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21.12.2006 - dvb-Presseservice

Lebensversicherungs-Zweitmarkt keine unbekannte Größe mehr

Life Bond: Positive Entwicklung für alle Markt- beteiligten München, 19.12.2006 Fast 90 Prozent der deutschen Makler und Ver-mittler sind über den Zweitmarkt für Lebensversi-cherungen informiert, fast ebenso viele sehen im Verkauf der Police eine gute Alternative zur Kün-digung. Dies ergab eine von Life Bond in Koopera-tion mit Fonds & Co durchgeführte Befragung am Rande der DKM 2006 in Dortmund.

Anlass für die Befragung, die auch Aufschlüsse über Informationsqualität, Hinweisfreudigkeit und Nachfra-ge im deutschen Lebensversicherungszweitmarkt bringen sollte: Deutsche Haushalte verfügen über mehr als 90 Millionen Lebensversicherungsverträge. Jeder Zweite davon wird vorzeitig gekündigt, obwohl der Verkauf einer Police auf dem noch relativ jungen Sekundärmarkt für viele Kunden die finanziell attrakti-vere Alternative wäre. Ein Grund dafür könnte der noch relativ geringe Bekanntheitsgrad des Zweitmark-tes in großen Teilen der Bevölkerung sein.

Dies könnte sich in absehbarer Zeit ändern: Neun von zehn Maklern kennen nicht nur den Zweitmarkt, im-merhin 50 Prozent der Befragten gaben auch an, schon einmal für mindestens einen Kunden Angebote bei Aufkäufern von Lebensversicherungen eingeholt zu haben. Rund 20 Prozent ließen der Trendumfrage zufolge bereits den Wert ihrer eigenen Lebensversi-cherung ermitteln.

Doch längst nicht alle Anfragen führen auch zur Ab-wicklung des Verkaufs der Lebensversicherungspoli-ce an einen Zweitmarktanbieter. Lediglich ein Anteil von 25 Prozent konnte durch Makler und Vermittler abgewickelt werden. Selbst wenn davon auszugehen ist, dass einige Versicherungsnehmer sich nach einer Beratung direkt an ihren Versicherer wenden, gibt es hier enormen Nachholbedarf. Denn die Vorteile eines Verkaufs liegen auf der Hand: Versicherte, die sich von ihrer Police trennen wollen, erhalten bei Stornie-rung vom Versicherer lediglich den in der Regel ge-ringeren Rückkaufswert, der häufig nicht einmal die einbezahlten Beiträge deckt und zudem versteuert werden muss. Der Verkauf der Police bringt dagegen durchschnittlich drei bis sieben, in Einzelfällen bis 15

Prozent mehr Erlös als der Storno. Eine etwaige Steuerschuld –bei Verkauf innerhalb der ersten 12 Jahre Laufzeit – geht dabei auf den Käufer über. Au-ßerdem bleibt für die versicherte Person ein Todes-fallschutz erhalten, der abzüglich des Kaufpreises und der gezahlten Prämien an die Bezugsberechtigten ausgezahlt wird.

Als „positive Entwicklung zum Wohle aller Marktbetei-ligten“ bewertet Michael G. Hoesch, Geschäftsführer des Zweitmarktexperten Life Bond, den hohen Infor-mationsgrad eines Großteils der Vermittler: „Informier-te Vermittler prüfen die Möglichkeit des Policenver-kaufs und holen so mehr für ihre Kunden heraus. Angenehmer Nebeneffekt: Auch sie selbst als Vermitt-ler stehen besser da, denn bei Verkauf der Lebens-versicherung wird der Vertrag nicht storniert, sondern weitergeführt.“ Darüber hinaus engagiert sich Hoesch als Mitglied des Bundesverbandes für Vermögensan-lagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen e. V. (BVZL) dafür, dass die Versicherer im neuen Versi-cherungsvertragsgesetz (VVG) verpflichtet werden, ihre Kunden auf die Möglichkeit des Policenverkaufs hinzuweisen.

Optimierungsbedarf sieht Hoesch auch in den teilwei-se noch unbefriedigenden Abwicklungszeiten. „Zwi-schen zwei und acht Wochen dauert die Abwicklung eines Verkaufs“, so Hoesch, „die größten Verzöge-rungen entstehen dabei durch die Versicherer selbst, die sich teilweise erheblich Zeit lassen, bis sie eine Police zum Verkauf freigeben.“



Herr Lothar Trummer
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