Schlafstörungen: Ursachen, Hintergründe, Auswege
Speziell an Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, wendet sich die Praxishilfe „Nachts zur Ruhe kommen“. Dieser Leitfaden diskutiert mögliche Ursachen für Schlafstörungen, vermittelt Hintergrundinfos zur „Schlafhygiene“, gibt konkrete Hilfestellungen für den Alltag, informiert über Trainings- und Kursangebote sowie über weiterführende Informationsquellen und Adressen.
Schlaf- und Beruhigungsmittel im Unternehmen – Was tun?
Für Unternehmen sind die Themen „Schlafstörungen“ und „Medikamentenabhängigkeit“ gleich in mehrfacher Hinsicht wichtig. Zum einen haben Menschen mit Schlafstörungen eine siebenmal höhere Unfallneigung als ausgeruhte Personen. Zum anderen können die Nachwirkungen von Schlaf- und Beruhigungsmitteln zu Einschränkungen der Reaktions- und Koordinationsfähigkeit führen. Ein besonders hohes Risiko besteht somit beim Autofahren, beim Bedienen von Maschinen oder bei Arbeiten, die eine hohe Konzentration erfordern. Standardlösungen greifen hier nicht. Vielmehr müssen sich Konzepte und Maßnahmen zum Umgang mit Medikamenten am Arbeitplatz je nach Unternehmen, Arbeitsplatz und Berufsgruppe unterscheiden. Die Praxishilfe „Schlaf- und Beruhigungs-mittel am Arbeitsplatz“ gibt betrieblichen Multiplikatoren wie Betriebsärzten, Verantwortlichen für Arbeitssicherheit und Prävention konkrete Hinweise durch Hintergrundinfos zu Ursachen und Wirkungsweise der Medikamente, Checklisten zum Selbsttest und Interventionsansätze.
Alle drei Broschüren sind als Einzelexemplare kostenlos unter folgender E-Mail-Adresse praevention@bkk-bv.de zu beziehen.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen sowie der BKK Bundesverband veranstalten am 23. April 2007 in Berlin eine Fachtagung „Medikamentenabhängigkeit: „Gemeinsam handeln“. Die Tagung präsentiert den aktuellen Kenntnisstand in Deutschland sowie verschiedene Handlungs- und Lösungsansätze. Programm und Anmeldung stehen unter www.dhs.de im Internet.