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Fidelity: Neue Perspektive auf Aktien und Unternehmensanleihen

Viele Unternehmen sind heute besser aufgestellt als Staaten, und seit Ende 2008 sind die Erträge von Aktien weltweit höher als die von Staatsanleihen. Lediglich Unternehmensanleihen mit Investment-Grade haben bezüglich ihrer effektiven Renditen auch in diesem Zeitraum besser abgeschnitten als Aktien. "Im Gegensatz zu einigen Staaten haben viele gute Unternehmen seit der Finanzkrise ihre Bilanzen saniert und verfügen über hervorragende Fundamentaldaten. Sie erzielen wieder starke Cashflows und solide Gewinne", sagt Dominic Rossi, Global Chief Investment Officer für Aktien bei Fidelity International. "Anleger sollten daher bei der Suche nach vergleichsweise sicheren und renditeträchtigen Investments umdenken und auf Rentenpapiere und Aktien gut aufgestellter Firmen setzen."

Besonders Aktien haben seit fast drei Jahren überdurchschnittliche Renditen erwirtschaftet. "In den vergangenen 20 Jahren haben Anleger Aktien primär für Kapitalzuwächse, also Kurssteigerungen, ins Depot genommen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich auch wegen ihrer Dividenden für sie zu entscheiden", rät Rossi. Die höheren Dividendenrenditen sorgen für ein günstiges Bewertungsniveau an den Märkten und somit langfristig für weiteres Kapitalwachstum. Veränderte Vorzeichen für Investitionen machen dieses Umdenken erforderlich: In einem Umfeld mit niedrigerem Wachstum und niedrigeren Zinsen in den entwickelten Ländern werden Anleger nach höheren Erträgen suchen müssen. Dabei sollten sie sich mit Blick auf den Gesamtertrag den Aktienmärkten zuwenden.

Im weltweiten Vergleich haben seit Ende 2008 die Dividendenrenditen von Aktien - also die Dividenden im Verhältnis zum Kurs - die effektiven Renditen von Staatsanleihen übertroffen. Lediglich Unternehmensanleihen mit Investment-Grade schnitten besser ab.

Quellen: Bloomberg, Bofa Merrill Lynch; Stand: 10.08.2011

Reinvestition von Dividenden vervielfacht Gesamtertrag

Seit 1992 haben dividendenstarke Titel eine bessere Wertentwicklung verzeichnet als Aktien mit niedrigen Dividendenrenditen. Nur zum Ende der Dotcom-Blase im Jahr 2000 schlugen Unternehmen mit niedrigen Dividenden kurzfristig die dividendenstarken Titel. Mit dem Platzen der Blase hat sich diese kurzfristige Entwicklung umgekehrt. Titel mit hoher Dividendenrendite verzeichnen seither eine deutlich bessere Performance - der Unterschied ist seitdem noch größer geworden. Aufgrund des Zinseszinseffektes tragen selbst geringe Dividenden erheblich zum Kapitalzuwachs bei. So hätten Anleger mit dem MSCI Europe in den vergangenen 30 Jahren einen Ertrag von 915,7 Prozent verbucht. Wer die Bruttodividenden reinvestiert hätte, käme für denselben Zeitraum dagegen auf einen Gesamtertrag von 2.430 Prozent.

Analyse der Fundamentaldaten entscheidend

Besonders in den Branchen Energie, Healthcare, Versorger und Tabak sind Aktien mit höheren Dividendenrenditen zu finden. Mit einer effektiven Auswahl von Titeln auf Basis einer Fundamentalanalyse lässt sich das Risiko von Wertverlusten durch Aktien, die aus guten Gründen an Wert verloren haben und deren Dividendenpolitik nicht nachhaltig ist, reduzieren. Eine einfache Möglichkeit, Dividenden wiederanzulegen und gleichzeitig auf eine gezielte Titelauswahl zurückzugreifen, ist die Wahl eines thesaurierenden Aktienfonds.