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KKH-Allianz begrüßt Gendiagnostik-Gesetz

Die KKH-Allianz zeigt sich mit dem heute vom Bundestag verabschiedeten Gendiagnostik-Gesetz zufrieden. „Damit wird eine Forderung erfüllt, die wir bereits vor fünf Jahren anlässlich unseres Modellvorhabens zum Gentest auf die Eisenspeicherkrankheit Hämochromatose gestellt haben“, sagte der Chef der KKH-Allianz Ingo Kailuweit. 2004 hatte die damalige KKH in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover Ergebnisse einer Modellstudie vorgestellt. Dabei hatten 6.000 Versicherte auf eigenen Wunsch an einem Gentest auf die Eisenspeicherkrankheit teilgenommen. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt boten wichtiges Material für das weitere Gesetzgebungsverfahren.

„Die Gendiagnostik bietet unseren Versicherten Chancen insbesondere beim frühzeitigen Erkennen von Krankheiten, gleichzeitig müssen Risiken per Gesetz minimiert werden“, so Kailuweit. „Insbesondere ist es wichtig, dass Untersuchungsergebnisse nicht zum Nachteil der Patienten verwendet werden dürfen.“ Außerdem sei es sinnvoll, nur die Risiken von therapierbaren Krankheitsbildern im Rahmen von Gendiagnostik zu identifizieren.