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Generation 50plus: Wohlhabend, sportlich und qualitätsbewusst

Fest steht, dass die überwiegende Mehrheit der heute 50- bis 70-Jährigen sich mental bis zu 15 Jahre jünger fühlt und auch so verhält: Bei Freizeitaktivitäten stehen Sport, Erlebnisreisen, Kinobesuche und Tanz-Partys hoch im Kurs. Kaufentscheidungen sind geprägt von Qualitäts- und Markenbewusstsein. Dafür greifen sie gerne auch tiefer ins Portemonnaie.

Wirtschaftlich betrachtet stellen Über-50-Jährige die eigentliche Mittelschicht dar, da sie über 113 Prozent des Durchschnittseinkommens verfügen, oder in Zahlen ausgedrückt, mit rund 643 Mrd. Euro Kaufkraft ein enormes Marktpotential darstellen. Von Altersarmut ist nur ein geringer Teil der Älteren betroffen (16%). Die überwiegende Mehrheit (84%) kennt keine Geldsorgen.

Im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt können Über-50-Jährige pro Kopf sogar 200 Euro mehr im Monat ausgeben. Ihre Kaufkraft wird noch weiter zunehmen. Bis 2035 werden sie 58 Prozent der Gesamtkonsumausgaben tätigen.

Die großen Gewinner der demografischen Entwicklung werden insbesondere zwei Branchen sein: Gesundheit/Pharmazie und Tourismus. Ihre Anteile bei den Konsumausgaben steigen um zwölf Prozent auf 40 Prozent bzw. sechs Prozent auf 13 Prozent. Ausgaben für Bekleidung, Verkehr und Home Entertainment werden hingegen eher rückläufig sein (Quelle: „Wirtschaftsmotor Alter“; BM für Familie, Senioren, Frauen und Jugend).

Freizeitverhalten: Sport statt Oper und Theater

Fast jeder zweite über 50 treibt in der Freizeit häufig Sport (46%). Beliebte Sportarten sind Schwimmen, Wandern und Tanzen. Jeder Fünfte geht ins Fitness-Studio und jeder Dritte joggt oder hält sich mit Nordic Walking fit. Während der Anteil der sportbegeisterten Über-50-Jährigen weiter zunimmt, ist er bei den Theater- und Opernfans eher rückläufig. Die Interessenlage verschiebt sich in die nächste Altersstufe der Über-60-Jährigen. Im Umkehrschluss nimmt die Begeisterung für Pop- und Rockkonzerte bei Älteren zu. Damit zeigen Best Ager heute teilweise schon mehr multioptionales Verhalten als Unter-20-Jährige (Quelle: „Kompendium best age 2007“; Bauer Media Akademie).

Finanzsituation: Gut situiert und vermögend

Über die Finanzierung ihrer teilweise kostenintensiven Freizeitaktivitäten braucht sich die Generation 50plus keine Gedanken zu machen: Schätzungen zufolge verfügt sie über ein Vermögen von 2,2 Billionen Euro (Quelle: „Wachstumsmarkt Alter“; Gassmann/ Reepmeyer). Darüber hinaus stehen häufig Lebensversicherungen und andere private Vorsorgeprodukte zur Auszahlung bereit. Aufgrund der ausgeprägten Sparneigung vieler Menschen, die die Kriegs- und Nachkriegsjahre erleben mussten, befinden sich deren Kinder, die heute Über 50-Jährigen, außerdem in der glücklichen Lage zur Erbengeneration zu gehören. Zwischen 2001 und 2010 erben rund 15 Millionen Haushalte in Deutschland ca. zwei Billionen Euro.

Kein Wunder also, dass sich knapp drei Viertel der Über-50-Jährigen (73%) für Informationen zu Geld- und Kapitalanlage interessieren. Die Versicherungsbranche hat hier den Hebel bereits angesetzt – sie ist eine der wenigen Branchen, die schon heute ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio auf die Bedürfnisse der Älteren ausgerichtet hat. Dazu gehören beispielsweise Lebens- und Rentenversicherungen mit Einmalbeitrag.

Der britische Lebensversicherer Clerical Medical bietet mit der Performancemaster NobleRente eine solche Lösung. Das Produkt ist flexibel in der Auszahlung und ermöglicht eine lebenslange Rente in zwei Schritten („Zwei-Phasen-Rente“): Zunächst wird nur ein Teil des vorhandenen Kapitals verrentet, z.B. als Ausgleich der Gehaltsreduzierung bei Altersteilzeit. Zu einem späteren Zeitpunkt, z.B. mit Beginn der gesetzlichen Rente, kann die volle Rente in Anspruch genommen werden.
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Die Serie wird fortgesetzt mit dem Artikel „Finanzen und 50plus in verschiedenen gesellschaftlichen Milieus.“
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Der Abdruck ist frei.
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