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16.11.2007 - dvb-Presseservice

DekaBank erwartet moderate Zunahme der Spitzenmieten in Europa - Trendwende bei Anfangsrenditen zeichnet sich ab

Frankfurt, November 2007

Der positive Trend an den europäischen Mietmärkten wird sich nach Einschätzung der DekaBank 2008 fortsetzen. Durch das anhaltende Beschäftigungswachstum wird eine stabile Nachfrage für Büroimmobilien erwartet. Zudem werden die Leerstandsquoten aufgrund des verhaltenen Neubauvolumens weiter sinken. So die Ergebnisse des aktuellen Deka Immobilien Monitors, einer Analyse der Entwicklung der Büroimmobilienmärkte in Europa. Bis Ende 2008 rechnet die DekaBank mit konstanten Leitzinsen in den USA und mindestens einer weiteren Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank. Steigende Zinsen werden dazu führen, dass Fremdkapitalinvestitionen weiter durch Eigenkapitalinvestitionen verdrängt werden.

„Die Fundamentaldaten der relevanten Immobilienmärkte befinden sich trotz der Finanzmarktkrise aktuell in guter Verfassung. Deutschland weist eine noch etwas günstigere Situation auf, da der Mietpreisanstieg und damit der Leerstandsabbau erst Mitte 2006 eingesetzt haben“, so Dr. Matthias Danne, Immobilienvorstand der DekaBank. „Die schwierige Situation, die der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt in den vergangenen fünf Jahren durchleiden musste, bildet heute die Bewertungsbasis für die Fondsimmobilien. Neuvermietungen und Mietsteigerungen erhöhen deshalb jetzt die Performance“, kommentiert Danne die Auswirkungen auf das Fondsgeschäft.

„Bei den Anfangsrenditen auf den Investmentmärkten zeichnet sich allerdings eine Trendwende ab“, so Dr. Karsten Junius, Leiter Immobilien- und Kapitalmarktresearch der DekaBank. Der Anstieg der Risikoprämien an den Finanzmärkten führe nun auch zu steigenden Anfangsrenditen bzw. Vervielfältigern an den Immobilienmärkten. Im Hinblick auf die gute fundamentale Marktsituation und die unverändert hohe Nachfrage nach der Assetklasse Immobilien ist aber eher von moderaten Anstiegen in den liquiden Märkten auszugehen.

Die DekaBank erwartet, dass in einem unverändert immobilienfreundlichen Umfeld Standorte wie Stockholm und Helsinki sowie Brüssel und das Londoner West End in den nächsten Jahren überdurchschnittlich profitieren. In Deutschland führt die Verknappung an hochwertigem Büroraum in zentralen Lagen von Hamburg, Frankfurt und München zu weiteren Mietanstiegen. Die Renditen steigen in Deutschland voraussichtlich moderater als im übrigen Europa, da das Ausgangsniveau höher liegt als in den anderen Standorten. Eine negative Ertragsentwicklung prognostizieren die Immobilienanalysten für Madrid und London City, da ein temporäres Überangebot dort mittelfristig zu Mietrückgängen führen wird.



Herr Dr. Rolf Kiefer
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