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Fidelity: Investmentlegende Anthony Bolton kehrt ins aktive Fondsmanagement zurück

Nachdem Bolton sich Ende 2007 aus dem aktiven Fondsmanagement zurückgezogen hatte, um als Mentor und Anlagestratege für Fidelity tätig zu sein, will er nun selbst wieder ein Portfolio aufbauen und managen. "China bietet fulminante Investmentchancen. Seit 2004 habe ich regelmäßig Unternehmen im Reich der Mitte besucht und dort investiert. Die letzten Monate, die ich in Asien verbrachte, haben mich zunehmend dafür begeistert, in China und sein enormes Wachstumspotenzial über ein Portfolio zu investieren", so Bolton. Er plant, Anfang 2010 nach Hongkong zu wechseln; Ende März soll sein neuer Fonds aufgelegt werden. Weitere Informationen zum Fonds gibt Fidelity im Laufe des ersten Quartals bekannt.

Fidelity eröffnete 1981 ein Büro in Hongkong und 2004 eine Repräsentanz in China, die heute in Peking ansässig ist. 2007 folgte die Einrichtung eines Software-Entwicklungsstandorts in Dalian. Fidelity verfügt über 16 Jahre Erfahrung als Investmentmanager in China. Viele der in Asien und weltweit anlegenden Fidelity Fonds sind in der Volksrepublik engagiert. Fidelity beschäftigt allein drei Fondsmanager, die ausschließlich chinesische Aktienfonds verwalten und von fünf Analysten und drei Aktienhändlern unterstützt werden. Insgesamt beschäftigt Fidelity in Asien 120 Fondsmanager und Analysten, rund um den Globus sind es über 1.000 und damit das größte Investmentexperten-Team der Welt.

John Ford, Chief Investment Officer Asia-Pacific bei Fidelity International, begrüßt Boltons Entscheidung: "Anthonys Schritt nach Hongkong zu ziehen und ein neues Portfolio aufzubauen, unterstreicht, wie aussichtsreich Engagements in China über das nächste Jahrzehnt sind. Fidelity verfügt über weitreichende Kompetenz für Investments in chinesische Unternehmen." Der Fidelity China Focus Fund, der von Martha Wang verwaltet wird und ein Volumen von rund vier Milliarden US-Dollar hat (Stand 31. Oktober 2009), ist einer der größten ausländischen Chinafonds für Privatanleger.

Anthony Bolton erwarb sich als Manager des Fidelity Special Situations Fund, der nur britischen Anlegern offensteht, einen legendären Ruf. Der Fonds erzielte unter Bolton zwischen 1979 und 2007 im Schnitt ein Plus von 19,5 Prozent pro Jahr, während der Vergleichsindex FTSE All-Share jährlich nur um 13,5 Prozent stieg. Bolton managte außerdem den Fidelity European Growth Fund. Den größten und bis heute besten europäischen Aktienfonds übernahm der 59-jährige Brite bei Auflegung 1990 und managte ihn zwölf Jahre lang.

Wertentwicklungen in der Vergangenheit erlauben keine Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung. Den hohen Chancen, die mit Aktienfonds verbunden sind, stehen größere Risiken gegenüber. Der Wert der Anteile von Aktienfonds kann schwanken und ist nicht garantiert. Anlagen in Schwellenländern können politischen, ökonomischen oder sonstigen Risiken unterliegen. Da der Fonds einen Großteil seiner Investments in Fremdwährungen hält, bestehen Wechselkursrisiken. Überdies können Provisionen das Anlageergebnis beeinflussen.