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Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft

Standard Life Deutschland blickt auf ein eher durchwachsenes erstes Halbjahr 2009 zurück. Im Bestand konnte das Unternehmen zwar sowohl bei den gebuchten Bruttobeiträgen als auch bei der Anzahl der Verträge leichte Zuwächse verzeichnen – das Neugeschäft entwickelte sich demgegenüber allerdings nur verhalten: In einem weiterhin von Zurückhaltung geprägten Umfeld erreichte Standard Life ein APE-Ergebnis in Höhe von 24,7 Millionen Euro. „Die Zurückhaltung der Kunden ist nach wie vor sehr hoch. Das macht sich aktuell vor allem bei kapitalmarktorientierten Anbietern bemerkbar und hat sich entsprechend auch auf unsere Geschäftsergebnisse niedergeschlagen“, kommentiert Bertram Valentin, Managing Director von Standard Life Deutschland, die Halbjahresergebnisse. „In den letzten Wochen ist an den Kapitalmärkten aber eine deutliche Erholung zu spüren. Entsprechend wird in einem absehbaren Zeitraum die Nachfrage nach renditeorientierten Produkten wieder ansteigen.“

Weiteres Wachstum bei staatlich geförderten Vorsorgeprodukten erwartet

Eine weiterhin wachsende Bedeutung hat für das Unternehmen der Bereich der staatlich geförderten Altersvorsorge. Vor allem die betriebliche Altersversorgung (bAV) hat in den vergangenen Jahren in Deutschland kontinuierlich an Bedeutung gewonnen und auch im abgelaufenen ersten Halbjahr mit einem APE von 5,9 Millionen Euro einen erheblichen Neugeschäftsanteil von 28% ausgemacht. Besonders erfreulich entwickelte sich dabei auch das bAV-Einmalbeitragsgeschäft, das gegenüber dem Vorjahr um 17,8 % auf 2,2 Millionen Euro anstieg. „Wir haben uns auf dem umkämpften deutschen bAV-Markt als die renditestarke Alternative fest etabliert. In den kommenden Monaten werden wir unser bAV-Angebot gezielt erweitern, um unsere Position noch weiter auszubauen“, sagt Matthias Wiegel, Sales Director bei Standard Life Deutschland.

Auch im zweiten staatlich geförderten Bereich, der Rürup-Rente, erwartet das Unternehmen nach einem verhaltenen Jahresstart mit einem Halbjahres-APE von 2,8 Mio. im weiteren Jahresverlauf eine deutlich positivere Geschäftsentwicklung. „Das Rürup-Geschäft hat seinen Schwerpunkt traditionell im zweiten Halbjahr. Interessierte können bis zum Jahresende von der vollen steuerlichen Förderung profitieren, entsprechend warten viele Rürup-Sparer momentan noch ab, weil sie erst gegen Ende des Jahres absehen können, wie viel sie für ihre Altersvorsorge zurücklegen können. Wir sind äußerst zuversichtlich, dass unser Rürup-Geschäft im zweiten Halbjahr deutlich an Fahrt aufnehmen wird“, gibt sich Wiegel optimistisch.

Große Erwartungen setzt das Unternehmen dabei auf den neu eingeführten Absolut Return-Fonds, den Standard Life Global Absolut Return Strategies (GARS), der seit Ende Juni im Rahmen der fondsgebundenen Produkte MAXXELLENCE BASIC (in der ersten Schicht) und MAXXELLENCE (in der dritten Schicht) zur Verfügung steht. Mit GARS können deutsche Kunden jetzt auch nach einer Absolute Return-Strategie investieren, die in dieser besonderen Form bisher nur institutionellen Investoren zur Verfügung stand. „Nach ersten Rückmeldungen kommt GARS mit seinem exklusiven Anlagekonzept bei unseren Vertriebspartnern und Kunden hervorragend an“, sagt Wiegel. „Wir haben mit der GARS-Einführung erneut unter Beweis gestellt, was uns auf dem deutschen Markt so erfolgreich gemacht hat: Die Verbindung aus innovativen Produktkonzepten und ausgezeichneter Investmentkompetenz. Hier kann der deutsche Markt auch in den kommenden Jahren noch Einiges von uns erwarten“, so Valentin abschließend.