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15.09.2008 - dvb-Presseservice

Investmentbarometer von JPMorgan Asset Management: Stimmung der Privatanleger hellt sich wieder leicht auf

Investmentbereitschaft nach wie vor von Vorsicht geprägt

Frankfurt, September 2008 – Das Börsenvertrauen der deutschen Privatinvestoren hat sich im August wieder etwas stabilisiert: So konnte der Anteil der Optimisten nach zwei stark rückläufigen Monaten um 4,1 Prozentpunkte erneut deutlich zulegen. Mit 31,1 Prozent glaubt nun knapp jeder dritte befragte Anleger wieder an steigende DAX-Kurse in den nächsten sechs Monaten. Der Anteil der Börsen-Skeptiker reduzierte sich parallel um 4,5 Punkte und liegt nun bei 27,6 Prozent. Nach wie vor ist der Anteil derjenigen, die keine Stellung zur weiteren Börsenentwicklung beziehen wollen, der größte: 41,3 Prozent (+0,4) nehmen eine abwartende Haltung ein. „Der Anteil der ‚neutral’ eingestellten Privatanleger ist damit so hoch wie selten zuvor“, unterstreicht Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei JPMorgan Asset Management. Dies sei zwar ein Zeichen für die anhaltende Verunsicherung der Anleger, aber noch im Vormonat zeigte die Befragung mehr kritische als positiv eingestellte Privatanleger. „Deshalb lassen sich die Ergebnisse vom August als geringfügige Stimmungsaufhellung werten, wobei abzuwarten bleibt, wie sich die jüngsten Ereignisse an den Finanzmärkten auf die Stimmung auswirken werden“, so Servais. Die Befragung für das aktuelle Investmentbarometer fand vom 8. bis 22. August 2008 statt.

Diese leichte Erholungstendenz lässt sich ebenfalls im JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex (1) ablesen: Der Mittelwert aus allen Antworten stieg um 0,9 Punkte. Mit 0,2 ist der Wert nun wieder positiv, nachdem er im Vormonat erstmals ein negatives Niveau erreicht hatte. Die Stimmung hellte sich sowohl bei den weiblichen als auch bei den männlichen Befragten auf. Während der Indexwert der männlichen Befragten jedoch nach einem Plus von 0,6 Punkten mit 0,5 wieder im positiven Bereich liegt, sind die befragten Privatanlegerinnen mit -0,2 nach wie vor leicht negativ gestimmt – und das trotz einer Steigerung von 1,3 Prozentpunkten.

Investmentquote erreicht Bestmarke
Mit der JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Studie ermittelt die Fondsgesellschaft monatlich die aktuellen Markteinschätzungen und Investitionsabsichten der deutschen Privatanleger. Die von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) durchgeführte repräsentative Befragung stellt zunächst die Quote der Investmentbesitzer fest, unter denen dann der Investor Confidence-Index erhoben wird. Trotz der nach wie vor vorsichtigen Börsenstimmung konnte die Investmentquote im August zulegen: Nach dem bisherigen Jahreshoch von 22,3 Prozent im Juni und nur leichtem Rückgang um 0,1 Punkte trotz des Stimmungstiefs im Juli stieg die Quote bei der jüngsten Befragung um einen Prozentpunkt. Somit halten 23,3 Prozent der Befragten börsennotierte Investments wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Fonds, Optionsscheine oder Zertifikate – das ist der zweithöchste jemals gemessene Wert. Dabei sind insbesondere die männlichen Befragten für den positiven Trend verantwortlich: Der ohnehin überdurchschnittliche Anteil der Investmentbesitzer stieg deutlich um 3,3 Prozentpunkte an, während er bei den weiblichen Befragten um 1,2 Punkte zurückging. Mit 18,6 Prozent ist die Investmentquote bei den Frauen weiterhin gering: Noch nicht einmal jede fünfte Befragte ist investiert. Bei den Männern liegt der Anteil der Investmentbesitzer nach dem Anstieg bei 28,2 Prozent.

Mehr Investoren als Optimisten
Dass das Börsenvertrauen der Anleger noch nicht gänzlich wieder zurückgekehrt ist, zeigt die Betrachtung des Investmentklimas: Die Bereitschaft der Privatanleger, in den nächsten sechs Monaten weitere Investitionen vorzunehmen, ging um 0,1 Prozentpunkte zurück. Nun planen noch 36,6 Prozent der befragten Privatanleger, innerhalb des kommenden halben Jahres zu investieren. „Das ist insofern interessant, als sich lediglich 31,1 Prozent der Befragten für die weitere Entwicklung der Börse optimistisch zeigten“, betont Servais. Mit 55,0 Prozent (minus 2,1 Punkte) steht zwar nach wie vor mehr als jeder zweite Privatanleger weiteren Investitionen skeptisch gegenüber, aber ein steigender Anteil von 8,3 Prozent (plus 2,1 Punkte) der Befragten ist unentschlossen.

Bei den favorisierten Anlageformen für weitere Investments zeigen die Befragten ebenfalls ein interessantes Verhalten: In der Anlegergunst stieg einerseits die konservativste aller Anlageformen, das Sparbuch (11 Prozent – plus 0,4 Punkte). Andererseits legten auch Direktinvestments in Aktien deutlich zu und stiegen um 2,2 Punkte auf 8,7 Prozent. Investmentfonds verzeichneten dagegen einen Rückgang um 0,4 Prozentpunkte, bleiben aber mit 17,9 Prozent die beliebteste Anlageform für weitere Investments. Auch Tagesgeldkonten mussten leichte Einbußen hinnehmen – sie sanken um 0,2 Punkte auf 9,2 Prozent.

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(1) Der Index zeigt die Gesamtstimmung im Markt und bewegt sich in einer Spannbreite von -20 bis +20.




Herr Jean Guido Servais
Direktor Marketing und PR Deutschland, Österreich und Schweiz
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