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07.10.2009 - dvb-Presseservice

Gut versichert zu Semesterbeginn – Welche Versicherungen brauchen Studenten?

- Zu Semesterbeginn Versicherungen an die neue Lebenslage anpassen - Versicherungsschutz der Eltern greift nur noch teilweise

Mit dem Studium beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Immatrikulation, Auszug aus dem elterlichen Haus, Vorlesungen, Seminare, neue Bekanntschaften und Situationen. Später denkt manch einer gern mit Nostalgie an das schöne Uni-Leben, als man noch sorgenfrei und unabhängig war. In all der Sorgenfreiheit vergisst der Student aber nur zu schnell, dass er einen gewissen Risikoschutz braucht, der nicht mehr zwangsläufig über die Eltern gegeben ist.

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat der Bundesbürger im Durchschnitt sechs Policen und wendet dafür knapp 1.800 Euro im Jahr auf. Mit einem knappen Studentenbudget lassen sich solch teure Versicherungspolicen aber nur schwer finanzieren. „Studenten sollten prüfen, welcher Versicherungsschutz für sie sinnvoll ist und getreu der Prämisse \'Das Existenzielle zuerst\' sicherstellen, dass die größten Risiken abgedeckt sind.“, erklärt Versicherungsexperte Thorsten Bohg vom Verbraucherportal toptarif.de. „Durch einen unabhängigen Versicherungsvergleich kann sich jeder Student umfassend informieren und entscheiden, auf welche Versicherungen er vorerst verzichtet und welche für seine individuelle Situation essentiell sind.“

Toptarif.de stellt die wichtigsten Versicherungen für Studenten vor und erklärt, welcher Risikoschutz notwendig ist und wo Studenten sparen können.

Generell sind Studierende gesetzlich dazu verpflichtet, eine Krankenversicherung abzuschließen. Bis zum vollendeten 25. Lebensjahr sind sie jedoch in der Familienversicherung der Eltern mitversichert. Danach sollte eine studentische Krankenversicherung abgeschlossen werden. Diese gilt bis zum vollendeten 30. Lebensjahr oder 14. Fachsemester. Wenn die Eltern privat versichert sind, können Studenten auch eine private Krankenversicherung in Erwägung ziehen. Die Beiträge sind hier höher, dafür erhält man aber auch zahlreiche Zusatzleistungen. Bei Auslandssemestern und auf Reisen empfiehlt sich zudem eine Auslandskrankenversicherung. Diese kann für wenige Euro im Jahr abgeschlossen werden und sichert den weltweiten Gesundheitsschutz.

Günstig und unbedingt notwendig ist auch eine private Haftpflichtversicherung. Ab wann hier der Familienversicherungsschutz erlischt, prüft man am besten direkt in der Police der Eltern. Bei den meisten Versicherern gilt das Ende der ersten Ausbildung oder der 25. Geburtstag als Stichtag. Spätestens dann sollte man eine eigene private Haftpflichtversicherung abschließen, denn sonst müssen etwaige, auch unabsichtlich verursachte Sach- und Personenschäden aus der eigenen Tasche beglichen werden. Damit riskiert man buchstäblich Kopf und Kragen, denn der Schaden kann schnell einen Millionenbetrag erreichen. Eine private Haftpflichtversicherung kann schon für wenige Euro im Monat abgeschlossen werden.

Zum Grundschutz gehört auch eine gute Unfallversicherung. Der Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung ist dabei nicht ausreichend, weil diese lediglich den Hin- und Rückweg zur Uni und den Aufenthalt dort absichert. Eine private Unfallversicherung deckt dagegen auch Unfälle in der Freizeit, und zwar weltweit und rund um die Uhr. Bereits mit einem Monatsbeitrag von unter zehn Euro kann eine gute Police abgeschlossen werden.

Nicht unbedingt erforderlich, aber in manchen Situationen sinnvoll, ist eine Hausratversicherung. Wenn das Elternhaus noch den Lebensmittelpunkt darstellt und der Student zusätzlich ein Zimmer in einem Wohnheim oder eine Studentenwohnung bezieht, reicht die Hausratversicherung der Eltern aus. In der Regel ist der vorübergehend "ausgelagerte" Hausrat aber nur mit 10 Prozent der Versicherungssumme abgesichert. Verlegt man seinen Erstwohnsitz in die eigene Wohnung, so muss auch eine eigene Hausratversicherung her. Da Studenten meist keinen sehr teuren Hausrat besitzen, kann eine gute Versicherung schon für wenige Euro erworben werden.

