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04.08.2008 - dvb-Presseservice

Fonds sollten zum Risikoprofil des Anlegers passen

Wegen der Abgeltungsteuer sollten Anleger ihre langfristigen Vermögensstrategien überdenken und bei Bedarf neu ausrichten

(Köln, August 2008) Nur wer bis Ende 2008 Fondsanteile kauft, kann nach mindestens 12 Monaten Haltedauer die künftigen Kursgewinne abgeltungsteuerfrei kassieren. Bei weit mehr als 6.000 Publikumsfonds in Deutschland ist die Auswahl der passenden Fondsinvestments jetzt besonders wichtig.

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Dies gilt auch für Anleger. Denn Fondsinvestments haben nur noch bis Ende 2008 so genannten Bestandsschutz. Dies heißt: Wer bis einschließlich Silvester 2008 Anteile an Investmentfonds kauft, kann auch künftige Kursgewinne nach Ablauf der 12-monatigen Spekulationsfrist abgeltungsteuerfrei einstreichen.

Bei Fondsinvestments erst ab dem kommenden Jahr hingegen unterliegen auch Kursgewinne bei Wertpapieren der 25-prozentigen Abgeltungsteuer. Rechnet man Solidaritätszuschlag und oft auch die Kirchensteuer hinzu, darf das Finanzamt von jedem Euro Kursgewinn knapp 28 Cents wegnehmen, sobald der Anleger seinen Sparerpauschbetrag (801 Euro pro Jahr und Person) ausgeschöpft hat.

Deshalb lautet die Empfehlung für Fondsanleger: Noch bis Jahresende 2008 investieren. Aber die „Fondsinvestments sollten nicht ausschließlich getätigt werden, um die Abgeltungsteuer auf Kursgewinne zu sparen. Ausschlaggebend für die langfristige Vermögensstrategie ist, dass der oder die Fonds zum Risikoprofil des Anlegers passen“, rät Manfred Köberlein, Mitglied der Geschäftsführung der Kölner Fondsgesellschaft AmpegaGerling Investment.

Das Prinzip bei allen offenen Publikumsfonds ist identisch. Zigtausende Anleger vertrauen dem Fondsmanagement ihr Kapital an. In der Hoffnung, dass der Investment-Experte längerfristig gute Gewinne erzielt. In der Regel wird bei den Fondsgattungen zwischen Aktien-, Renten-, Geldmarkt-, Dach-, Misch- und Offenen Immobilienfonds unterschieden. Die Bezeichnungen signalisieren das jeweilige Anlageuniversum.

Bei Aktienfonds etwa sind dies börsennotierte Unternehmensbeteiligungen, bei Rentenfonds verzinsliche Wertpapiere, bei Mischfonds beides und bei Dachfonds wiederum eine Vielzahl unterschiedlicher Einzelfonds, so genannte Zielfonds. „Die Kunst besteht darin, aus den einzelnen Fondsgattungen eine längerfristig ausgerichtete Vermögensstrategie zu entwickeln mit einem aus Sicht des Anlegers bestmöglichen Chancen-Risiko-Verhältnis“, erläutert Manfred Köberlein.

Der ideale Fondstyp im Hinblick auf ein gut austariertes Chance-Risiko-Verhältnis und überdies sehr vorteilhaft in punkto Abgeltungsteuer sind Dachfonds. Weil der Anleger mit ihnen das gesamte Spektrum aller Anlageklassen abdecken kann, gelten diese Allrounder unter den Fonds als so genannte Basisinvestments. Das Fondsmanagement kann in Aktien-, Renten- und Offene Immobilienfonds investieren. Dadurch wird das Risiko breit gestreut. Zudem sind Umschichtungen innerhalb des Dachfonds-Portfolios abgeltungsteuerfrei.

Auch erstklassige Rentenfonds sind sinnvoll für die längerfristig ausgerichtete Anlagestrategie. „Vor allem bei risikoscheuen Anlegern gelten sie wegen ihrer stetigen Wertentwicklung und stabilen Erträge als beruhigendes Investment“, sagt AmpegaGerling-Geschäftsführer Manfred Köberlein.

Aktienfonds wiederum sind historisch betrachtet die Anlageform mit der besten Wertentwicklung. Gute Aktienfonds erreichten in den vergangenen Jahrzehnten im Jahresschnitt zwischen sieben und zehn Prozent Rendite. Vorteil solcher Fonds ist, dass die Anlagerisiken auf viele unterschiedliche Schultern verteilt werden können. „Geduldige Anleger sind mit einem guten Aktienfonds in punkto Risiko und Rendite langfristig sehr gut aufgestellt“, bestätigt Manfred Köberlein.

Geldmarktfonds schließlich richten sich an Investoren mit einem vergleichsweise kurzen Anlagehorizont. Das Fondsmanagement investiert das ihm anvertraute Kapital hauptsächlich in festverzinsliche Wertpapiere mit einer kurzen Restlaufzeit, variabel verzinsten Schuldverschreibungen und Termingeldern bei Banken. Die Wahrscheinlichkeit, dass Anleger mit diesen Papieren einen Verlust einfahren, ist vergleichsweise gering. Dafür muss der Investor deutliche Abstriche bei den Renditechancen in Kauf nehmen. Geldmarktfonds eignen sich deshalb in der Regel nur als Liquiditätsreserve.

Bei einer klugen und weitsichtigen Vermögensstrategie, um die Abgeltungsteuer zu vermeiden, sollte der Anleger das eine tun, ohne das andere zu lassen. Dies bedeutet: noch bis Silvester 2008 Fondsanteile kaufen, um so vom steuerlichen Bestandsschutz zu profitieren. Und zugleich ein Fondsdepot zusammenstellen, das dem persönlichen Bedarf und dem eigenen Risikoprofil entspricht.




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Die AmpegaGerling Investment GmbH ist ein Unternehmen der Talanx, des drittgrößten Versicherungskonzerns Deutschlands. Zur Gruppe gehören u. a. die Marken Aspecta, CiV Versicherungen, Hannover Rück, HDI-Gerling, neue leben und PB Versicherungen.