Die Deutsche Börse hat ihr Angebot im Bereich Indizes weiter ausgebaut.
Mit dem DAXglobal® Water Index hat das Unternehmen erstmals einen Index
aufgelegt, der die weltweit größten und liquidesten Unternehmen aus dem
Bereich der Wasserwirtschaft abbildet. Zudem startet die Deutsche Börse
sieben neue Short-Indizes, mit denen sich Anleger gegen fallende Kurse in
Emerging Markets absichern können.
Der DAXglobal Water Index
enthält Unternehmen aus den Branchen der Wasserversorgung und Bewässerung
ebenso wie Abwasserentsorgung, die an internationalen Börsen gehandelt
werden. Alle im Index vertretenen Unternehmen müssen mindestens 30 Prozent
ihrer Einnahmen in diesen Sektoren generieren.
Momentan enthält der
Wasser-Index 26 Unternehmen, die drei größten Werte sind das spanische
Unternehmen Aguas Barcelona, Veolia Environnement aus Frankreich und UTD
Utilities aus Großbritannien. Prozentual stellen Unternehmen
aus Großbritannien mit 33 Prozent den größten Anteil am Index dar, gefolgt von den USA (13 Prozent), Malaysia (11 Prozent), Spanien und Frankreich
(jeweils 8 Prozent) und Hong Kong (5 Prozent). In der historischen
Rückrechnung erzielte der Index 2007 eine Wertentwicklung von 32 Prozent, 2006 stieg der Wert um 24 Prozent.
Auswahlkriterien für den
DAXglobal Water Index sind die Marktkapitalisierung und der
durchschnittliche tägliche Börsenumsatz der letzten sechs
Monate. Die Berechnung erfolgt jeweils als Kurs- und Performance-Index in
Euro, US Dollar und Britischen Pfund. Die Indexzugehörigkeit wird einmal
jährlich überprüft. Die Neugewichtung erfolgt jeweils
vierteljährlich.
Außerdem hat die Deutsche Börse ihr Angebot um sieben
neue DAXglobal Short Indizes ergänzt. Die Short-Indizes entwickeln sich
gegenläufig zum jeweiligen Index DAXglobal Asia, DAXglobal China,
DAXglobal Emerging11, DAXglobal Russia, DAXglobal Russia+, DAXglobal BRIC
und dem DBIX Index, der indische Unternehmen abbildet. Fällt also
DAXglobal China zum Beispiel um 5 Prozent, steigt DAXglobal China Short um 5
Prozent und umgekehrt. Investoren, die eine negative Wertentwicklung des
jeweiligen Index für die entsprechenden Märkte erwarten, können mit diesen
Indizes von fallenden Indexständen profitieren.