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15.05.2006 - dvb-Presseservice

NEUE POSTBANK GRUPPE GUT GESTARTET

Quartals-Ergebnis steigt auf 208 Millionen Euro / über 245.000 neue Kunden

Die Deutsche Postbank AG ist gut in das Jahr 2006 gestartet. Im ersten Quartal hat die neue Postbank Gruppe, die jetzt auch das BHW und die 850 übernommenen Filialen umfasst, ein Ergebnis vor Steuern von 208 Millionen Euro erwirtschaftet, 20,2% mehr als im Vorjahreszeitraum (die Vergleichsdaten für das erste Quartal 2005 sind Pro-forma-Daten, in die BHW und Filialen rechnerisch einbezogen sind). Die Cost Income Ratio verbesserte sich gegenüber dem Vergleichsquartal 2005 um 4,3 Prozentpunkte auf 71,7%. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern stieg um 1,5 Prozentpunkte auf 15,9% und überschritt damit deutlich die Zielmarke von 15% für den bisherigen Postbank Konzern im Jahr 2006. Im ersten Quartal 2006 konnte die neue Gruppe 245.000 Kunden gewinnen, nach 250.000 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit stieg die Gesamtzahl der aktiven Kunden auf 14,6 Millionen.

Maßgeblich für die positive Entwicklung ist auch in der neuen Gruppe die strikte Kosteneffizienz. Dadurch konnte die Postbank die spürbar ausgeweiteten Geschäftsvolumina bei stabilen Verwaltungsaufwendungen verarbeiten.

Die Bilanzbezogenen Erträge (Summe aus Zinsüberschuss, Finanzanlage- und Handelsergebnis) konnten um 8,1% zulegen. Der Zinsüberschuss stieg um 4,3% auf 512 Millionen Euro. Da das Zinsumfeld im Vergleich zum Vorjahresquartal weitgehend unverändert geblieben ist, zeigt dies den anhaltenden Erfolg des Kundengeschäfts. Das Finanzanlageergebnis erhöhte sich leicht um 7,7% auf 70 Millionen Euro während das Handelsergebnis im Vergleich zum relativ geringen Beitrag des ersten Quartals 2005 um 59,5% auf 59 Millionen Euro anwuchs.

Der Provisionsüberschuss verbesserte sich im ersten Quartal 2006 um 3,2% auf 356 Millionen Euro. Der Anteil des Provisionsüberschusses an den gesamten Erträgen erhöhte sich in der gewachsenen Postbank Gruppe deutlich auf 35,7%, im Vergleich zu 25,4% im ersten Quartal des Vorjahres im bisherigen Konzern.

Die Risikovorsorge stieg um 9,9% auf 78 Millionen Euro: Der Anstieg lag damit erneut unter der Ausweitung des Kreditportfolios.

Besonders beachtlich ist, dass der Verwaltungsaufwand stabil auf dem Wert des Vorjahresquartals gehalten werden konnte. Er veränderte sich mit 0,3% fast nicht und lag bei 715 Millionen Euro. Dabei wurden erste Kostensynergien aus der Integration des BHW in Höhe von fünf Millionen Euro erzielt. Stellt man diesen jedoch die auch in den 715 Millionen Euro enthaltenen Integrationsaufwendungen gegenüber, ergibt sich - trotz des deutlichen Volumenzuwachses im Kundengeschäft - sogar ein leichter Rückgang der Kostenbasis.

Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen lag mit vier Millionen Euro um 15 Millionen Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals.

Steigerung in allen Segmenten
Das Privatkundengeschäft, das jetzt auch das BHW und die Filialen umfasst, setzte seine positive Entwicklung fort: Gegenüber dem Wert des Vergleichsquartals ergibt sich im Segment Retail Banking dank der guten Geschäftsentwicklung ein beachtlicher Anstieg um 21,7% auf 213 Millionen Euro. Auch das Firmenkundengeschäft konnte mit einem deutlichen Plus von 21,9% auf 39 Millionen Euro seinen positiven Trend fortschreiben. Im Transaction Banking wurde ein Zuwachs um 20,0% auf sechs Millionen Euro erzielt. Das Ressort Financial Markets steigerte sein Vorsteuerergebnis um 10,3% auf 32 Millionen Euro. Das Segment Übrige weist einen um 14 Millionen Euro erhöhten negativen Wert von -82 Millionen Euro aus.

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2005 um 42,7 Milliarden Euro auf 182,9 Milliarden Euro. Gegenüber der Pro-forma-Bilanz zum selben Stichtag entspricht dies einer leichten Steigerung um 2,6 Milliarden Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von 9.235 (alte Postbank Gruppe) auf 22.593 am 31. März 2006, jeweils umgerechnet auf Vollzeitkräfte. Auch hier zeigt sich die besondere Bedeutung, die die Übernahme des BHW und der Filialen für die Postbank Gruppe hat.

BHW Vertrieb mit erweitertem Produktangebot
Seit Beginn des Jahres 2006 werden bei den ca. 4.200 BHW Beratern Postbank Produkte wie das Girokonto, Kreditkarten, sowie Spar- und Fondsprodukte sukzessive in das Angebot aufgenommen. Die technischen Voraussetzungen für den Zugang der BHW Berater zu den Kunden der Postbank werden bis zum Sommer geschaffen. Ein Pilotprojekt, das etwa zwanzig BHW Beratern Zugang zu den Kunden der Postbank gibt, ist vor kurzem angelaufen. Im Verlauf des Sommers 2006 soll der gesamte BHW Vertrieb diesen Kundenzugang erhalten, um insbesondere Bauspar- und Baufinanzierungsprodukte, Konsumentenkredite sowie Anlageprodukte anzubieten. Dies ist der wichtigste Schritt auf dem Weg, in den kommenden Jahren umfangreiche Ertragssynergien mit dem BHW zu erzielen.

Filialintegration schreitet gut voran
Die Postbank richtet ihre Filialen systematisch daraufhin aus, den Ertrag pro Kunde nachhaltig zu steigern und die Kundenbindung weiter zu intensivieren. Der Weg dorthin führt weg von der Produktorientierung und hin zu einer ganzheitlichen Beratung der Kunden. Zudem wurde eine Qualitätsoffensive zur Verbesserung der Ver- und Betriebsabläufe in den Filialen gestartet.

In Pilotprojekten testet die Bonner Bank die Erweiterung ihrer Produktpalette. Derzeit geht es beispielsweise um Ratenkredite niedrigerer Bonitäten, die mit einem risikoadjustierten Zinsaufschlag versehen werden. Mit großem Erfolg wurde das neue Produkt "Quartalsparen" eingeführt, das neben einem Basiszins eine attraktive Zusatzverzinsung für den Teil des Guthabens bietet, der über ein gesamtes Kalenderquartal auf dem Sparkonto liegt. Selbstverständlich wird zur FIFA WM 2006(TM) auch wieder das bewährte Produkt  "Postbank Bonus Volltreffer" angeboten, das, mit dem Erfolg der deutschen Nationalmannschaft verknüpft, eine attraktive Bonusverzinsung bietet.



Abteilungsdirektor Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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