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25.10.2007 - dvb-Presseservice

Nur acht Prozent der Selbstständigen wissen über Basis-Rente Bescheid

Klaffende Informationslücke: Steuerliche Förderung bleibt ungenutzt

Hamburg, 24. Oktober 2007 – Rürup oder Riester, auch Jahre nach Einführung der staatlich geförderten privaten Rentenversicherungen herrscht noch Unwissenheit und zum Teil sogar Ablehnung aufseiten der Verbraucher. Das hat eine aktuelle repräsentative Umfrage von forsa im Auftrag der Condor Versicherungsgruppe ergeben. Im Fokus der Umfrage standen Selbstständige, die ihren Ruhestand ausschließlich eigenverantwortlich absichern müssen, da sie nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Doch genau diese wissen laut Umfrage überdurchschnittlich häufig nicht, welche Vorsorge sich am besten für sie eignet und welche steuerlichen Vorteile sie nutzen können.

Fast 80 Prozent der Befragten können nicht erklären, wodurch sich Riester- und Rürup-Rente (Basis-Rente) voneinander unterscheiden. 60 Prozent der beruflich Selbstständigen wissen nicht einmal, ob eine Riester-Rente oder eine Basis-Rente für sie persönlich sinnvoller wäre. Dabei haben 20 Prozent recht mit ihrer Meinung, dass Selbstständige eine Basis-Rente abschließen sollten. 16 Prozent hingegen geben der Riester-Rente den Vorzug, obwohl sich diese fast ausschließlich an Angestellte richtet. Sechs Prozent sehen beide Vorsorgeformen vermeintlich als gleich gut geeignet an.

Dass in 2008 bereits 66 Prozent der Beiträge für eine Basis-Rente steuerlich abzugsfähig sind – dieser Prozentsatz steigt jedes Jahr um zwei Prozentpunkte an, bis im Jahr 2025 der Höchstbetrag von 100 Prozent erreicht ist –, wissen fast 80 Prozent der Selbstständigen nicht. Sie fühlen sich überhaupt nicht oder eher schlecht über die steuerlichen Vorteile informiert. Nur 13 Prozent meinen, eher gut informiert zu sein. Lediglich acht Prozent der Befragten wissen über die Vorteile der Basis-Rente Bescheid.

„Wenn wir diese allgemeine Unwissenheit innerhalb der Zielgruppe betrachten, wundert es uns nicht, dass für 56 Prozent der beruflich Selbstständigen nach eigener Aussage diese Form der Altersvorsorge nicht infrage kommt und nur acht Prozent – bei den Frauen sogar nur fünf Prozent – bereits einen Vertrag abgeschlossen haben“, sagt Peter Thomas, Vorstandsvorsitzender der Condor Versicherungsgruppe. „Unsere Vermittler und die Medien haben hier noch sehr viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit zu leisten. Denn schließlich können wir nur jedem raten, staatliche Unterstützung für den Aufbau seiner privaten Altersvorsorge zu nutzen, anstatt sie zu verschenken. Diese Bereitschaft signalisierten in unserer Umfrage immerhin 16 Prozent der Befragten“, so Thomas weiter. Ein weiteres Ergebnis: Die Rürup-Rente ist eher für die Jüngeren ein Thema. 35 Prozent der 18- bis 34-Jährigen haben einen Vertrag bereits abgeschlossen oder möchten das noch tun, bei den 45- bis 54-Jährigen sind es nur noch 18 Prozent.

Viele Verbraucher haben Angst, bei einer Basis-Rente stark in ein gesetzliches Auflagenkorsett gezwängt zu werden, dabei verknüpft diese Art von Vorsorge die vom Alterseinkünftegesetz vorgeschriebene Sicherheit der lebenslangen Rente mit großer Spar- und Anlageflexibilität. So ist die Basis-Rente weder verpfändbar, noch wird das angesparte Kapital auf das Arbeitslosengeld II angerechnet. Der Verbraucher hat viele Optionen, die Vorsorge individuell an seine Lebensumstände anzupassen, und ist zudem frei bei der Auswahl der Anlage. Bei Condor ist eine Hinterbliebenenvorsorge sogar automatisch eingeschlossen, so dass die Beiträge im Todesfall nicht verloren gehen. Auch der Einschluss einer Berufsunfähigkeitsrente ist möglich, sodass auch diese Beiträge steuerlich gefördert werden. 



Frau Tanja Lembcke
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Zur Condor Versicherungsgruppe:

Die Condor Versicherungsgruppe, Hamburg, ist spezialisiert auf Industrie, mittelständisches Gewerbe sowie auf das gehobene Privatkundengeschäft und arbeitet im Vertrieb mit Maklern, Mehrfachagenten und Assekuradeuren zusammen. Die Condor Versicherungsgruppe gehört zur Oetker-Gruppe, unterhält mehr als eine Viertelmillion Kundenverbindungen und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter.