Die anhaltend niedrigen und im Jahr 2009 nochmals gesunkenen Zinsen veranlassen auch die Debeka Lebensversicherung, ihre Überschussbeteiligung leicht abzusenken. Für den größten Teil der Verträge liegt die Gesamtverzinsung der Sparanteile – bisher 5,5 bis 5,6 Prozent – im Jahr 2010 bei 5,3 bis 5,4  Prozent. Die laufende Zinsüberschussbeteiligung beträgt dann 4,6 Prozent nach 4,8 Prozent im Vorjahr.

"Eine Beibehaltung der Überschussbeteiligung auf aktuellem Niveau wäre nur zulasten der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) und damit zulasten der Eigenmittelausstattung möglich gewesen. Aber gerade diese müssen wir in Zukunft aufgrund der immer schärfer werdenden Eigenkapitalanforderungen ausbauen. Mit unserer Philosophie einer nachhaltigen und vorausschauenden Geschäftspolitik wäre ein solches Vorgehen deshalb nicht vereinbar" erläutert Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka-Versicherungsgruppe. "Mit der moderaten Absenkung halten wir unseren Vorsprung im Markt. Keiner der zwanzig größten Lebensversicherer in Deutschland hat eine höhere Überschussbeteiligung als die Debeka", so Laue weiter.