Jeder, der schon mal einen Handyvertrag abgeschlossen, Miet-, Kauf- oder
Leasingverträge unterzeichnet hat, gerne beim Versandhandel bestellt oder einen
Kredit aufnimmt, kann von der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung,
kurz Schufa, erfasst werden. Dabei ist die Grundidee der bereits knapp 80 Jahre
alten Organisation durchaus berechtigt: Die Schufa soll ihre Mitglieder - z.B.
Banken, Einzelhändler, Wohnungseigentümer oder Versicherungen - vor finanziellen
Verlusten und schlechter Zahlungsmoral schützen. So weit so gut.
Für den
Verbraucher kann die Speicherung der Schufa einerseits ein Vorteil sein, da
durch Auskünfte seine Kreditwürdigkeit schnell zu beweisen ist. ARAG Experten
weisen allerdings auch auf mögliche unangenehme Konsequenzen für den Verbraucher
hin. So kann z.B. unter Umständen eine vergessene Handyrechnung dazu führen,
dass man kein Konto mehr eröffnen kann, keine Wohnung findet oder keinen
Versicherungsvertrag bekommt, weil sich die Unternehmen bei der Schufa nach der
Zahlungsmoral des potenziellen Kunden erkundigen.
Was ist Scoring?
Entscheidend sind nach Auskunft der ARAG Experten die so genannten
Score-Werte. Sie gehen weit über die üblichen Informationen zum Bestand von
Konten oder Kreditkarten hinaus. Darin enthalten sind soziodemografische Daten,
wie etwa Wohnadresse oder die Dauer von Mietverhältnissen. Wer demnach oft die
Bank oder Wohnung wechselt oder eben mal vergisst, dass die Handyrechnung
bereits angemahnt war, kann trotz ansonsten guter Bonität schnell einen
schlechten Score erreichen. Und das kann dazu führen, dass Kredite nicht oder
nur teuer vergeben werden oder der Zahnarzt nur gegen Vorkasse zum Bohrer
greift.
Was wird gespeichert?
Die Schufa weiß, wie man heißt, wo
man wohnt, wie alt man ist, wie viele Konten, Kreditkarten und Handyverträge man
besitzt. Informationen zu Vermögensverhältnissen wie z.B. Einkommen oder
Aktienbesitz werden aber laut ARAG Experten nicht gespeichert. Zurzeit sind rund
360 Millionen Einzeldaten von über 60 Millionen Menschen in der Datenbank
erfasst.
Wann wird gelöscht?
Zurückgezahlte Kredite werden
beispielsweise erst nach drei Jahren gelöscht. Wenn Sie wissen wollen, was die
Schufa über Sie gespeichert hat, und wer wann zu welchem Zweck Informationen zur
Person angefragt hat, können Sie Einsicht in die gespeicherten Daten verlangen.
Ihre aktuelle Kreditbiografie können Sie für 7,60 Euro online ansehen. Ebenso
teuer ist eine schriftliche Auskunft. Bei unrichtigen und unzulässig
gespeicherten Daten besteht nach Auskunft der ARAG Experten grundsätzlich ein
Berichtigungs- bzw. Löschungsanspruch.
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