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Pioneer Investments informiert: Folgen der Rezession kontrollierbar – Asien spielt wichtige Rolle bei konjunktureller Erholung

Erste Indikatoren weisen darauf hin, dass eine konjunkturelle Erholung bevorsteht. Zu dieser Einschätzung kommt die Fondsgesellschaft Pioneer Investments in ihrem aktuellen Strategiereport. „Finanzmärkte neigen dazu, Wendepunkte in der wirtschaftlichen Entwicklung vorwegzunehmen. Allerdings nur, wenn es auch aus der Realwirtschaft erste Anzeichen einer Erholung gibt“, sagt Jürgen Rauhaus, Investment-Chef von Pioneer Investments Deutschland. Solche Signale senden seiner Meinung nach derzeit steigende Rohstoffpreise und das Ende des Abbaus von Lagerbeständen vor allem im verarbeitenden Gewerbe. Darauf reagierten die Wertpapiermärkte, wie aktuell zu beobachten sei, positiv. „Es zeigt sich, dass mit den bereits ergriffenen Konjunkturmaßnahmen die Folgen der Rezession kontrollierbar bleiben“, so Jürgen Rauhaus. Vor diesem Hintergrund würden auch etwas risikoreichere Assets wieder interessanter.

China mit viel versprechender Ausgangslage

Vor allem China verfüge über eine viel versprechende Ausgangsposition: „Hier sorgt die Binnennachfrage für Wachstumsimpulse“, erklärt Rauhaus. China und auch Indiens stünden im Vergleich zu Ländern wie Korea, Taiwan, Singapur, Thailand und Malaysia besser da. Denn während diese stark unter dem Exportrückgang litten, profitiere China hingegen von seinen frühzeitig aufgelegten Konjunkturprogrammen, zudem habe sich der heimische Kreditmarkt wieder erholt. Auch für Indien sieht Rauhaus positive Tendenzen: „Hier wirkt sich vor allem der Wahlsieg der regierenden Kongresspartei aus. Davon profitiert besonders die Wirtschaftspolitik des Landes“, so Rauhaus. Hinzu käme, dass das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal mit 5,8 Prozent höher als allgemein erwartet, ausgefallen sei.

Japan neutral gewichtet

Etwas vorsichtiger bewertet der Investmentexperte die Entwicklung in Japan. „Dort sind wir mit Blick auf das weitere Kurspotenzial nun vorsichtiger geworden“. Noch im März notierten die meisten Aktien unter Buchwert, die Bewertungen „waren wirklich unwiderstehlich“, erklärt Rauhaus. Nach der jüngsten Rally habe sich der Markt aber verteuert, derzeit schätze man die weitere Entwicklung nur noch neutral ein. Die Kursgewinne von Aktien aus Schlüsselsektoren wie der Elektronikbranche seien von der Dollar-Erholung getragen worden, diese stoße auf dem aktuellen Niveau aber an ihre Grenzen.