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31.07.2008 - dvb-Presseservice

Im Sommer ist am Himmel die Hölle los

Bad Homburg. Über 2,6 Millionen Blitzschläge wurden im Verlauf des vergangenen Jahres gemessen, davon alleine rund eine Million im Juni. In der Tat ist Blitzeinschlag bei Hausrat und Wohngebäuden eine der Hauptschadenursachen – er rangiert selbst vor sehr verbreiteten Schadengründen wie dem Einbruchdiebstahl. Die Anzahl der Blitzschläge hat in den letzten Jahren infolge des Klimawandels dramatisch zugenommen. Daneben hat sich auch der Zeitraum, in dem häufig Blitze auftreten, von der Sommerzeit bis in die Frühjahrs- und Herbstmonate März und November verschoben: Vergleicht man die Zahlen des Jahres 2007 mit dem Jahr 2000, so hat sich die Blitzhäufigkeit binnen kürzester Zeit nahezu verdreifacht. Und auch die Intensität der auftretenden Gewitter hat zugenommen. Die Schäden, die durch Blitzeinschlag verursacht werden, sind vielfältig: Vom abgeknickten Baum auf dem eigenen Grundstück bis zum Defekt der Hifi- und Fernsehanlage ist alles möglich. Und die Schadensumme ist in der Regel beachtlich. Alleine durch Blitzeinschläge entstehen pro Jahr in Deutschland Schäden in Milliardenhöhe – mit steigender Tendenz.

Blitz ist Schadenursache Nummer eins

Umweltbedingte Schadenursachen – beispielsweise heftige Gewitter oder Überschwemmungen – haben in den letzten Jahren insbesondere in den Sommermonaten von sich reden gemacht. Experten gehen davon aus, dass nicht nur die Intensität der Umweltschäden zugenommen hat, sondern auch die Anzahl der Blitzschläge deutlich angestiegen ist. Dies betrifft insbesondere die Sommermonate. „Hier ist am Himmel die Hölle los“, bringt es Thilo Hahn, Leiter der Privat-, Sach- und Haftpflichtsparten der Basler Versicherungen, auf den Punkt. Insbesondere der Vordertaunus sowie der Feldberg im Taunus sind gemäß Untersuchungen neben Gebieten wie dem Schwarzwald und der Rhein-Neckar-Region besonders blitzgefährdet. Alleine auf dem Großen Feldberg im Taunus werden pro Jahr rund 100 Blitzeinschläge verzeichnet.

Sachschäden durch Blitze in Milliardenhöhe

Blitzeinschläge gefährden nicht nur Personen, sondern sie richten in der Regel auch beträchtliche Sachschäden an. Alleine in Deutschland werden diese pro Jahr in Milliardenhöhe beziffert – mit steigender Tendenz. Dies hängt zum einen mit der steigenden Gewitterhäufigkeit in Deutschland zusammen, zum anderen aber auch mit der zunehmenden Technisierung der Haushalte. Fast jeder Haushalt verfügt heutzutage über Hifi-Anlagen, Flatscreen-Fernseher, Notebooks, diverse Küchengeräte und Elektronikspielzeug, die bei einem Blitzeinschlag lahmgelegt werden oder sogar in Brand geraten bzw. explodieren können. Hinzu kommt, dass die Geräte über eine immer ausgereiftere Technik verfügen und zunehmend empfindlicher gegenüber externen Störungsfaktoren sind. Doch nicht nur Geräte, sondern auch Übertragungskabel, Datenleitungen und Freileitungen, die für den Betrieb von Telefon, Mobilfunk, TV und PCs unerlässlich sind, sind durch Blitzeinschlag gefährdet.

Überspannungsschäden vermeiden

Eine Möglichkeit, Überspannungsschäden durch Blitzeinschlag zu vermeiden oder zu minimieren, ist die Installation einer Blitzschutzanlage auf dem eigenen Wohngebäude. Weitaus leichter kann man sich im Haushalt gegen Blitzschläge schützen: „Mein Tipp, um wertvolle Geräte zu schützen: Ziehen Sie entweder vor einem Unwetter die Stecker aus der Steckdose oder verwenden Sie Überspannungsschutzgeräte“, rät Hahn. „Bei vielen Steckdosenleisten sind diese heutzutage integriert und bereits für wenige Euro erhältlich. „Eine solche Investition lohnt sich auf jeden Fall – vor allem, wenn man bedenkt, wie hoch der Neupreis eines hochwertigen Elektrogerätes ist“, so Hahn.

Schäden durch Blitzeinschlag mitversichern

Ist ein Überspannungsschaden eingetreten, stellt sich schnell die Frage, wer für den Schaden aufkommt: Muss man selber zahlen oder leistet die Versicherung? Schäden am Haus, die durch direkte Blitzeinwirkung entstehen - beispielsweise am Mauerwerk oder dem Schornstein, lassen sich über eine Wohngebäudeversicherung absichern. Auch Feuerschäden im bzw. am Wohngebäude, die durch direkte Blitzeinwirkung verursacht werden, lassen sich hiermit abdecken. Überspannungsschäden an elektronischen Geräten lassen sich mithilfe einer Hausratversicherung, beispielsweise AMBIENTE Top der Basler Versicherungen, absichern. Diese kommt auch für Schäden auf, die durch indirekte Blitzeinwirkung verursacht werden, und zwar ersetzt sie in diesem Fall die beschädigten Geräte zum Neuwert. Insofern ist es ratsam zu überprüfen, ob die eigene Hausratversicherung diesen Einschluss bietet und wie hoch die Entschädigungsgrenze im Schadenfall ist. „Denn insbesondere bei älteren, bestehenden Verträgen sind Überspannungsschäden oftmals nicht eingeschlossen oder die Entschädigungsgrenzen sind zu niedrig“, erläutert Hahn.

Verhalten im Schadenfall

Was ist zu beachten, wenn man einen Überspannungsschaden erlitten hat? Wie in allen Schadenfällen muss die Versicherung sofort nachdem der Schaden bemerkt wurde informiert werden, damit sie den Schaden aufnehmen und zügig regulieren kann. Besonders wichtig ist, das beschädigte Gerät nicht gleich zu entsorgen, sondern so lange aufzubewahren, bis eine Entscheidung hinsichtlich der Reparaturfähigkeit gefallen ist. „Denn oftmals nehmen technisch versierte Sachverständige das Gerät vor Ort unter die Lupe, um sich ein Bild vom Schaden zu machen“, erklärt Dieter Hack, Leiter der Hauptabteilung Schaden der Basler Versicherungen.



Frau Susanne Gutjahr
Leiterin Kommunikation
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