Experten zusammen, die prüfen sollen, ob die eingesetzten Produkte das jeweils vertraglich zugesagte Versorgungsversprechen erfüllen können. Die Fachkommission bewertet die eingereichten Produkte auf Basis eines eigens auf Initiative des BRBZ entwickelten Analysebogens. Dabei werden rechtliche, mathematische und betriebswirtschaftliche Aspekte der bAV-Lösung geprüft. Der BRBZ spricht jedoch keine Produktempfehlungen aus, sondern bewertet ausschließlich die eingesetzten Produkte.

Auftraggeber können Arbeitgeber, Finanzdienstleistungs- und Versicherungsgesellschaften sein. Während Arbeitgeber unmittelbar eingesetzte oder vorgeschlagene Produktlösungen prüfen lassen können, können Produktgeber über den BRBZ ein Prüfsiegel erhalten, ob ihre Produkte den vorgegebenen Versorgungszielen gerecht werden können.

Maßgeblich gestützt wird die Fachkommission „Produkt“ durch die wissenschaftliche Expertise von Professor Dr. Uwe Wystup von der MathFinance AG, ein für die Produktanalyse hinsichtlich Kostenstruktur und Renditechancen führender Experte, und Ralf Weißenfels, Diplom-Betriebswirt und Geschäftsführer der ARGUS pension consult GmbH aus Bonn. Weißenfels übernimmt ebenfalls die administrative Leitung der BRBZ-Fachkommission.

Dr. Wolfram Türschmann, zweiter Vorsitzender des BRBZ zur Gründung der Fachkommission:

„Immer mehr Unternehmen und Arbeitnehmer suchen nach unabhängigen Prüfungseinrichtungen, um die Eignung von Finanzdienstleistungsprodukten zur Finanzierung von betrieblichen Versorgungszusagen verbindlich begutachten zu lassen. Ohne wissenschaftliche Kompetenz ist diese Aufgabe jedoch kaum zu erfüllen. Wer ausreichend Versorgungskapital erwirtschaften will, muss chancenreich und übergreifend investieren. Eine langfristige Anlageausrichtung ist unabdingbar. Doch aufgrund der großen Anzahl und der gestiegenen Komplexität der Produktangebote können Unternehmen kaum noch ohne die Unterstützung von Experten Anlageentscheidungen im Rahmen von Finanzierungslösungen zur betrieblichen Altersversorgung treffen.“