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11.10.2007 - dvb-Presseservice

Dem Schmerz den Kampf ansagen

AOK Baden-Württemberg unterstützt Rheuma-Ambulanzen an Uni-Kliniken

Die Gelenke schmerzen, jede Bewegung wird zur Qual und der ganz normale Alltag mutiert zum unüberwindbaren Hindernis. Rund neun Millionen Menschen in Deutschland leiden täglich unter den Folgen rheumatischer Gelenkserkrankungen. Die Behandlung von Arthrose verursacht pro Jahr bundesweit Kosten in Höhe von rund 8 Mrd. Euro. Um die Versorgung ihrer Versicherten zu optimieren, hat die AOK Baden-Württemberg mit den Universitätskliniken Freiburg, Tübingen, Heidelberg und Ulm eine Vereinbarung zur Behandlung ihrer Versicherten in speziell eingerichteten Rheuma-Ambulanzen getroffen. Darauf weißt die AOK zum Weltrheumatag am 12. Oktober 2007 hin.

Die sogenannten Rheuma-Ambulanzen kommen dann zum Einsatz, wenn alle Möglichkeiten einer fachärztlichen Behandlung ausgeschöpft sind. Dr. Rolf Hoberg, Chef der AOK Baden-Württemberg: "Unseren Versicherten stehen in Baden-Württemberg rund 100 Rheumatologen für eine qualitativ hochwertige Versorgung zur Verfügung. Leider sind diese Behandlungen aber manchmal nicht ausreichend. In den Rheuma-Ambulanzen stehen den Ärzten und Patienten Apparaturen und Behandlungsmethoden auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zur Verfügung, um die Beschwerden rheumatischer Erkrankungen zu lindern."

Laut statistischem Landesamt Baden-Württemberg war 2006 für rund 36 Prozent der Kuraufenthalte eine Muskel- und Gelenkserkrankung verantwortlich. In den Rheuma-Ambulanzen der Uni-Kliniken werden im Jahr rund 3000 Patienten gegen alle chronischen Erkrankungen des entzündlich-rheumatischen Formenkreises ambulant behandelt, sagt Hoberg weiter.

Jeder AOK-Versicherte kann diese Einrichtungen in Anspruch nehmen. Dazu wird lediglich eine Überweisung durch einen Vertragsarzt benötigt. In Notfällen ist auch eine direkte Aufnahme möglich. Finanziert wird die Rheuma-Ambulanz über eine Pauschale im Rahmen der Hochschulambulanzvergütung.

Warum und weshalb jemand an Rheuma erkrankt, ist bis heute ungeklärt, weshalb präventive Maßnahmen nur schwer umzusetzen sind. Dennoch rät die AOK Baden-Württemberg zu allgemeinen Maßnahmen, um Arthrose zu vermeiden. Dazu gehören ausreichend, die Gelenke schonende Bewegung wie Schwimmen oder Fahrrad fahren, eine gesunde Ernährung und das Vermeiden von Übergewicht.

Mehr Informationen zur AOK Baden-Württemberg gibt es auf www.aok-bw.de.



Herr
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E-Mail: presse@bw.aok.de

AOK Baden-Württemberg
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Die AOK Baden-Württemberg versichert 3,9 Millionen Menschen und zahlt fast 9,8 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.

Weitere Informationen zur AOK Baden-Württemberg im Internet unter: www.aok-bw.de