Die Kreditkrise trifft die Immobilienmärkte im Marktzyklus zu einem relativ
günstigen Zeitpunkt. Sie sorgt zudem dafür, dass es an den meisten Standorten
in absehbarer Zeit nicht zu einem Überangebot an Flächen kommen wird. Zu
diesen Ergebnissen kommt die DekaBank in der jüngsten Ausgabe des Deka
Immobilien Monitors. "Der Immobilienmarkt erhält durch die Kreditkrise einen
Dämpfer", so Dr. Matthias Danne, Immobilienvorstand der DekaBank. "Statt
spekulativem Neubau sehen wir, dass Entwicklungsprojekte auf den Prüfstand
gestellt werden und immobilienwirtschaftliche Entscheidungsparameter wieder
in den Vordergrund rücken. Den Gewerbeimmobilienmärkten droht
keine Spekulationsblase.
2007 markierte den Wendepunkt an den
gewerblichen Immobilienmärkten. Das Mietwachstum verlangsamte sich deutlich,
zum anderen begannen in der zweiten Jahreshälfte die Anfangsrenditen zu
steigen. "Das laufende Jahr wird sowohl in Europa als auch in den USA das
Jahr der Preiskorrekturen werden. An fast allen Märkten dieser beiden
Regionen kann die Mietentwicklung nicht den Preisverfall durch sinkende
Multiplikatoren aufhalten", erläutert Dr. Karsten Junius, Leiter Immobilien-
und Kapitalmarktresearch bei der DekaBank. Auch der sehr robuste
deutsche Markt wird sich dieser Entwicklung nicht vollständig entziehen
können.
Kaufgelegenheiten für eigenkapitalstarke Investoren
Die
Korrektur wird sich nach Untersuchung der DekaBank als kurze und gesunde
Episode in einem längerfristigen Aufwärtstrend herausstellen. Ab Anfang 2009
ist in Europa in den dann folgenden vier Jahren ein durchschnittlicher
Gesamtertrag von gut 4 Prozent pro Jahr zu erwarten, in den USA sind es sogar
4,5 Prozent. "Da wir nach der Korrektur für einen längeren Zeitraum stabile
Anfangsrenditen und moderates Mietwachstum erwarten, wird der zukünftige
Ertragstreiber zum großen Teil der Cashflow sein", so Danne weiter.
Insbesondere eigenkapitalstarke Investoren sind derzeit am besten in der
Lage, die sich zunehmend wieder bietenden Kaufgelegenheiten selektiv
und antizyklisch wahrzunehmen.
Die vollständige Studie kann
angefordert werden unter presse@dekabank.de.