Anzeige
02.05.2007 - dvb-Presseservice

Flexible Innenwände für grenzenlose Grundrisse

Mobilität ist Trumpf: Dies gilt inzwischen auch beim Bau von Haus oder Wohnung. Deshalb rät die Wüstenrot Bausparkasse AG, eine Tochter der Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische, zu flexiblen Wänden. Mit ihnen kann der Bauherr noch nach Jahren seine Immobilie den aktuellen Bedürfnissen der Bewohner anpassen.

Wenn eine junge Familie in ihr neues Haus einzieht, richtet sie den Zuschnitt des Grundrisses auf ihren aktuellen bis mittelfristigen Bedarf ein: Wohn- und Esszimmer, Elternschlafraum, Kinderzimmer, Küche, Bad – alles entspricht den aktuellen Bedürfnissen. 20 Jahre später, nach Auszug der Kinder, träumen die Eltern möglicherweise von einer Wellness- und Badelandschaft, die Teile der früheren Kinderzimmer einbezieht. Hierfür wären massive Umbauten am Haus nötig – vor allem sind dafür Wände zu versetzen.

Eine noch unbekannte Wohnraumsituation in späteren Jahren lässt sich heute bereits vorausplanen: mit Wänden, die nicht gemauert sind, sondern sich – flexibel – noch nach Jahren mit überschaubarem Aufwand versetzen lassen. Es handelt sich hierbei um so genannte Leichtbauwände. Sie bestehen meistens aus einer Umfassung aus Stahl oder Holz, an die auf beiden Seiten Massivbauplatten aus Gipskarton oder Holzwerkstoff befestigt werden. Im Gegensatz zur Massivwand, bei der beim Aufbau oft viel Wasser für die Mörtelmischung eingesetzt wird, werden Leichtbauwände trocken gesetzt. Ein gewichtiges Argument für einen späteren Umbau: Die Änderungen der Zimmerzuschnitte verlaufen dann meist ohne große Abrissmaßnahmen, also ohne übliche Belastungen wie Bauschmutz und -lärm.

Neue Grundrisse mit geringen Kosten

Moderne Trennwände bieten sich überall dort als geeignete Lösung an, wo sie keine tragende – also statische Funktion – haben. Damit können sie herkömmliche starre Innenwände aus Mauersteinen und Mörtel mühelos ersetzen. Trennwände kommen als System zur Baustelle, welches Wand, Türen, Türrahmen und Zargen sowie die Befestigungen an Boden, Wand und Decke mit einbezieht. Damit schreitet die Montage schnell und kostensparend voran.

Stabilität und Schallschutz

Die Oberfläche der Systemwände mit der „eingebauten Beweglichkeit“ ist schnell tapezier- und streichfertig. Ein besonderer Vorzug der Trockenbau-Wände kommt bei der Verlegung von Leitungen zum Tragen: In den Hohlraum der Platten können ohne zusätzlichen Aufwand alle nötigen Versorgungsleitungen für Elektrotechnik, Telefon, Antenne, Wasser und Abwasser untergebracht werden, ohne dass dafür zusätzlicher Platz benötigt wird. Im Schallschutz stehen Leichtbauwände ihren massiven Bauelementen in nichts mehr nach: Durch die Kombination der doppelwandigen Platten mit speziell konstruierten Metall-Profilen ist sowohl die Stabilität als auch der Schallschutz sichergestellt. Auch schwergewichtige Gegenstände wie Bücherregale können problemlos mit handelsüblichen Dübeln und Schrauben an den Bauplatten befestigt werden.

Wenn aus Kostengründen beispielsweise ein Dachgeschoss erst Jahre nach Fertigstellung des Baues ausgebaut werden soll, bieten sich die Leichtbauwände als schnelle Alternative an.

Materialwahl mit dem Architekten

Ein Bauherr kann heute zwischen mehreren Arten von Leichtbauwänden wählen. Im Gespräch mit dem Architekten oder dem Bauträger können folgende Charakteristika und Vorteile der verschiedenen Werkstoffe gegeneinander abgewogen werden:

  • Gipskartonplatten oder Gipsfaserplatten haben sich bereits millionenfach bewährt.
  • Innenwandplatten aus Holzfasern erreichen auch im Randbereich eine hohe Festigkeit; Kantenausbrüche sollen dadurch weitgehend vermieden und eine randnahe Befestigung ermöglicht werden.
  • Holzwerkstoffplatten mit dreischichtigem Aufbau sind statisch hoch belastbar und bei hohen Anforderungen an den Brandschutz auch im Wohnbereich einsetzbar. Die zweischalige innere Trennwand sorgt für eine überdurchschnittliche Luftschalldämmung.
  • Als Schnellbauwand ohne zusätzliche Metall- und Holzständerkonstruktion kann eine 58-Millimeter-Wand aus verdichtetem, gepresstem Stroh eingesetzt werden. Der nachwachsende Rohstoff ist ohne Bindemittel in einem Mantel aus grobmaschigem Gewebe und Vollpappe sicher verpackt. Das Wandelement ist mit Handkreissäge, Stich- oder Fuchsschwanzsäge leicht zu schneiden. Die Schnittkanten sollten jedoch mit einem feuchtigkeitsabweisenden Selbstklebeband isoliert werden. Die Wand aus Stroh hält auch schwere Gegenstände wie Waschbecken, Hängeschränke und Konsolen aus.

 

Tipps von Wüstenrot

zum Einsatz von Leichtbauwänden:

  • Systeme zur Abtrennung von Wohnräumen werden im Trockenbau gesetzt – Wasser zur Anmischung von Mörtel entfällt.
  • Wenn das Dachgeschoss aus Kostengründen nicht gleich fertig gestellt werden kann – mit Trennwänden ist ein späterer Ausbau jederzeit schnell und ohne Bauschmutz möglich.
  • Leichtbauwände sind belastbar. Sie tragen auch Bücherregale.
  • Für Selbstbauer: Günstig ist es, die Ränder der Bauplatten vorher etwa auf 45° abzuschrägen, um die Stöße später sauber verspachteln zu können.



Herr Frank Weber
Tel.: 0711 662-1470
E-Mail: frank.weber@ww-ag.com

Wüstenrot & Württembergische AG
Gutenbergstraße 30
70176 Stuttgart
http://www.ww-ag.de/