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Fidelity: Günstiges Marktumfeld für Kombination von Long- und Short-Positionen

Durch die Preiskorrekturen an den internationalen Aktienmärkten sind eine Reihe von Unternehmen inzwischen günstig bewertet. Viele Firmen leiden jedoch unter einer hohen Schuldenlast und haben der Wirtschaftskrise wenig entgegenzusetzen. Diese Diskrepanz bietet Anlegern besonders gute Chancen, durch eine gezielte Einzeltitelauswahl und die Kombination von Long- und Short-Positionen einen signifikanten Mehrwert zu erzielen, meint Anas Chakra, Fondsmanager des FAST Europe Fund von Fidelity International. 

Bedingt durch die schwierige wirtschaftliche Lage und schlechte Unternehmenszahlen bot sich in den letzten Monaten bei vielen Titeln die Gelegenheit, über Short-Positionen Rendite zu erzielen. Nun verbessern sich dagegen angesichts erster Anzeichen für eine Erholung von Konjunktur und Unternehmen die Aussichten für Long-Positionen wieder merklich. "Bei den Unternehmen trennt sich jetzt verstärkt die Spreu vom Weizen. Ein ideales Umfeld, um Long-Positionen einzugehen und gleichzeitig mit Short-Positionen von den Verkaufsempfehlungen unserer Analysten voll zu profitieren", so Anas Chakra.  

Er hat daher das Nettoengagement seines Fonds in Aktien wieder von knapp 90 auf rund 100 Prozent erhöht. Dabei setzt er auf einen ausgewogenen Mix aus unterbewerteten zyklischen und aus defensiven Titeln, bei denen er weiterhin Wertschöpfungspotenzial sieht.  

Blasenbildung erfordert selektive Titelauswahl  

Positiven Marktsignalen steht nach wie vor die hohe Verschuldung vieler Unternehmen gegenüber. "Seit 2003 haben günstige Kreditkonditionen nicht nur die Schulden, sondern auch die Gewinne der Unternehmen in die Höhe getrieben. Trotz dieser Blasenbildung sind die Bewertungen nun wieder auf einem Niveau, das bei sorgfältiger Titelauswahl interessante Investmentgelegenheiten eröffnet", sagt Chakra.  

Bei Long-Positionen setzt er auf Unternehmen, die nach Kursverlusten günstig bewertet sind und ein solides Geschäftsmodell, einen hohen freien Cashflow und sichere Dividendenrenditen bieten wie zum Beispiel der Telekommunikationskonzern KPN.  

Gelegenheiten Short zu gehen sieht Chakra dagegen derzeit vor allem im Immobiliensektor, wo einige Firmen eine hohe Verschuldung und sehr negative Gewinnprognosen aufweisen. Darüber hinaus investiert er angesichts positiver Renditeaussichten und eines geringeren Kursrisikos auch vereinzelt in Unternehmensanleihen.  

Der FAST Europe Fund erzielte seit Auflegung am 4. Oktober 2004 einen kumulativen Wertzuwachs von 33,8 Prozent gegenüber -19,5 Prozent beim MSCI Europe. Damit übertraf der Fonds seinen Vergleichsindex pro Jahr im Durchschnitt um 11,4 Prozentpunkte (Stand: 31. März 2009).

 Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben jedoch keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den hohen Chancen, die Investmentfonds aufweisen, können größere Risiken gegenüberstehen. So kann der Wert der Anteile schwanken und ist nicht garantiert. Fremdwährungsanlagen sind zudem Wechselkursschwankungen unterworfen. Überdies können Provisionen das Anlageergebnis beeinflussen. Durch den Einsatz von Derivaten kann es zu einer erhöhten Volatilität der Wertentwicklung kommen.