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Plansecur-Studie: Verbraucher unterschätzen die Versorgungslücke im Alter noch immer deutlich

Demnach vertreten 95 Prozent der Fachleute die Meinung, den Deutschen sei nicht klar, dass es eine relativ hohe Differenz zwischen ihren Einkünften im aktiven Erwerbsleben und ihren Einkünften im Ruhestand gibt. Kein einziger der Teilnehmer widersprach dieser These vollständig. Trotz vieler öffentlicher Appelle zur privaten Vorsorge, unter anderem 2005 im Alterssicherungsbericht der Bundesregierung, hat sich im Vergleich zur 2005er-Frühjahrsstudie der Plansecur nichts geändert. Auch vor zwei Jahren hatten schon mehr als 90 Prozent der Experten die Meinung vertreten, dass die Verbraucher ihre persönliche Versorgungslücke im Alter unterschätzen.

Folgerichtig sind die Experten in der aktuellen Studie auch der Ansicht, dass die Verbraucher noch keine ausreichende finanzielle Vorsorge für das Alter getroffen haben. 92 Prozent der Teilnehmer stimmen dieser Aussage zu.

Besondere Bedeutung bekommt diese Tatsache dadurch, dass mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Finanzfachleute nach den Ergebnissen der Plansecur-Studie glauben, dass sich die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland nicht mehr stabilisieren wird.

"Der entscheidende Punkt ist, dass der Lebensstandard vieler Menschen beim Übergang vom Arbeitsleben zum Ruhestand deutlich sinkt, wenn sie nicht rechtzeitig und richtig vorgesorgt haben. Deshalb können wir die Verbraucher nur auffordern, sich möglichst frühzeitig fachkundig beraten zu lassen", erklärt Plansecur-Geschäftsführer Johannes Sczepan.


* Für die Studie wurden 280 Finanzberater nach ihren Erkenntnissen aus der Beratungspraxis über das Spar- und Anlageverhalten der Verbraucher und nach ihren Empfehlungen für die private Vermögensbildung befragt.