Gesetzliche Unfallversicherung: Sicher arbeiten mit Laserdruckern
Internetportal des BGIA gibt praktische Tipps und Hintergrundinformationen
Ausdünstungen aus Laserdruckern stehen immer wieder im Verdacht,
gesundheitsschädlich zu sein. Studienergebnisse zum Thema sind für den Nutzer
oft schwer verständlich und widersprüchlich. Das Institut für Arbeitsschutz
(BGIA) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hat daher zu diesem Thema
ein neues Internetangebot veröffentlicht. Es enthält leicht verständliche
Hintergrundinformationen sowie praktische Tipps, wie sich mögliche Gefährdungen
bei der Arbeit mit Laserdruckern vermeiden lassen und woran man schadstoffarme
Geräte erkennt. Unter www.dguv.de/bgia/laserdrucker
kann sich jeder kostenlos und umfassend informieren, der beruflich oder privat
Laserdrucker nutzt.
"Ein klarer Zusammenhang zwischen Geräteausdünstungen
und Gesundheitsproblemen ist heute in der Fachwelt noch umstritten", sagt Dr.
Horst Kleine, Gefahrstoffexperte im BGIA. "Solange keine Klarheit besteht, raten
wir dazu, nur geprüfte, schadstoffarme Drucker zu verwenden." Eine entsprechende
Liste ist im neuen Internetangebot verlinkt. Daneben gibt es eine Reihe
einfacher Regeln zum sicheren Umgang mit Laserdruckern, die jeder kennen sollte.
Auch sie findet der Nutzer im Netz. Neben den konkreten Hilfen liefert das
Portal umfassende Hintergrundinformationen: Dazu zählen aktuelle
Studienergebnisse, Untersuchungsergebnisse zu Gefahrstoffen in Tonern und
Kriterien für die Prüfung von Tonerpulvern.
Kleine: "Wir wollen mit diesem
Informationsangebot mehr Sicherheit schaffen; wir wollen aber auch dazu
beitragen, die Diskussion zum Thema zu versachlichen und die Nutzer über den
aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung aufklären."
Herr Stefan Boltz
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