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15.09.2009 - dvb-Presseservice

Fitch bestätigt ’BBB+’-Rating der ARAG Krankenversicherungs-AG; Stabiler Ausblick

Fitch Ratings hat heute das ’BBB+’ Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength, IFS) des privaten Krankenversicherers ARAG Krankenversicherungs-AG (ARAG Kranken) bestätigt. Der Ausblick für dieses Rating bleibt ’stabil’.

Das Rating reflektiert das anhaltende Wachstum der Gesellschaft, getrieben sowohl durch Zusatzversicherungen als auch durch Krankheitskostenvollversicherungen nach Einführung neuer Tarife im Herbst 2007 und die gute Kapitalisierung auf Gruppenebene. Die moderne IT – Infrastruktur der Gesellschaft ermöglicht nach Ansicht von Fitch gute Kostenquoten trotz des großen Anteils an Zusatzversicherungen, die generell ein niedriges Beitragsaufkommen aufweisen. Darüber hinaus profitiert ARAG Kranken von ihrer Zugehörigkeit zum ARAG Konzern und wird von Fitch als Kerngesellschaft dieser Gruppe eingestuft.

Diesen positiven Ratingfaktoren stehen die geringe Nettoverzinsung der ARAG Kranken von 2,9% im Jahr 2008 gegenüber, die ein negatives Kapitalanlageergebnis im Rohüberschuss der ARAG Kranken zur Folge hatte. Hinzu kommen Unsicherheiten im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl bezüglich der zukünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen der privaten Krankenversicherung.

ARAG Kranken hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung im Bereich der Zusatzversicherungen gezeigt. Auch im Jahr 2008 stieg die Anzahl der versicherten Personen wieder um 20% auf 278.174, nach einem Wachstum von 31% im Vorjahr. Nach der Einführung neuer Tarife der Krankheitskostenvollversicherung im Herbst 2007 konnte ARAG Kranken die Entwicklung dieses Segments wieder revitalisieren. Im Gegensatz zum stagnierenden Markttrend erhöhte ARAG Kranken die Anzahl der versicherten Personen in der Vollversicherung im Jahr 2008 um 3% auf 42.530. Während des Jahres 2008 erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge, im Wesentlichen durch das rasante Wachstum im Segment der Zusatzversicherungen, um 7% auf 234 Mio. Euro Die gebuchten Bruttobeiträge in der Vollversicherung erhöhten sich lediglich um 1,3%, was auf eine stabile Beitragsentwicklung in diesem Segment hinweist.

Nach internen Berechnungen unterstützt die Kapitalisierung der ARAG Kranken sowie die Kapitalisierung des Konzerns das vergebene Rating. Im Jahr 2008 teilte ARAG Kranken 81% ihres Rohüberschusses in Höhe von 22,1 Mio. Euro ihren Versicherungsnehmern zu. Die verbliebenen 4,1 Mio. Euro stellten den Jahresüberschuss der ARAG Kranken dar. Hiervon wurde die Hälfte an Dividenden ausgeschüttet und die verbliebenen 2,1 Mio. Euro zur Stärkung des Eigenkapitals einbehalten.

Trotz des gegenwärtigen Niedrigzinsumfeldes ist eine Anpassung des Rechnungszinses aktuell nicht notwendig, da die Verzinsung der neu angelegten Mittel derzeit über 4% liegt.

Der ARAG-Konzern befindet sich in Familienbesitz und hat seine Hauptverwaltung in Düsseldorf. Der Vorstandsvorsitzende des ARAG-Konzerns, Dr. Paul-Otto Fassbender, ist zugleich Mehrheitsaktionär. Der ARAG-Konzern operiert in allen Segmenten der Erstversicherung und hat dabei einen Fokus auf die Rechtsschutzversicherung, die zu gleichen Teilen national und international betrieben wird. Zum Jahresende 2008 hatte der ARAG-Konzern eine Bilanzsumme in Höhe von 5,5 Mrd. Euro, gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 1,4 Mrd. Euro und 3.384 Mitarbeiter. ARAG Kranken hatte eine Bilanzsumme von 834 Mio. Euro, gebuchte Bruttobeiträge in Höhe von 234 Mio. Euro und 149 Mitarbeiter.




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