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03.09.2008 - dvb-Presseservice

Mit neuer Küche auch den Stromverbrauch senken

Ist die Küche eines Hauses in die Jahre gekommen, so dass sie erneuert werden muss, gibt es zwei Möglichkeiten: die alte zu renovieren oder sie komplett gegen eine neue auszutauschen. In jedem Fall sollten dabei die alten Elektrogeräte ausgemustert werden – eine Investition, die sich lohnen wird, meint die Wüstenrot Bausparkasse AG, eine Tochtergesellschaft des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische (W&W).

In vielen bundesdeutschen Haushalten stehen immer noch dieselben elektrischen  Küchengeräte, zum Beispiel Kühl- und Gefrierschrank sowie Waschmaschine, die beim Einzug angeschafft worden sind. Deren „Verfallsdatum“ dürfte, auch bei einst noch so gediegener Qualität, nach über 20 oder gar 30 Jahren abgelaufen sein, denn im Vergleich zur heutigen Technik sind das meist regelrechte Stromfresser. Auch Kochherde und Backöfen können dazugehören. Solche Elektrogeräte verbrauchen fast die Hälfte des Stroms im Haushalt. Neue Geräte anzuschaffen, ist hier die beste Investition, denn allein seit 1990 hat sich deren Stromverbrauch zwischen 30 und 75 Prozent reduziert.

Ein Beispiel: Eine typische zehn Jahre alte Kühl-Gefrier-Kombination mit 290 Litern Nutzinhalt verbraucht pro Jahr 480 Kilowattstunden Strom, ein modernes Gerät mit der Energieeffizienzklasse A++ dagegen nur noch 182 Kilowattstunden jährlich. So lassen sich also 60 Prozent Strom einsparen.

Anders ist es bei jüngeren Entwicklungen wie Dampfgarer oder Abzugshaube. Sie sind schon von Anfang an auf einen geringen Stromverbrauch getrimmt.

Ein beträchtliches Stromsparpotenzial steckt im Übrigen auch in der Beleuchtung, nicht nur der Küche, sondern der gesamten Wohnung. Energiesparlampen verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Energie und leben hundertmal länger als herkömmliche Glühbirnen. Außerdem spart jede Energiesparlampe über ihre Lebensdauer gerechnet gegenüber Glühlampen eine halbe Tonne CO2 ein. Das entspricht dem Ausstoß eines Mittelklasse-Pkws mit einer Fahrleistung von rund 3.500 Kilometern.

Moderne Küchen meist klein und funktional

In den Häusern und Wohnungen, die nach dem Krieg gebaut worden sind, ist für die Küche meist nur ein kleiner Raum vorgesehen, der funktional oft mit einer Einbauküche ausgestattet wird. Das verkürzt die Wege, ermöglicht große Arbeitsflächen und  schafft viel Stauraum. Die Kehrseite: für einen Esstisch bleibt kein Platz, damit auch nicht für gemeinsames Essen oder ein gemütliches Verweilen. Ohne größere Umbauten ist daran nicht viel zu ändern, wenn die Küche erneuert werden soll. Schon aus finanziellen Gründen bleibt es daher meist beim gegebenen Grundriss.

Aber auch dann kann eine neue Küche viel bewirken. Durch neue Schrankformen, Ecklösungen und Türfronten aus Glas erscheint eine kleine Küche plötzlich offener, größer, ja einfach luftiger. Hinter den Fronten verbergen sich raffinierte Stauraum-lösungen wie der geräumige Innenschrank, über dessen auszuschwenkende Regalbretter, den Tablaren, Töpfe, Pfannen oder andere Kochutensilien mit schnellem Griff erreichbar sind.

Arbeitsplatten aus Granit, Kunststein, Holz oder Glas

Bei der heutigen Herstellung von Granitarbeitsplatten wird hauptsächlich mit Schicht-Elementen gearbeitet. Das sind 20 Millimeter Deckplatte und eine Unterkonstruktion aus 20 Millimeter Granitstreifen oder anderen Materialien wie Aluminium- oder Edelstahlprofilen. Die Platten sind dadurch leichtgewichtiger und im Gesamtbild filigraner und stabiler. 

Durch den sehr hohen Anteil von Quarz - 93 Prozent - sind moderne Arbeitsplatten aus Kunststein fast völlig unempfindlich gegen äußere Einflüsse wie Säuren, Kratzer oder Hitze. Im Gegensatz zu Granit sind keine weiteren Oberflächenbehandlungen nötig. Arbeitsplatten aus Echtholz hingegen stehen für Authentizität. Glas wird besonders geschätzt, weil es hygienisch und leicht zu reinigen ist.

Auch eine Renovierung ist möglich

Wer sich finanziell keine komplett neue Küche leisten kann oder will, sollte überlegen, ob es nicht genügt, die alten Elektrogeräte auszutauschen und ansonsten die vorhandene Einrichtung zu renovieren. Das kann eine neue Arbeitsplatte bedeuten. Dazu können auch neue Türfronten gehören, mit und ohne Profilierung, kunststoffbeschichtet oder aus Massivholz, lackiert, geölt oder gewachst. Weitere Möglichkeiten sind neue Türscharniere und Schubkastensysteme mit moderner Softeinzug-Technik. Außerdem noch getauschte Lichtleisten und Abschlussblenden – auch das ist, zumindest im Erscheinungsbild, eine neue Küche. Und sie kostet deutlich weniger. Die Preise für Küchenfronten beginnen zum Beispiel bei etwas über 135 Euro pro Quadratmeter.

Wüstenrot-Tipps zur Küchenmodernisierung

- Über 90 Prozent der angebotenen Kühl- und Gefriergeräte erreichen heute die Effizienzklassen A, A+ und A++. Doch es lohnt sich, auf die Unterschiede zu achten: Im Vergleich zu einem Gerät mit Auszeichnung A sparen die besonders effizienten Modelle der Klasse A++ noch mal rund 45 Prozent Energie, und das ohne Komfortverzicht.

- Küchenarmaturen werden stark beansprucht und zum Beispiel im Durchschnitt täglich rund 70 bis 80 Mal auf- und zugedreht. Beim DIN-DVGW-Prüfzeichen hat der Verbraucher die Gewissheit, dass er ein geprüftes Produkt erhält.

- Große Küchen wirken wohnlicher, wenn die Sitzgelegenheiten so gemütlich sind, dass man sie nicht nur beim Essen, sondern auch danach noch gern benutzt. Mit einem Hocker ist es nicht getan.

- Eine Geschirrhalde rund um die Spüle drückt auf die Stimmung und sollte vermieden werden. Dazu dient die energiesparende Geschirrspülmaschine, die heute zum Standard gehört.



Herr Dr. Immo Dehnert
Pressesprecher
Tel.: 0711 662-1471
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E-Mail: immo.dehnert@ww-ag.com

Wüstenrot & Württembergische AG
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http://www.ww-ag.de



Eine neue Küche bedeutet eine neue Möbelgeneration, Arbeitsplatten mit ergonomisch abgestimmten Höhen und Elektrogeräte auf dem neuesten Stand der Technik.