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Dr. Otto Schäfer feiert 80. Geburtstag

Der promovierte Jurist trat 1968 in die Geschäftsführung der Bausparkasse GdF Wüstenrot gGmbH ein. 1978 wurde er zusätzlich zum Geschäftsführer der Konzernobergesellschaft Wüstenrot Holding GmbH ernannt. Von 1989 bis 1995 amtierte er als Sprecher der Geschäftsführungen beider Gesellschaften.

Auch nach seiner aktiven beruflichen Tätigkeit gehörte der Ludwigsburger den Aufsichtsräten der Wüstenrot & Württembergische AG (W&W) und der Wüstenrot Bausparkasse AG an. Bis 2006 war er Mitglied des Aufsichtsrats der Wüstenrot Holding AG – der Mehrheitsaktionärin der W&W AG. Als Mitglied der Wüstenrot Stiftung ist er der Stuttgarter W&W-Gruppe bis heute eng verbunden.

Schäfer hat das Bausparen in seiner heutigen Form wesentlich mit geprägt: An der Entstehung des deutschen Bausparkassengesetzes im Jahr 1971 und an seiner Fortentwicklung war er maßgeblich beteiligt. Seine hohe Expertise bewies Schäfer auch als Mitautor aller fünf Auflagen des Kommentars zum Bausparkassengesetz, das seit vielen Jahren als Standardwerk zu allen bauspartechnischen Fragen konsultiert wird. Als einer der Ersten erkannte er auch die großen Chancen, die die Öffnung des eisernen Vorhangs für das Bausparen bedeutete.

Schäfers Augenmerk galt immer dem Bausparen als Ganzem, daher engagierte er sich über die Grenzen des eigenen Instituts hinaus in zahlreichen Gremien, unter anderem in den 1990er Jahren als Präsident der Europäischen Bausparkassenvereinigung und als Vorstandsvorsitzender des Verbands der Privaten Bausparkassen e.V.

Im privaten Bereich galt Schäfers Interesse immer der Musik: Er war Gründungsmitglied und 18 Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Jugendmusikschule Ludwigsburg. Für sein ehrenamtliches Engagement wurde ihm 1997 die Bürgermedaille der Stadt Ludwigsburg überreicht.