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12.11.2007 - dvb-Presseservice

EBRD unterstützt Expansion von UNIQA

Erweitertes Rahmenabkommen – EBRD übernimmt Anteile des bosnischen UNIQA Tochterunternehmens

Basierend auf einer seit 1998 bestehenden starken und gut etablierten Zusammenarbeit erhöht die EBRD (European Bank for Reconstruction and Development) das Rahmenabkommen mit UNIQA von bisher 70 Mio. Euro auf 150 Mio. Euro, die in Zukunft für Minderheitsbeteiligungen an bestehenden UNIQA Tochterunternehmen in Zentral- und Osteuropa sowie für allfällige weitere Akquisitionen zur Verfügung stehen. Die entsprechenden Verträge wurden am Montag, den 12. November 2007 von Kurt Geiger, EBRD Business Group Director Financial Institutions, und UNIQA Vorstandsvorsitzendem Konstantin Klien unterzeichnet.

Als erstes neues Projekt auf Basis dieses erweiterten Rahmenvertrages übernimmt die EBRD 20% der UNIQA Osiguranje, dem derzeit fünftgrößten Versicherungsunternehmen Bosniens.

Seit Beginn der Zusammenarbeit hat sich die EBRD bereits an UNIQA Tochterunternehmen in Kroatien, der Tschechischen Republik, Ungarn und Polen beteiligt. Diese erfolgreiche langjährige Kooperation stellt die Basis der nun erfolgten Erneuerung und Ausweitung des bestehenden Rahmenvertrages dar. In der EBRD sieht UNIQA einen starken Partner mit profunder Kenntnis dieser Märkte. In Summe hat die EBRD bisher rund 46 Mio. Euro in die Beteiligung an UNIQA Tochterunternehmen investiert.

Dr. Konstantin Klien, UNIQA Generaldirektor zur Kooperation mit der EBRD: "Die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der EBRD ist für uns eine eindrucksvolle Anerkennung unserer Auslandsstrategie und unserer Expertise in unserer Branche wie auch auf den Märkten Süd- und Südosteuropas. Mit dem nun von 70 Mio. Euro auf 150 Mio. Euro aufgestockten Framework Agreement erweitert sich unser finanzieller Spielraum für den Ausbau der bestehenden Gesellschaften genauso wie jener für allfällige neue Akquisitionen. Von besonderer Bedeutung sind aber natürlich auch die besonderen Kenntnisse und Erfahrungen über die Spezifika jedes einzelnen Landes der Region, die die EBRD auch in diese Partnerschaft miteinbringt und die sich in perfekter Weise mit unserem fachlichen Know-how und unserer Kenntnis der Versicherungsmärkte trifft." Im nächsten Schritt will Klien mit der EBRD über Beteiligungen an den serbischen UNIQA Gesellschaften sprechen: "Bei allen Tochterunternehmen, die wir in jenen Ländern haben, die im Focus der EBRD liegen, werden wir sie einladen mit an Bord zu kommen um gemeinsam die Weiterentwicklung des Versicherungssektors als wesentlichen Teil einer funktionierenden Marktwirtschaft voranzutreiben." Kurt Geiger, EBRD Business Group Director Financial Institutions, sieht die Ausweitung der Kooperation mit UNIQA als gutes Beispiel dafür, wie die Bank mit herausragenden strategischen Investoren in der Region zusammenarbeitet und damit zur Stärkung der Versicherungsbranche beiträgt. "Gemeinsam mit einem starken Partner wie UNIQA erweitern wir unsere Aktivitäten in Südosteuropa und fördern mit dem eingebrachten Wissen um die Länder und professionellem Know-how die Geschäftsmethoden und den Wettbewerb" sagt Geiger. Die Einführung neuer moderner Versicherungsprodukte wird vor allem den Bedürfnissen von Privatkunden sowie von Klein- und Mittelbetrieben dienen.

UNIQA und EBRD - eine erfolgreiche Partnerschaft
Im Jahr 1998 unterzeichnete UNIQA den ersten Rahmenvertrag mit der europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ( EBRD ), der der Finanzbeteiligung zum Aufbau der Versicherungsaktivitäten in Osteuropa einerseits, andererseits dem Austausch von Markt Know-how mit der renommierten Bank dienen sollte.
Der Vertrag umfasste vorweg fünf Länder und ein Investitionsvolumen von 18,8 Millionen ECU. Bereits im Mai 1999 wurde der erste Projektvertrag über eine 16,67 %ige Beteiligung bei der tschechischen UNIQA Tochter unterzeichnet. Es folgte im November 1999 der 20% Einstieg bei UNIQA Kroatien. Auf Grund weiterer Akquisitionen der UNIQA Gruppe wurde im Juli 2003 der bestehende Rahmenvertrag mit der EBRD auf 70 Millionen Euro und auf alle 27 Operationsländer der EBRD erweitert. Das sind die Länder Mittel- und Osteuropas, der ehemaligen Sowjetunion sowie Südosteuropas. Gleichzeitig wurde die Vertragsdauer bis Ende 2007 festgelegt. Damit erhielt UNIQA die volumenmäßig größte Beteiligungszusage, die bisher an Versicherungsunternehmen zum Ausbau seiner Osteuropaaktivitäten von der Bank gewährt wurde. Im August 2003 wurde der Projektvertrag mit der UNIQA Sach- und Lebensgesellschaft in Polen mit einer Beteiligungshöhe von 30 % abgeschlossen. Es folgte im Dezember 2003 der Einstieg der EBRD bei UNIQA Ungarn in der Höhe von 20%. Im Jahr 2007 erfolgte nach acht Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit EBRD der planmäßige Ausstieg aus der tschechischen UNIQA Tochter.

UNIQA Osiguranje d.d. /Bosnien und Herzegowina
Im Jahr 2005 hat UNIQA von der örtlichen Raiffeisenbank die Mehrheit an der bereits 1997 gegründeten Raiffeisen Osiguranje d.d. übernommen und die Gesellschäft in der Folge - entsprechend der Einmarkenstrategie - auf UNIQA d.d. umbenannt. Mit dieser Akquisition hat UNIQA die Präsenz im südöstlichen Bereich Zentraleuropa ausgebaut und gleichzeitig auch die "preferred partnership" mit den lokalen Raiffeisen Banken in Ost- und Südosteuropa um ein weiteres Land erweitert.

In den Jahren seit der Übernahme durch UNIQA ist die Gesellschaft in allen Segmenten jeweils deutlich stärker als der Markt gewachsen und erreichte 2006 mit rund 10 Mio. Euro Prämien und einem Marktanteil von rund 8% bereits den fünften Platz unter den in Bosnien tätigen Versicherungen. Im Segment der Lebensversicherung nimmt UNIQA Osiguranje bereits den dritten Platz ein. 



Herr
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