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Pack den „Vierbeiner“ ein …: Umzüge mit Hunden und Katzen

Im Optimalfall müssen Hunde und Katzen den Umzugsstress gar nicht erst miterleben. Ideal ist, wenn vertraute Menschen oder Tiersitter am Umzugstag den Vierbeiner bei sich aufnehmen. Ist dies nicht möglich, empfiehlt es sich, die Tiere so lange wie möglich in einem frei geräumten Zimmer unterzubringen, so dass sie vom Trubel in der Wohnung so wenig wie möglich mitbekommen. Ferner sollte für den Umzug ein eigener Karton mit den wichtigsten Utensilien gepackt werden, auf die Herrchen und Frauchen jederzeit zugreifen können. „Hierzu gehören Fress- und Trinknapf, Futter und abgefülltes Wasser, denn plötzlicher Wasserwechsel kann zu Magenbeschwerden führen. Auch Lieblingsspielzeug, Medikamente sowie Schlafkorb oder -decke sollten auf der Liste stehen", rät Tierarzt Dr. Wilfried Tiegs.

Kleine Hunde und Katzen sollten in einer geräumigen, mit einer weichen Decke ausgelegten Box transportiert werden, an die die Tiere frühzeitig gewöhnt werden. Herrchen und Frauen sollten daran denken, ausgiebig Platz im Auto oder Lieferwagen für die Box zu lassen und sie gut zu sichern. Große Hunde sollten im Kofferraum, der durch ein Gitter abgesperrt ist, oder in einer der Größe angepassten Hundetransportbox mitgenommen werden.

Eingewöhnung mit vertrauter Einrichtung erleichtern

In der neuen Wohnung sollten Herrchen und Frauchen ihren Lieblingen helfen, sich so früh wie möglich an das neue Zuhause zu gewöhnen – ein fester Ruheplatz mit Schlafkorb oder -decke, in den sich die Tiere zurückziehen können, hilft dabei. Von Vorteil ist außerdem, die Wohnung mit vertrauten Möbeln oder Pflanzen einzurichten. Wie Menschen müssen sich auch Hunde und Katzen nicht nur an das neue Zuhause, sondern auch an die unmittelbare Umgebung erst gewöhnen. Katzenbesitzer sollten ihre Lieblinge etwa vier Wochen lang nach dem Umzug nicht ins Freie lassen, da das Risiko, dass das Tier flieht und nach der gewohnten Umgebung sucht, sehr groß ist.

Für Hunde und Katzen bedeutet ein Umzug auch ein gesundheitliches Risiko, denn bei der Eingewöhnung an die neue Umgebung warten Risiken, etwa viel befahrene Straßen oder unbekannte Pflanzen. „Hier hilft es, sich so früh wie möglich einen Tierarzt in der Umgebung zu suchen", rät Dr. Tiegs. Wer sich gegen die finanziellen Folgen von Tierarztbesuchen absichern möchte, dem empfiehlt er eine Tierkrankenversicherung. „Die Tierkrankenversicherung der Helvetia etwa übernimmt die Kosten für eine Behandlung, wenn Hunde und Katzen zum Beispiel aufgrund einer Verletzung nach einem Autounfall, bei Unfällen in einer neuen und ungewohnten Umgebung oder einer Vergiftung zum Tierarzt müssen."
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Der Abdruck ist frei.
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Bildunterschrift: "Beim Umzug auch an ein Plätzchen für den Vierbeiner denken: Größere Hunde können im Kofferraum eines Wagens mitgenommen werden."