Anzeige
16.07.2007 - dvb-Presseservice

Hannoveraner Allianz für ein würdevolles Leben bis zuletzt

Optimierte Palliativversorgung in Hannover betreut bereits erste Patienten

Hannover – Gemeinsam mit dem Palliativstützpunkt Hannover und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) wird die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) die ambulante, klinische und pflegerische Betreuung von Schwerstkranken in der Region Hannover verbessern. Erstmals in Deutschland ist ein Integrierter Versorgungsvertrag für sterbenskranke Menschen gelungen, der gemeinsam mit allen in der Region palliativmedizinisch tätigen Krankenhäusern, Hospizen, Ärzten sowie Hospiz- und Palliativdiensten entwickelt wurde.

Ziel des neuen Angebots ist es, den Betroffenen und ihren Angehörigen in dieser schwierigen Lebensphase eine umfassende und örtlich selbst bestimmte medizinisch-pflegerische, psychische und soziale Betreuung zu ermöglichen. Das Behandlungsprogramm richtet sich an KKH-Versicherte aus der Region Hannover mit unheilbaren, zum Tode führenden Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium - beispielsweise Krebs oder AIDS.

Die Versicherten und ihre Angehörigen werden durch Patientenkoordinatoren persönlich betreut, die insbesondere in Notfällen rund um die Uhr zur Verfügung stehen. In Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten organisieren sie die Versorgung der Patienten und garantieren rasche Hilfe, auch um das häusliche Umfeld zu stabilisieren. Die spezielle ambulante Betreuung soll es den Patienten ermöglichen, würdig und familiär geborgen in der gewohnten Umgebung Abschied nehmen zu können.

"Wir hoffen, dass sich andere Krankenkassen und Regionen dieses Programm zum Vorbild nehmen, um die Betreuung sterbenskranker Menschen auf breiter Ebene zu verbessern", so der Vorstandsvorsitzende der Kaufmännischen, Ingo Kailuweit.

„Ich freue mich über die sinnvolle interdisziplinäre Verknüpfung und die für alle Beteiligten unbürokratische Umsetzung der Palliativversorgung“, sagte der Vorstandsvorsitzende der KVN, Eberhard Gramsch.

Als wesentliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Versorgung Schwerstkranker wurde durch die Einrichtungen der „Palliativstützpunkt Hannover“ mit einer Vielzahl von Hannoveraner Experten gegründet. Hier finden sowohl Betroffene, Angehörige, aber auch Fachleute aus Medizin und Pflege kundigen Rat. Dieses Engagement der hospizlichen und palliativen Einrichtungen hat die KKH aufgegriffen und mit dem Versorgungsvertrag zum Wohle der Versicherten finanziell abgesichert.

Hintergrund:

Aktuelle Vertragspartner der "Optimierten Palliativversorgung in Hannover" sind:

Palliativdienst Friederikenstift, Ambulanter Palliativ- und HospizDienst der Diakoniestationen Hannover, Ambulanter Palliativdienst des Hospiz Luise, Hospiz Luise, Hospiz Misburg, Uhlhorn Hospiz GmbH, Krankenhaus Siloah Klinikum Region Hannover, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH, Medizinische Hochschule Hannover, Dr. Christian Robold, Dr. Matthias Berndt und Dr. Cornelia Goesmann als Vertreter der niedergelassenen Ärzteschaft, die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen sowie die Kaufmännische Krankenkasse.

Der "Palliativstützpunkt Hannover" besteht aus folgenden Einrichtungen und Personen:

Palliativdienst Friederikenstift, der Ambulante Palliativ- und HospizDienst der Diakoniestationen Hannover, der Ambulante Palliativdienst des Hospiz Luise, das Hospiz Luise, das Uhlhorn Hospiz, das Sozialzentrum Misburg, das Diakoniekrankenhaus Friederikenstift gGmbH, das Siloah Krankenhaus des Klinikums Region Hannover GmbH, die Medizinische Hochschule Hannover und der niedergelassene Palliativmediziner Dr. Christian Robold.

Die Kaufmännische Krankenkasse ist mit 1,9 Millionen Versicherten die viertgrößte bundesweit agierende gesetzliche Krankenkasse in Deutschland. Die Kaufmännische hat als serviceorientiertes Dienstleistungsunternehmen frühzeitig innovative Gesundheitsprogramme entwickelt und unterstützt ihre Versicherten konsequent bei der Entwicklung gesundheitsförderlicher Lebensstile.

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen ist die Interessenvertretung der rund 13.500 niedergelassenen Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten in Niedersachsen. Sie sichert die flächendeckende medizinische Versorgung für die rund 8 Millionen Einwohner in Niedersachsen, kontrolliert die Qualität der medizinischen Leistungen und legt gemeinsam mit den Krankenkassen das Leistungsspektrum und die Honorierung der Vertragsärzte fest.



Herr Volker Bahr
Tel.: 0511 2802-1610
Fax: 511 2802-1699
E-Mail: presse@kkh.de

KKH Kaufmännische Krankenkasse
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
http://www.kkh.de/