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Neue Kooperation in der Riester-Zulagenverwaltung: On Service und GENEVA-ID bündeln ihr Know-how

Um Versicherungsunternehmen bei der Verwaltung von Riester-Zulagen zu entlasten, haben On Service, ein auf Kunden- und Vertriebsservice spezialisierter Dienstleister in der Versicherungswirtschaft, und GENEVA-ID, ein führendes Software- und Beratungsunternehmen für Finanzdienstleister, eine Kooperation geschlossen. Diese ist darauf ausgerichtet, die komplexen Prozesse der Riester-Zulagenverwaltung zwischen Kunde, Versicherungsgesellschaft, Finanzamt und der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) im Auftrag der Versicherer zu übernehmen. GENEVA-ID und On Service bündeln ihr Know-how in den Bereichen Standard-Softwarelösung sowie Kundenservice.

„Anstoß für diese Kooperation lieferten zahlreiche Gespräche, die wir mit Versicherern geführt haben, die auf der Suche nach effizienten Standardlösungen sind“, sagte Conny Barth, Geschäftsführer von On Service.

Die vielfältigen gesetzlichen Regulierungen bei Riester-Rentenversicherungen führen zu einem hohen Verwaltungsaufwand bei den Anbietern. Konkret bedeutet dieses, dass Versicherer auf Grund laufender Änderungsanforderungen durch die ZfA ihre Software in der Regel zweimal im Jahr erheblich anpassen, erweitern und testen müssen. Außerdem werden laut ZfA jährlich rund eine Million Anträge unvollständig und fehlerhaft ausgefüllt, so dass diese zurück an die Anbieter gehen und dort nochmals bearbeitet werden müssen. „Angesichts des herrschenden Kostendrucks in der Branche können diese Aufwände durch eine effiziente Verwaltung mit flankierenden Servicemaßnahmen vermieden werden“, meinte Barth.

On Service und GENEVA-ID bieten im Rahmen ihrer Kooperation eine produktneutrale Verwaltungsplattform an, die an vorhandene Bestandsführungssysteme des Versicherers unkompliziert angebunden werden kann. Darüber hinaus können die Kundenbeiträge mit Hilfe eines „Wertstandsgenerators“ nach gefördertem und ungefördertem Anteil getrennt werden. Dieses erleichtert die Bestandsbearbeitung zum Zeitpunkt der Rentenzahlung und im Falle von Rückforderungen durch die ZfA erheblich. „Mit unserer Softwarelösung lagern wir diesen komplexen Prozess aus den Bestandssystemen der Versicherer aus und erleichtern ihnen damit die Riester-Verwaltung“, berichtete Rudolf Beerden, Geschäftsführer der GENEVA-ID.

Die IT-Lösung wird ständig aktualisiert und erweitert. Ein Beispiel: Die erwartete Neuregelung, dass Eigenbeiträge nachgezahlt werden können, wurde bereits umgesetzt. Das heißt, dass künftig Meldesätze an die ZfA automatisch korrigiert werden können. Derzeit wird daran gearbeitet, die Anforderungen zu „Wohn-Riester“ und dem Versorgungsausgleich in die Software zu integrieren. Über die Software werden derzeit circa 4,5 Millionen Riester-Verträge verwaltet.

Die technische Lösung wird ergänzt durch eine Reihe von Dienstleistungen, die die Qualität des Riester-Geschäftes gewährleisten sollen. So können sich die Service-Experten von On Service darum kümmern, dass die Riester-Anträge vollständig und richtig ausgefüllt werden. Zudem kann eine Hotline für Kundenfragen eingerichtet werden. Darüber hinaus informieren die Service-Mitarbeiter, wie Versicherte die Förderung optimal ausschöpfen können. Für Versicherungsgesellschaften besteht auch die Möglichkeit, den kompletten Kundenschriftwechsel, beispielsweise die gesetzlich vorgeschriebenen Jahresmitteilungen, an die Kooperationspartner abzugeben.

Mit der neuen Kooperation haben die Partner GENEVA-ID und On Service für das Riester-Geschäft ein komplettes Service-Angebot entwickelt, das über die reine technische Lösung hinausgeht und das die Versicherer nach ihren speziellen Anforderungen zusammenstellen können.