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11.07.2008 - dvb-Presseservice

JPMorgan Asset Management: Fundamentale Wachstumsfaktoren für Schwellenländer-Investments überzeugen

- Anstieg der Eigenkapitalrendite als Gewinntreiber - Differenzierter Ansatz notwendig - EMEA-Region bietet diversifizierte Anlagemöglichkeiten

Frankfurt, Juli 2008 – Die Experten von JPMorgan Asset Management sind überzeugt, dass Schwellenländer-Aktien nach wie vor noch Raum für eine weitere positive Entwicklung bieten. „Die Kursrückgänge an den weltweiten Aktienmärkten im Juni haben auch die Emerging Markets nicht verschont. Auch wenn kurzfristig Vorsicht angesagt bleiben sollte, vertrauen wir mittel- bis langfristig in die Profitabilität der Schwellenmärkte. Die aktuelle Phase der Marktinstabilität bietet zudem Möglichkeiten für langfristige Investoren, ihre Portfolios strategisch zu positionieren“, erläutert Christian Preussner, Experte für Schwellenländer-Aktien bei JPMorgan Asset Management in Frankfurt.

Insbesondere in den letzten fünf Jahren ließ sich mit Aktien der Emerging Markets eine außerordentliche Rendite von jährlich 37 Prozent (per Ende 2007, Quelle MSCI) erzielen. Die Lücke in der Bewertung zwischen Schwellenländer-Aktien und dem All Country World-Index verkleinert sich jedoch. Deshalb ist zu klären, ob die fundamentalen Wachstumsfaktoren in den Schwellen ländern immer noch präsent genug sind, um auch in Zukunft die relative Outperformance zu unterstützen. Dazu hat das Schwellenländer-Team von JPMorgan Asset Management vier Einflussfaktoren – Dividenden, Gewinn pro Aktie, Wechselkurse und Aktienbewertung – analysiert. Das Ziel ist, den Performance-Beitrag jedes einzelnen Preisfaktors zu bestimmen, das zukünftige Potenzial abzuschätzen und einen Ausblick für die Ertragsentwicklungen der Anlageklasse in den nächsten fünf Jahren zu geben. Das Ergebnis der Analyse zeigt ein solides fundamentales Bild der Emerging Markets, das weiterhin für eine gute Wertentwicklung von Schwellenländer-Aktien spricht – sowohl relativ zu den entwickelten Märkten als auch absolut gesehen. „Für die zukünftige Entwicklung erscheint jedoch eine Veränderung der volkswirtschaftlichen Umstände sowie der potenziellen Quellen zukünftiger Erträge ausschlaggebend. Dies spricht für einen differenzierteren Ansatz beim Schwellenländer-Investment“, betont Preussner.

Anstieg der Eigenkapitalrendite als Gewinntreiber

Basierend auf der historischen Analyse hält das JPMorgan Asset Management Schwellenländer-Team folgende Entwicklungen innerhalb der nächsten fünf Jahre für möglich: Die Dividendenrenditen sollten sich stabil mit 2,0 Prozent entwickeln. Durch die verbesserte Kapitaldisziplin und dem daraus resultierenden Anstieg der Eigenkapitalrendite sollte ein weiterer Anstieg des Gewinns pro Aktie erfolgen. Auch wenn dieser langsamer ausfallen wird als in den vergangenen fünf Jahren, ist unter Annahme eines nominalen Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern von acht Prozent (in US-Dollar) mit einem Wachstum des Gewinns pro Aktie von sechs bis neun Prozent zu rechnen. Währungsseitig erscheinen die rohstoff reichen Länder teuer im Vergleich zu Währungen industrielastiger Länder. Ent sprechend sollte der Netto-Effekt der Wechselkurse für die Schwellenländer mittelfristig minimal sein – ein Beitrag von null bis zwei Prozent ist zu erwarten. Die Bewertungen der Schwellenländer-Aktien nähern sich momentan denen des US-Aktienmarktes (S&P 500) an (14-fach gegenüber 14,7-fach). Die Ausweitung der Bewertungen wird in Zukunft von den steigenden Bewertun gen der Indizes in den entwickelten Ländern abhängig sein. Es ist ein Beitrag von zwei bis drei Prozent realistisch. „Insgesamt lässt sich mit diesen vier Ertragsquellen der Schwellenländer-Aktien also ein möglicher Gesamtertrag von jährlich rund 12 Prozent erzielen. Damit stellen die Emerging Markets auch weiterhin eine attraktive Anlagemöglichkeit dar – insbesondere im Vergleich zum möglichen Ertrag für die globalen Märkte, die auf Basis einer ähnlichen Berechnungsmethode zu einem aggregierten Ertrag von etwa neun Prozent pro Jahr kommen“, so der Experte.

