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27.10.2010 - dvb-Presseservice

Carlson informiert: Boom der indischen Wirtschaft hält langfristig an – Carlson-Manager Parameswara Krishnan erwartet zweistellige Wachstumsraten

Indiens Wirtschaft wird in den kommenden Jahren schneller wachsen als die chinesische. Zu dieser Einschätzung kommt Carlson Fund Management in einem aktuellen Marktkommentar. „In den nächsten fünf Jahren dürfte das indische Bruttoinlandsprodukt durchschnittlich um mehr als 9 Prozent pro Jahr zulegen“, sagt Parameswara Krishnan, der den Carlson Fund India (ISIN: LU0302237721) managt.

Bereits im Jahr 2010 wird Indiens Wirtschaftsleistung um 9,7 Prozent zunehmen, schätzt der Internationale Währungsfonds (IWF). Der Aufschwung drückt sich auch im indischen Aktienindex Sensex aus: Er ist seit Januar um mehr als 15 Prozent gestiegen. Diese positiven Werte lenken zunehmend das Interesse der Anleger auf die Region. Allein im September 2010 flossen 5,5 Mrd. US-Dollar von privaten Investoren in das Land. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2009 waren es 16 Mrd. US-Dollar.

Ein Ende des Indien-Booms ist laut Krishnan nicht in Sicht: „Die Kurse sind in den vergangenen Monaten zwar auf ein relativ hohes Niveau gestiegen – letzten Endes spiegeln sie jedoch das starke Wachstum wider.“ Zu den besonders aussichtsreichen Branchen zählt Krishnan den Pharmasektor. „In den kommenden Jahren laufen Patente im Wert von rund 70 Mrd. US-Dollar aus – das bietet Generika-Herstellern hervorragende Absatzchancen.“ Entsprechend ist Healthcare der Sektor, der mit derzeit 18,9 Prozent am stärksten in Krishnans Fonds gewichtet ist.

Auch ausländische Unternehmen zieht der schnell wachsende Markt an – das gilt beispielsweise für die Automobilbranche: Volkswagen, General Motors und Renault-Nissan wollen davon profitieren, dass die Zahl der Neuzulassungen von 1,7 Mio. in 2010 auf 8 bis 10 Mio. in 2020 steigen soll. Allein VW peilt einen jährlichen Absatz von einer Million Fahrzeuge an und arbeitet hierzu eng mit Indiens Marktführer Maruti Suzuki zusammen.

Die Basis für einen langfristigen Aufschwung Indiens bilde die günstige demografische Entwicklung, sagt Krishnan. „Das Durchschnittsalter der indischen Bevölkerung wird in den kommenden zehn Jahren auf etwa 28 Jahre steigen – dieser Trend belebt den Arbeitsmarkt.“ Zum Vergleich: In China betrug das Durchschnittsalter im Jahr 2005 bereits 32 Jahre – im Jahr 2020 dürfte es bei 37 Jahren liegen. Insbesondere die Anzahl der Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss nimmt in Indien derzeit deutlich zu: Bis 2009 schlossen noch 3,7 Millionen Inder jährlich ihr Hochschulstudium ab. Diese Zahl dürfte sich in den kommenden zehn Jahren fast verdoppeln.

Ein weiterer wichtiger Faktor für einen stabilen Aufschwung bilden aus Krishnans Sicht die Staatsfinanzen Indiens. „Das Haushaltsdefizit wird in den kommenden Jahren sinken. Bis 2012 erwarten wir einen Rückgang von derzeit 9,8 Prozent auf 7 Prozent.“ Zudem dürften die Staatseinnahmen ab 2012 durch die geplante Reform der Mehrwertsteuer steigen.



Herr Sven Schickor
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