Köln, 11. Dezember 2006. Ein Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland (34%) ist derzeit an einer betrieblichen Altersvorsorge (bAV) interessiert; 2005 waren es 37 Prozent. Erstmals seit 2003 stagniert damit das allgemeine Interesse an der bAV. Eine rückläufige Tendenz zeichnet sich aber nicht ab: Nach wie vor kann sich etwa jeder zehnte Arbeitnehmer (11%) den Abschluss eines bAV-Vertrages in den kommenden 12 Monaten vorstellen (2005: 10%). Rund 16 Prozent besitzen nach eigenen Angaben bereits eine betriebliche Altersvorsorge. Das größte Abschluss-Interesse zeigen jüngere Arbeitnehmer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren.
Dies zeigt der aktuelle "bAV-Report 2006" des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts psychonomics AG. Die Studie untersucht seit 2002 regelmäßig die Entwicklungen auf dem bAV-Markt aus Sicht von Arbeitnehmern, Unternehmen und Maklern.
Fundierte Information fördert Abschlussinteresse
Ähnlich wie im Vorjahr fühlt sich bisher nur ein gutes Drittel der Arbeitnehmer (36%) von den Unternehmen ausreichend gut über Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge informiert. Den größten Informationsbedarf weisen jüngere Arbeitnehmer und solche mit einem geringeren Haushaltsnettoeinkommen auf.
Christoph Müller, Studienleiter der psychonomics AG, kommentiert: "Offensichtlich scheint es in vielen Betrieben immer noch nicht gelungen, das erklärungsbedürftige Produkt ´bAV´ nachhaltig zu kommunizieren".
Dies aber genau ist der Schlüssel zur Förderung der Abschlussbereitschaft und zum Abbau von Vorurteilen. Denn: Gut informierte Arbeitgeber zeigen sich deutlich stärker am Abschluss einer bAV interessiert als Arbeitnehmer, die nur unzureichend informiert sind. Dabei spielt die sachliche Aufklärung über Risiken der bAV – etwa im Falle von Arbeitslosigkeit, Insolvenz des Arbeitgebers oder Berufsunfähigkeit – eine wesentliche Rolle: 75 Prozent der Arbeitnehmer, die sich bereits mit den möglichen Risiken auseinandergesetzt haben, halten die bAV für eine sichere Form der Altersvorsorge. Schlecht informierte Arbeitgeber sind in Ihrer Einschätzung hingegen deutlich skeptischer - was sich wiederum negativ auf ihr Abschlussinteresse auswirkt.
Wertkonten als neue Form der Altersvorsorge
70 Prozent der Arbeitnehmer sind gegenüber so genannten "Zeitwertkonten", als ergänzender, kapitalbildender Form der betrieblichen Altersvorsorge, grundsätzlich positiv eingestellt. Je nach Ausgestaltung werden hier Überstundenvergütungen, betriebliche Leistungen wie Sonderzahlungen und Prämien, Urlaubsansprüche oder Gehaltsbestandteile einbezahlt. 15 Prozent der Arbeitnehmer geben an, dass ihr Arbeitgeber solche Modelle bereits anbietet, neun Prozent nehmen diese bereits in Anspruch.
Der "bAV-Report 2006" kann ab Ende Dezember über die psychonomics AG bezogen werden.
Studienleiter ist Herr Christoph Müller - T +49 (0)221 42061-328 - christoph.mueller@psychonomics.de
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