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24.01.2012 - dvb-Presseservice

Deutsche Rentenversicherung Bund widerspricht Meldungen über angebliche Rentenkürzungen

Die Deutsche Rentenversicherung Bund widerspricht aktuellen Meldungen, wonach die gesetzlichen Renten künftig gekürzt werden. Sie nimmt hierzu folgendermaßen Stellung:

Eine gesetzliche Sicherungsklausel in der Rentenanpassungsformel verhindert, dass Renten in Zukunft sinken. Die Aussage, dass Renten zukünftig gekürzt werden, ist daher falsch.

Durch Rentenanpassungen werden die Rentner auch in Zukunft an der Entwicklung bei den Löhnen und Gehältern der Arbeitnehmer beteiligt. Dämpfungsfaktoren in der Rentenanpassungsformel führen allerdings dazu, dass die Renten in den kommenden Jahren weniger stark steigen als die Löhne. Gleichzeitig darf das Sicherungsniveau vor Steuern – das ist die Größe, die das Leistungsniveau der Rentenversicherung bezeichnet – bis zum Jahr 2020 nicht unter 46 und bis 2030 nicht unter 43 Prozent fallen. Dadurch ist gewährleistet, dass die älteren Generationen auf eine angemessene Absicherung im Alter vertrauen können, ohne dass die jüngeren Generationen überfordert werden.

Um zukünftig das heutige Rentenniveau im Alter sicherzustellen, ist gleichwohl ergänzende Altersvorsorge unerlässlich. Der Staat fördert deshalb private Altersvorsorgeverträge durch Zulagen und Steuererleichterungen.



Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Herr Dr. Dirk von der Heide
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Deutsche Rentenversicherung Bund
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