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17.12.2008 - dvb-Presseservice

Heiligabend hat die Feuerwehr wieder Hochkonjunktur

Feuerfalle Weihnachtsbaum

Lichterglanz und Harmonie, Tannengrün und leuchtende Kinderaugen – und dann kommt der große Schreck: plötzlich brennt der Tannenbaum. Zu Weihnachten haben die Feuerwehren Hochkonjunktur. In der festlichen Zeit steigt die Zahl der Wohnungsbrände um deutlich mehr als ein Drittel an. Lilo Blunck, Vorstandsvorsitzende des Bundes der Versicherten (BdV): „Die Ursache ist leider meistens die gleiche – Unachtsamkeit.“

Um Schäden dieser Art zu vermeiden, sind nur wenige Vorkehrungen nötig. Lilo Blunck: „Am wichtigsten ist es, brennende Kerzen auf keinen Fall allein im Raum zu lassen.“ Der BdV hat eine Reihe von Tipps zusammengestellt, damit die Weihnachtsfreuden ungetrübt bleiben:

- Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Gefahren, die von echten Kerzen ausgehen können.

- Stellen Sie Kerzen immer kippsicher auf einen festen Untergrund und schauen Sie darauf, dass keine Vorhänge in der Nähe sind.

- Wenn Sie elektrische Kerzen oder Lichterketten verwenden möchten, kaufen Sie keine Billigprodukte aus Fernost. Achten Sie unbedingt auf Gütesiegel wie „GS“.

- Um für alle Fälle gerüstet zu sein, sollten Sie einen Feuerlöscher in der Nähe Ihres Weihnachtsbaumes abstellen. Auch ein Eimer Wasser kann hilfreich sein, wenn es zu brennen beginnt.

- Unternehmen Sie Löschversuche aber nur, wenn Sie sich nicht selbst gefährden. Öffnen Sie auf keinen Fall die Fenster. Am allerbesten: Bringen Sie sich in Sicherheit und rufen Sie über 112 die Feuerwehr.

Mieter sollten nach dem Brand unbedingt ihren Hausratversicherer informieren und wenn möglich, sofort eine Liste der beschädigten Gegenstände vorlegen. Immobilien-Eigentümer sollten sich bei Bedarf zusätzlich an ihren Wohngebäudeversicherer wenden. Lilo Blunck: „Keine Angst, auch die verbrannten Weihnachtsgeschenke werden von der Hausratversicherung erstattet.“

Wer den Brandschaden allerdings grob fahrlässig herbeigeführt hat, indem er beispielsweise seine Kerzen allein im Raum gelassen hat, geht in diesem Jahr möglicherweise leer aus.



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