Wer sich einen zusätzlichen Versicherungsschutz leisten möchte, sollte schon im Studium eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, denn 43 Prozent aller männlichen und 38 Prozent aller weiblichen Berufseinsteiger werden im Laufe ihres Arbeitslebens berufsunfähig. In jungem Alter kann man mit niedrigen Beiträgen rechnen, während es immer teurer wird, sobald erste Erkrankungen vorliegen. Nach dem Studium sollte die Versicherungssumme allerdings aufgestockt werden, da Studenten mit einer niedrigen Rente versichert werden.

„Neben den grundsätzlich notwendigen Versicherungen hat jeder Student die Möglichkeit, seinen Versicherungsschutz mit weiteren Extras abzurunden.“, führt Bohg weiter aus. „Beim Vorhandensein eines eigenen Fahrzeugs gehört die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Versicherung zwangsläufig zum Grundschutz. Auch eine private Altersvorsorge oder eine Kapital-Lebensversicherung können in Erwägung gezogen werden.“

Bei einigen Versicherern besteht auch die Möglichkeit, ein Versicherungspaket für junge Leute abzuschließen. In diesem sind unter anderem Privathaftpflicht-, Berufsunfähigkeits- und Unfallversicherung enthalten. „Bei Versicherungspaketen sollte man genau prüfen, ob das Angebot tatsächlich die Versicherungen enthält, die einem wichtig sind.“, rät Bohg. „Ein Paketpreis ist außerdem nicht immer günstiger, denn das Paket umfasst meist mehr Versicherungen, als man individuell abschließen würde.“

Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 - 10 30 499 können sich Verbraucher schnell und unkompliziert über preiswerte Versicherungen informieren und bei Bedarf kostenlos in eine günstigere Police wechseln.

Infobox Versicherungen:

UNBEDINGT ERFORDERLICH

Krankenversicherung

Seit 1. April 2007 besteht in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht. Bis zum 25. Geburtstag sind Kinder in der Familienversicherung mitversichert, wenn sie sich noch in der Ausbildung befinden. Danach muss eine studentische Krankenversicherung abgeschlossen werden, die bis zum 30. Lebensjahr oder 14. Fachsemester gilt. Eine private Krankenversicherung kann ebenfalls abgeschlossen werden. Hier erhält der Studierende einen höheren Leistungsumfang, aber auch weitaus höhere Beiträge.

Private Haftpflichtversicherung

Eine private Haftpflichtversicherung schützt zuverlässig vor hohen Zahlungen im Falle eines fahrlässig verursachten Sach-, Vermögens-, Miet- oder Personenschadens. Ehepartner und Kinder können individuell mitversichert werden. Empfehlenswert ist eine Mindestdeckung von 2,5 Millionen Euro, denn besonders im Falle eines Personenschadens kann es zu sehr hohen Forderungen kommen.

Unfallversicherung

70 Prozent der Unfälle passieren in der Freizeit. Bei Kindern sind es sogar 80 Prozent. Die gesetzliche Unfallversicherung greift allerdings nur bei Unfällen am Arbeitsplatz, in der Schule oder Ausbildungsstätte. Das macht eine private Unfallversicherung sinnvoll. Mit einer privaten Unfallversicherung ist man auch in der Freizeit rundum versichert – zu Hause und im Ausland.

