Anzeige
02.09.2009 - dvb-Presseservice

IT-Autopilot verbessert Prozessmanagement bei Banken und Versicherungen

Der Schlüssel liegt in der überwiegend automatisierten Bearbeitung von Störungsmeldungen während des laufenden Betriebes

Der Frankfurter IT-Spezialist Arago hat einen Autopiloten entwickelt, mit dem Unternehmen aus der Banken- und Versicherungs-Branche die Effizienz ihres IT-System- und Applikationsbetriebes entscheidend verbessern können. Trotzdem praktisch keine Fachabteilung ohne implementierte IT arbeitet, sieht der Automatisierungsexperte einen hohen Nachholbedarf und beruft sich in diesem Zusammenhang auf die Ergebnisse der Banken-IT-Studie, die Capgemini sd&m in Zusammenarbeit mit IDC durchgeführt hat. Nur 23 Prozent der insgesamt 165 befragten Verantwortlichen bei privaten Universalbanken, Direktbanken sowie Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind mit der IT-Unterstützung sehr zufrieden. Als besonders niedrig erweist sich insbesondere der Automatisierungsgrad im Rahmen der Fehlerbehebung: Laut der Studie erfolgt bei sechzig Prozent der Institute die Überwachung noch manuell und eine Effizienzmessung findet nur in 19 Prozent der Fälle statt. "Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise wenden viele Banken und Versicherungen immer noch rund achtzig Prozent des IT-Budgets dafür auf, die IT überhaupt in Gang zu halten und auf Fehlermeldungen zu reagieren", berichtet Arago-Vorstand Hans-Christian Boos. Genau an diesem Schwachpunkt setzt der Autopilot an: Künftig könnten Finanzdienstleister Störungen in der Systemlandschaft weitgehend automatisch bearbeiten lassen und über geringere Fehlerquoten und kürzere Durchlaufzeiten hinsichtlich Verfügbarkeit und Compliance eine deutliche Qualitätsverbesserung erzielen sowie die Arbeitsprozesse effizienter gestalten.  

Der Autopilot fügt sich nahtlos in die Werkzeug- (CMDB, Monitoring) und ITIL-Umgebung ein. Basis der Lösung ist ein Regelpool, in dem nach der Beschreibung der Abhängigkeiten zwischen IT und den einzelnen Services das zum Umgang mit den Vorfällen gespeicherte Wissen abgelegt wird. Dieser umfasst mehr als 30.000 Regel Expressions. An allen Punkten des Prozesses, an denen bisher menschliche Interaktionen eingeplant sind, wird nun zunächst der Autopilot angesprochen. Dieser analysiert eingehende Daten und führt alle zur Vermeidung und Behebung von Ausfällen notwendigen Aktionen automatisch durch. Erst wenn er einen Arbeitsschritt nicht komplett vollenden kann, nimmt er Kontakt zu den jeweiligen in den Prozess involvierten Administratoren auf. Dabei wird anhand der Regelbasis sicher gestellt, dass a priori der Mitarbeiter ausgewählt wird, der sich aufgrund seiner Qualifikation am besten mit dem aufgetretenen Problem auskennt. Ebenfalls automatisch generierte Reports mit dem Grund für die Durchführung der jeweiligen Aktion und dem entsprechenden Ergebnis sorgen für eine lückenlose Dokumentation und erhöhen damit die IT-Compliance eines Unternehmens.

"Der Autopilot senkt die Anzahl der manuell zu bearbeitenden Incidents im operativen Betrieb um bis zu fünfzig Prozent. Die durchschnittliche Entstörzeit für automatisch zu bearbeitende Vorfälle reduziert sich um achtzig Prozent", beziffert Hans-Christian Boos. "Der Nutzen der Automatisierung steigt mit der Individualität der Umgebung und dem Grad der Verknüpfung innerhalb der zu betreibenden Umgebung. Dort, wo keine Skaleneffekte mehr greifen und wo Standardisierung per Design verhindert wird, entfaltet die Automatisierung ihre volle Leistungsfähigkeit und stellt die gewünschte Effektivität im Betrieb sicher."

Neben der niedrigeren Fehleranfälligkeit und kürzeren Reaktionszeiten bewirkt die automatische Aktionsdurchführung eine höhere Leistungsfähigkeit der IT-Systeme. Der Arago-Vorstand nennt ein konkretes Beispiel aus der Praxis: "In einem Projekt mit siebzig Servern und SAP-Portalumgebung, wo rund achtzig Prozent JAVA- und .NET-basierte Individualentwicklungen existierten, konnten wir den Transaktionsdurchsatz von sechzig Prozent aller Orders des Vertriebs auf achtzig Prozent und die Verfügbarkeit der Anwendungen von unter siebzig auf über 99 Prozent steigern."




arago Institut für komplexes Datenmanagement AG

Tel.: 069-405680
Fax:
E-Mail: presse@arago.de


euro.marcom dripke.pr

Tel.: 0611 - 973150
Fax:
E-Mail: team@euromarcom.de

arago Institut für komplexes Datenmanagement AG
Eschersheimer Landstraße 526 -532
60433 Frankfurt am Main
http://www.arago.de

Die 1995 gegründete arago AG (www.arago.de) mit Sitz in Frankfurt am Main ist mit ihren Produkten und Dienstleistungen Spezialist für automatisch ablaufende Prozesse in der Erstellung und dem Betrieb von IT-Systemen. Die Gesellschaft hat sich insbesondere unter der Bezeichnung WebFarm(tm) einen Namen im automatisierten Betrieb von Serversystemen und Applikationen gemacht. Auf der Basis technischer Messungen wird ein Regelwerk definiert, das genau festlegt, welche bisher in mühevoller Handarbeit durchgeführten Aktionen automatisch durch Maschinen erledigt werden können. Kunden profitieren aber auch bei der Durchführung von Portalprojekten durch automatische Werkzeuge wie das Framework BuildMe oder das Information Management System DocMe von der Automatisierungskompetenz. Bei beiden Bereichen, beim Betrieb und bei Projekten, geht es um Kosteneinsparungen durch eine messbare Steigerung der Effizienz, Erhöhung von Produktivität und Ergebnisqualität. Die Kunden des Unternehmens stammen vornehmlich aus der Finanzdienstleistungsbranche, dem produzierenden Gewerbe, der Touristik und dem Handel.