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Lehren aus der Chaostheorie

Der Meteorologe Edward Lorenz hat vor Jahren einen Beitrag präsentiert, der den Titel trug: „Kann ein Flügelschlag eines Schmetterlings über Brasilien einen Tornado in Texas auslösen?“ Die Frage ist seitdem als „Schmetterlingseffekt“ bekannt und wird gerne im Zusammenhang mit der Chaostheorie gebraucht. Kernthese: Alles hängt mit allem zusammen. Deshalb ist nichts exakt wiederholbar – und auch nichts exakt vorherplanbar. Leider ist diese Erkenntnis der Chaostheorie in den vergangenen Jahren in der Finanzbranche etwas vernachlässigt worden. Zu lange haben Investmentbanker darauf vertraut, dass der Trick, Geld zu vermehren, indem man Schulden immer teurer weiterverkauft, unendlich oft wiederholbar ist.

Aber auch viele Anleger waren und sind immer noch in Wiederholungsschleifen gefangen: In Deutschland beispielsweise investiert derzeit jeder fünfte Anleger in nur eine einzige Anlageklasse. Das ist, vorsichtig gesprochen, nicht klug.

Diversifikation: mehr als nur ein Schlagwort

Die beliebteste Anlageklasse in Deutschland ist immer noch das Sparbuch. Schätzungsweise ein Drittel aller Geldanlagen liegen in niedrig verzinsten Anlagen geparkt. Das muss kein Fehler sein. Doch wenn das Sparbuch die einzige Anlageklasse ist, bedeutet dies keine hundertprozentige Sicherheit, sondern nur die Gewissheit, aufgrund von Inflation und Steuern langfristig Geld zu verlieren. Ist das Sparbuch deshalb schlecht? „Das wäre die falsche Frage oder Schlussfolgerung“, sagt Hermann-J. Simonis, Vorstandssprecher der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ. „Denn eine einzelne Anlageklasse oder ein einzelnes Investment ist weder gut noch schlecht. Ein festverzinsliches Wertpapier, ein Aktienfonds, eine Immobilie oder eine Beteiligung an einem Flugzeug kann für sich genommen herausragende Kennzahlen haben – und trotzdem für manche Anleger völlig ungeeignet sein“, erklärt Simonis. „Entscheidend ist, dass die einzelnen Investments zum Einen zu der Lebenssituation, den Zielen und den Wünschen des jeweiligen Anlegers passen und zum Anderen in ihrer Funktion in einem stimmigen Gesamtkonzept aufeinander abgestimmt sind“, so Simonis.

Um diese Ziele zu erreichen, ist eine ganzheitliche Beratung Grundvoraussetzung. Die Zertifizierten Finanzplaner (CFP®) der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ legen deshalb großen Wert auf eine offene und vertrauensvolle Kommunikation mit ihren Kunden, in der alle für das Vermögensmanagement wichtigen Aspekte zur Sprache kommen können – langfristig, aber auch situationsbezogen. So standen die LAUREUS-Mitarbeiter in den vergangenen Wochen ihren Kunden auch bei schwierigen finanziellen Entscheidungen zur Seite, verhinderten zum Teil übereiltes Handeln, konnten aber auch besondere Chancen aufzeigen, die sich in jüngster Zeit ergeben haben. Das ist ebenfalls eine Lehre aus der Chaos-Theorie: In jedem Risiko steckt auch eine Chance.