Preussners Fazit: „Die weitere Entwicklung der Schwellenländer eröffnet zusätzliche Chancen – mit starkem Wachstum im Konsum- und Dienstleistungssektor und boomenden inländischen Kreditmärkten. Die regionalen Stärken und Differenzierungen stellen für die Investoren aber gleichzeitig Herausforderungen dar, und die Anlage in den Emerging Markets erfordert einen differenzierten Ansatz in Bezug auf Stilrichtungen, Größe und regionale beziehungsweise länderspezifische Möglichkeiten. Investoren sollten bei Ihren Anlageentscheidungen insbesondere regionale Schwerpunkte in den Vordergrund stellen.“

Investieren in aufstrebende Regionen

Dem Schwellenmarktexperten Preussner zufolge bieten insbesondere die EMEA-Regionen diversifizierte Anlagemöglichkeiten. Die Abkürzung EMEA steht für „Emerging Europe, Middle East and Africa“, umfasst also die aufstrebenden Staaten Osteuropas, den Nahen Osten und Afrika. Die bedeutendsten Märkte sind Russland mit 40 Prozent und Südafrika mit 27 Prozent Indexgewicht – aber auch die neuen Kapitalmärkte in Osteuropa wie Rumänien, Slowenien, die Ukraine und Kasachstan sowie im Mittleren Osten (Vereinigte Arabische Emirate, Katar, Kuwait) bieten interessante Anlagechancen. „In diesen Regionen besteht die Möglichkeit, jetzt an den Entwicklungen von morgen zu partizipieren“, unterstreicht Preussner.

Aufgrund der bisher geringen Kreditpenetration in der EMEA-Region habe beispielsweise der Bankensektor in allen Regionen noch großes Entwicklungspotenzial. Und die Entstehung einer konsumstarken Mittelschicht gehe mit einer steigenden Urbanisierung und daraus folgenden Infrastrukturinvestitionen einher. „Derzeit stellen die EMEA-Länder einen Anteil von rund 36 Prozent der weltweiten Infrastrukturausgaben – das ist genauso viel, wie das Schwergewicht China investiert. Für die nächsten drei Jahre werden weitere Infrastrukturausgaben von 1,3 Billionen US-Dollar erwartet“, sagt Preussner. Die Rohstoffvorkommen seien in allen Regionen enorm, aber im Mittleren Osten etablierten sich zudem beispielsweise auch die Tourismusindustrie, die Pharmaindustrie oder traditionelle Industriezweige wie Schiffsbauer und Reedereien. Und Südafrika überzeuge nicht nur aufgrund der hohen Edelmetallressourcen als Platin- oder Diamantenlieferant, sondern durch die hohe Liquidität. Die Republik etabliert sich zunehmend als Tor zum breiteren afrikanischen Markt, denn von hier aus erschließen viele Unternehmen den Kontinent.

Mit Expertise und Erfahrung Chancen nutzen

Die EMEA-Region bietet Anlegern als Beimischung attraktive Anlagemöglichkeiten bei guten Bewertungen. JPMorgan Asset Management verfügt über eine umfangreiche Erfahrung und Expertise sowie lokale Präsenz in diesen Märkten, die mit fundierten globalen Analysen verbunden werden. Per Ende April 2008 wurden bereits über 9,4 Milliarden US-Dollar in der EMEA-Region verwaltet.

Mit dem JPM EMEA Equity Fund können Anleger langfristig von den Chancen dieser aussichtsreichen Märkte profitieren. Es ist jedoch auch möglich, einzelne Anlageregionen zu wählen – beispielsweise mit dem JPM Eastern Europe Equity Fund und dem JPM Middle East Equity Fund.

JPM Emerging Europe, Middle East and Africa Equity Fund (JPM EMEA Equity Fund)

Teilfonds der Luxemburger SICAV JPMorgan Funds
ISIN A (dist) – USD: LU0074838565
ISIN A (acc) – USD: LU0210529573
Auflegungsdatum: 16.04.1997
Fondsmanager: Oleg Biryulyov, Sonal Pandit
Referenzindex: MSCI EMEA (Total Return Net)
Fondsvolumen: rund 1,1 Milliarden US-Dollar

JPM Eastern Europe Equity Fund

Teilfonds der Luxemburger SICAV JPMorgan Funds
ISIN A (dist) – EUR: LU0051759099
ISIN A (acc) – EUR: LU0210529144
Auflegungsdatum: 04.07.1994
Fondsmanager: Oleg Biryulyov, Sonal Pandit
Referenzindex: MSCI Emerging Markets Europe Index (Total Return Net)
Fondsvolumen: rund 2,5 Milliarden Euro

JPM Middle East Equity Fund

Teilfonds der Luxemburger SICAV JPMorgan Funds
ISIN A (dist) – USD: LU0083573666
ISIN A (acc) – USD: LU0210535208
Auflegungsdatum: 18.05.1998
Fondsmanager: Navin Hingorani, Gabrielle Palmer
Referenzindex: MSCI Middle East Index (Total Return Net)
Fondsvolumen: 726 Millionen US-Dollar



Frau Annabelle Unger
PR & Marketing Managerin
Tel.: (069) 71 24-22 75
Fax: (069) 71 24 21 17
E-Mail: annabelle.x.unger@jpmorgan.com

JP Morgan Asset Management Europe S.a.r.l.
Frankfurt Branch
Junghofstr. 14
60311 Frankfurt
www.jpmam.de

Zum Unternehmen
Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet JPMorgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investmentlösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentgesellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 31. März 2008 Kundengelder von 1,2 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet JPMorgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist JPMorgan Asset Management seit 19 Jahren präsent und mit mehr als 20 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de

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