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23.11.2009 - dvb-Presseservice

Handel in eingefrorenen Immobilienfonds an der Börse Hamburg zieht kräftig an

Die an der Börse Hamburg gelisteten offenen Immobilienfonds rücken erneut in den Fokus der Anleger, nachdem die Anteilsrücknahme bei einigen Produkten diese Woche erneut ausgesetzt wurde. Schon vor den Schließungen verspürten die Makler an der Börse Hamburg einen verstärkten Abgabedruck in einigen Immobilienfonds. "Die Umsätze in offenen Immobilienfonds haben sich in dieser Woche mehr als verdoppelt und ziehen nach den jüngsten Schließungen noch einmal kräftig an", erläutert Niklas Breckling, preisfeststellender Makler der Schnigge Wertpapierhandelsbank AG.

Trotz der aktuellen Situation sind alle an der Börse Hamburg notierten offenen Immobilienfonds weiterhin handelbar. Der Handel in diesen Fonds erfolgt derzeit ausschließlich nach Angebot und Nachfrage. Anleger haben damit weiterhin die Möglichkeit, trotz eines Rücknahmestopps bei ihrem Immobilienfonds über die Börse an ihr Geld zu kommen. Auch für die Fondsbranche könnte der Verweis auf den Börsenhandel in dieser Phase hilfreich sein. "Die Möglichkeit des Börsenhandels bietet gerade in der aktuellen Situation eine wichtige Argumentationshilfe gegenüber den Anlegern, um einen noch größeren Vertrauensverlust in diese Assetklasse zu vermeiden und verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen", sagt Dr. Thomas Ledermann, Geschäftsführer der Börse Hamburg.

Der Börsenhandel mit "eingefrorenen" Immobilienfonds hatte sich bereits während der Immobilienkrise Ende 2008 sowohl für Anleger wie auch für Investmentgesellschaften bestens bewährt. Seinerzeit befanden sich vier der "eingefrorenen" Immobilienfonds unter den zehn umsatzstärksten Fonds des Jahres 2008.

Im Sommer 2009 hoben diverse Fondsgesellschaften ihren vorübergehenden Rückgabestopp wieder auf und die schwierige Situation auf den Immobilienmärkten schien sich langsam zu beruhigen. Die Umsatztätigkeit in Immobilienfonds an der Börse Hamburg bewegte sich entsprechend wieder auf gewohntem Niveau. Nachdem Anfang November eine große Fondsgesellschaft einen Rückgabeabschlag bei sofortiger Rückgabe ihrer Fondsanteile einführte und auch der NAHB-Immobilienindex in den USA für den November die Analysten enttäuschte, war die Grundlage für eine verstärkte Umsatztätigkeit gelegt. Mit der Veröffentlichung des Rückgabestopps beim Degi International (WKN 800799) und anschließend beim AXA Immoselect (WKN 984645) zogen die Umsätze schlagartig auch in anderen Immobilenfonds an.

Die Börse Hamburg ist der Pionier für den Börsenhandel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich zwischen 9 Uhr und 20 Uhr über 3.600 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt - wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Haus- oder Online-Bank. Als Börsen- bzw. Handelsplatz ist lediglich Hamburg anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich Orders preislich und zeitlich limitieren. Der Handel vollzieht sich unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Börse Hamburg erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für die künftige Rendite.




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