SINNVOLL

Hausratversicherung

Unvorhergesehenes kann immer passieren: Vor Brand, Raub, Diebstahl und Wasserschaden ist kaum jemand sicher. Aus diesem Grund lohnt sich eine Hausratversicherung in jedem Fall, vor allem weil man nur ein paar Euro monatlich investieren muss. Wenn etwas Unvorhergesehenes geschehen sollte, steht man nicht plötzlich vor dem Nichts. Falls man den genauen Wert der eigenen Wohnungseinrichtung nicht exakt bestimmen kann, ist das auch kein Problem: Die Hausratversicherung ist die individuellen Wünsche anpassbar. So kann man zum Beispiel auch einen Pauschalwert pro Quadratmeter versichern.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Wegen Berufsunfähigkeit muss jeder vierte Arbeitnehmer seinen Beruf frühzeitig aufgeben. Die meisten Betroffenen haben damit nicht gerechnet und stehen mit leeren Händen da. Berufsunfähig ist man zum Beispiel, wenn man als Folge einer Körperverletzung oder einer Krankheit mindestens sechs Monate nicht im Stande ist, seinen letzten Beruf auszuüben. In einem solchen Fall springt die Berufsunfähigkeitsversicherung ein und ersetzt das Gehalt. Auch gegen teilweise Berufsunfähigkeit kann man sich absichern. Das gilt, wenn man aus gesundheitlichen Gründen weniger als 50 Prozent der bisherigen Arbeitsleistung erbringen kann.

OPTIONAL

Kfz-Haftpflichtversicherung

Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist für alle Autos und motorisierten Zweiräder gesetzlich vorgeschrieben. Sie deckt Unfallschäden ab, die bei einem Dritten entstehen, also Sach- und Personenschäden des Unfallgegners. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestdeckungssumme liegt für Sachschäden bei einer halben Million Euro und für Personenschäden bei 2,5 Millionen Euro. Die Kfz-Haftpflichtversicherung übernimmt keine Schäden am eigenen Fahrzeug. Um sich dagegen abzusichern, ist eine zusätzliche Kaskoversicherung notwendig. Eine Teilkaskoversicherung sichert gegen allgemeine Schäden durch Brand, Unwetter oder Diebstahl ab, während bei einer Vollkaskoversicherung auch die Folgen von Vandalismus und selbst verursachte Schäden ersetzt werden.

Rechtsschutzversicherung

Die Rechtsschutzversicherung vertritt die Interessen des Versicherungsnehmers in allen Bereichen, wenn es darauf ankommt. Nicht jeder kann im entscheidenden Moment Anwalts- und Gerichtskosten, die eventuell aufgebürdeten Kosten der Gegenseite, oder gar das Geld für einen Sachverständigen aufbringen. So werden viele Menschen täglich um ihr Recht gebracht. Das muss aber nicht sein, denn eine Rechtsschutzversicherung übernimmt all diese Kosten.

Kapital-Lebensversicherung

Bei einer Kapital-Lebensversicherung wird eine bestimmte Laufzeit angesetzt, während das Kapital angespart wird. Am Ende der Laufzeit wird dann eine bestimmte Summe ausgezahlt. Sinnvoll ist die Lebensversicherung aus verschiedensten Gründen. Zum Einen als private Altersvorsorge, zum Anderen kann man so aber auch die eigene Familie absichern. Die Versicherungsbeiträge sind zudem steuerlich absetzbar.

Private Rentenversicherung

Eine private Rentenversicherung dient dazu, die entstehende Versorgungslücke der gesetzlichen Rente zu schließen. Momentan betragen die Rentenzahlungen ungefähr 70 Prozent des früheren Gehalts. Das wird allerdings nicht mehr lange so bleiben. Damit man nach Jahrzehnte langem Arbeiten sein Leben nach den eigenen Wünschen gestalten kann, ist eine private Vorsorge empfehlenswert. Die Beiträge richten sich nach der Wunschrente und dem Einkommen.

Tierhalterhaftpflichtversicherung

Tiere sind Lebewesen und aus diesem Grund können wir ihr Verhalten nicht in jeder Situation voraussehen. Mit einer Tierhalterhaftpflicht kann finanziell nichts passieren, wenn sich der Hund oder das Pferd einmal erschreckt oder bedroht fühlt. Personen-, Sach- und Vermögensschäden werden durch sie versichert.

Zahnzusatzversicherung

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten für Zahnbehandlungen und Prophylaxen nur anteilig. In den letzten Jahren ist der zu leistende Eigenanteil stark gestiegen. Nicht jeder kann sich da Zahnersatz überhaupt leisten. Eine private Zahnzusatzversicherung kostet monatlich nur einen vergleichsweise geringen Betrag, generiert aber maximale Leistung.




Frau Nina Koch

Tel.: 030/257620519
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Frau Christina Seddig

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