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14.03.2007 - dvb-Presseservice

Invaliditätsschutz: Berufsunfähigkeits- versicherung bleibt erste Wahl

Eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit (BU) gehört zu den wichtigsten Elementen jedes Vorsorgekonzepts. Wer keinen Versicherungsschutz erhält, hat Alternativen – die allerdings immer nur einen Teil der Risiken absichern.

Berufsunfähigkeit ist eines der meist unterschätzen Risiken in Deutschland. Denn nahezu jeder Vierte muss sein Berufsleben vorzeitig beenden. Gleichzeitig springt der Staat bei nach 1961 Geborenen nur noch im Falle einer Erwerbsunfähigkeit ein. Trotzdem verfügt bislang gerade einmal knapp ein Viertel der Haushalte über eine private Absicherung.

Wer vorgesorgt hat, erhält im Falle einer Berufsunfähigkeit eine monatliche Auszahlung bis zu einem vereinbarten Alter. „Um seinen Lebensstandard halten zu können, sollten rund 80 Prozent des Nettoeinkommens abgesichert sein“, sagt Stephan Moltzen, Leiter Produktmanagement Vorsorge bei MLP.

Doch nicht jeder, der eine BU-Police abschließen möchte, erhält auch einen Versicherungsschutz. Gründe für eine Ablehnung durch den Anbieter können Vorerkrankungen wie Asthma, Rückenschäden oder Psychosen sein. Auch gefährliche Sportarten wie Fallschirmspringen oder besondere berufliche Risiken gefährden eine Annahme. Wer keinen BU-Schutz bekommt, kann mit einer Dread-Disease-Police, also einer Versicherung gegen schwere Krankheiten, oder einem speziellen Kombinationsprodukt zumindest einen Teil der Risiken absichern.

Die Dread-Disease-Police leistet eine steuerfreie Einmalauszahlung für den Fall, dass eine der versicherten Krankheiten (zum Beispiel ein Herzinfarkt) auftritt. Ob der Versicherte seinen Beruf weiter ausüben kann, spielt dabei keine Rolle. Nachteil: Im Gegensatz zu BU-Versicherungen lassen sich beispielsweise Einschränkungen am Bewegungsapparat oder der Psyche nicht absichern – diese Krankheiten sind aber die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit (siehe Grafik). „Eine BU-Versicherung sollte stets die erste Wahl sein“, sagt Moltzen.

Eine vergleichsweise neue Entwicklung sind Kombinationsprodukte, die das gesamte Spektrum von möglichen Invaliditätsursachen abdecken; die Versicherung schließt sowohl schwere Krankheiten und Pflegebedürftigkeit als auch den Verlust von Grundfähigkeiten wie Sehen oder Hören und Unfälle ein. Tritt der Ernstfall ein, erhält der Versicherte eine lebenslange monatliche Rente und je nach Produkt zusätzliche Assistance-Leistungen – unabhängig davon, ob er seinen Beruf ausüben kann oder nicht.

Die Kombinationsprodukte eignen sich vor allem für diejenigen, die keine berufliche Tätigkeit ausüben und für diejenigen, die sich aufgrund ihres Risikos nicht gegen BU absichern können. „Zudem kann der Abschluss einer Kombinationsrente auch für Kunden sinnvoll sein, für die ein ausreichender BU-Schutz aufgrund des Risikoprofils zu teuer ist“, sagt Kai Waldmann, Leiter Produktmanagement Sachversicherungen bei MLP.

Auch wer über einen ausreichenden BU-Schutz verfügt, sollte über ergänzende Versicherungen nachdenken – vor allem über eine Unfall- und eine Dread-Disease-Police. Die einmalige Auszahlung, die der Versicherte nach einem Unfall oder einer schweren Erkrankung hieraus erhält, kann er beispielsweise nutzen, um seine Wohnung behindertengerecht umzubauen. Die BU-Versicherung garantiert ihm anschließend ein konstantes monatliches Einkommen. „Welche Versicherungen sinnvoll sind, lässt sich nur nach einer individuellen Bedarfsanalyse im Einzelfall entscheiden“, sagt Waldmann.



Herr Jan Berg
Tel.: +49 (0) 6222 308 4595
Fax: +49 (0) 6222 308 1131
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