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20.11.2007 - dvb-Presseservice

Mikrofinanzierungen – Investition in ein Nobelpreis gekürtes Konzept

Das Instrument der Mikrofinanzkredite, für das Muhammad Yunus und der von ihm gegründeten Grameen Bank im Jahr 2006 der Friedensnobelpreis verliehen wurde, ist im Grundsatz eine alte, europäische Idee. Mitte des 19. Jahrhunderts gründete Friedrich Wilhelm Raiffeisen einen Hilfsverein zur Unterstützung der ländlichen Bevölkerung, basierend auf den Prinzipien der Selbsthilfe und der Solidarität. Mit dem Ausbau der sozialen Sicherung unter Bismarck gerieten diese Instrumente in Vergessenheit, bis sie Ende des 20. Jahrhunderts in den Entwicklungsländern wiederentdeckt wurden.  Der Namensbestandteil „Mikro“ kommt dabei nicht von ungefähr. Mit Beträgen zwischen zehn und einigen hundert US-Dollar erhalten arme Menschen die Möglichkeit, sich auf Basis ihrer Arbeitskraft eine eigenständige Existenz im Bereich Landwirtschaft, Einzelhandel oder Handwerk aufzubauen. Damit erwirtschaften sie im Durchschnitt ein erhöhtes monatliches Einkommen von rund 15 % des Darlehensbetrages. Die Rückzahlungsquoten liegen im Schnitt mit rund 98% deutlich über denjenigen von traditionellen Bankdarlehen in entwickelten Ländern, und das bei Zinsen, die wegen des hohen administrativen Aufwandes zwischen 20 und 40% jährlich betragen.

 

Erstmals bietet deutschen Anlegern jetzt die SachsenFonds GmbH die Chance, mit einem Geschlossenen Fonds in dieses Marktsegment zu investieren. Die SachsenFonds Microfinance I GmbH & Co. KG erwirbt für 12 Millionen US-Dollar Aktien einer von der Catalyst Microfinance Investors (CMIC) gemanagten Zielgesellschaft mit einem Volumen von insgesamt rund 100 Millionen US-Dollar. Diese fungiert ihrerseits als Kapitalgeber von Mikrofinanzinstituten und stellt diesen Mittel zur Gründung, zum Aufbau und zur Ausweitung ihres Filialnetzes zur Verfügung. CMIC ist ein Joint Venture von ASA Bangladesh, einem der weltweit größten und erfolgreichsten Mikrofinanzinstitute, und von Sequoia B. V., einer niederländischen Tochter der gleichnamigen, internationalen Beteiligungsgesellschaft, die beispielsweise schon Oracle, Google und YouTube angeschoben hat. Beteiligungen an drei Mikrofinanzinstituten stehen schon fest. Die Portfoliounternehmen sollen erfolgreich weiterentwickelt und an strategische Investoren, Finanzinvestoren oder im Rahmen eines Börsenganges veräußert werden.

 

Das geplante Nominalkapital der Fondsgesellschaft beträgt 13,35 Millionen US-Dollar zuzüglich 5% Agio, die Laufzeit wird sich über etwa zehn Jahre erstrecken. Anleger können sich bis zum 31.12.2007 ab einer Mindestzeichnungssumme von 10.000 USDollar zuzüglich 5% Agio beteiligen, die in vier Tranchen bei Beitritt sowie am Ende der drei Folgejahre zu leisten ist. Entsprechend den Besonderheiten einer Private Equity Investition sind die Ausschüttungen aus der Beteiligung weder hinsichtlich ihrer Höhe noch hinsichtlich ihrer zeitlichen Verteilung verlässlich zu prognostizieren.

 

Da der Fonds als vermögensverwaltende Kommanditgesellschaft konzipiert ist, erzielt der Anleger Einkünfte aus Kapitalvermögen, die ab 2009 der Abgeltungsteuer in Höhe von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag unterliegen. „Mit einer Beteiligung an der SachsenFonds Microfinance I entscheidet sich der Zeichner für ein verantwortungsvolles Investment in nachhaltiges Wachstum, ohne seine persönlichen Renditeziele aus den Augen zu verlieren“, ist SachsenFonds-Geschäftsführer Hans Heinrichs überzeugt.

 



Herr Hans Heinrichs
Tel.: 089 4 56 66-110
Fax: 089 4 56 66-210
E-Mail: h.heinrichs@sachsenfonds.com

SachsenFonds Holding GmbH
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