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12.08.2009 - dvb-Presseservice

Mehr als Schulwegsicherheit gefragt

Interview: Wie Eltern ihre Kinder versichern sollten

Millionen Kinder gehen in diesen Tagen wieder in die Schulen. Viele von ihnen treten diesen Weg sogar zum ersten Mal in ihrem Leben an. Solange alles gut geht, ist alles in Ordnung. Doch wie sicher sind unsere Kinder auf dem Schulweg? Bianca Boss, Versicherungsbetriebswirtin beim Bund der Versicherten (BdV) und werdende Mutter, sagt, wie die Kinder am besten versichert werden.

Frage: Können sich die Eltern denn nicht darauf verlassen, dass ihre Kleinen auf dem Weg zur Schule versichert sind?

Bianca Boss: Im Prinzip ja. Es gibt die gesetzliche Unfallversicherung. Aber in der Realität reicht die selten wirklich aus. Die tritt ausschließlich ein, wenn der Schüler sich auf direktem Weg zur Schule und wieder nach Hause befindet. Auch in der Schule und auf dem Schulhof ist er versichert.

Frage: Aber dann reicht das doch mit der Versicherung, oder?

Bianca Boss: Leider nicht ganz. Die Leistungen aus dieser Versicherung sind in der Höhe begrenzt. Außerdem versichert sie das Kind nicht bei Unfällen in der Freizeit. Eine private Unfallversicherung schützt den Schüler rund um die Uhr, rund um den Globus und kann in der Versicherungssumme individuell gestaltet werden. Erschwinglich ist sie obendrein. Sie kostet bei einer Grundsumme von 200.000 Euro um die 90 Euro im Jahr.

Frage: Das Kind ist üblicherweise durch die Eltern krankenversichert und nun auch gegen Unfälle versichert. Wie lässt sich dieser Schutz weiter abrunden?

Bianca Boss: Da kommt die Kinderinvaliditätsversicherung ins Spiel. Sie tritt nicht nur nach Unfall, sondern auch bei Krankheit ein. Sie zahlt, wenn dauerhafte Invalidität eintritt wahlweise eine Rente, eine Einmalsumme – oder eine Kombination aus beidem. Eine solche Police kostet bei einer Kapitalzahlung von 100.000 Euro rund elf Euro monatlich fürs Kind.

Frage: Und was wäre vorsorglich zu tun, falls denn den Eltern mal was passiert?

Bianca Boss: Gute Frage! Das wird häufig übersehen. Es empfiehlt sich, eine Risikolebensversicherung abzuschließen. Die leistet bei Tod und dient der Versorgung der Hinterbliebenen – also mithin den Kindern.



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